Aurinkos Gemüsegartenjahr

Wenn du in einer Metropole oder sehr teuren Region leben würdest, würdest du das anders sehen.
In München gibt es Wartelisten von 10 (!) Jahren für Pachtgärten - und die Familien, die einen ergattern, sind unendlich dankbar. Weil sie sonst gar nichts haben. Und auch nichts kriegen können.
Es ist schon ein sehr großer Luxus, wenn man es günstiger und anders haben kann.
Nicht einmal auf dem oberbayerischen Hinterland bekommst du sowas zu pachten.
Daher finde ich das offengestanden ziemlich günstig. Der Boden muss ja auch vorbereitet werden etc., und im Nachgang hat der Bauer sicher auch nochmal Arbeit damit.
ich meine die 200,-€ im Monat würde ich nicht zahlen wollen. Definitiv nicht. Dann würde ich das Hobby nicht haben.
 
  • Das verstehe ich, aber ich hätte es in München, wenn ich gar keine andere Chance gehabt hätte, tatsächlich gemacht. Das, was ein Garten einem gibt... frische Luft, Natur, Bewegung, Ernte, Freude (beim Gartenarbeiten, Entspannen, einfach nur den Garten Genießen) ist für mich nicht mit 200 Euro/Monat aufzuwiegen. :freundlich:
    Andere Hobbies kosten ja auch...

    Ein Glück auf jeden Fall, dass Aurinko keine so gesalzenen Preise zahlen muss. 👍
    Und das mit dem Bus von der Arbeit weg klingt auch sehr gut.
     
    Das verstehe ich, aber ich hätte es in München, wenn ich gar keine andere Chance gehabt hätte, tatsächlich gemacht. Das, was ein Garten einem gibt... frische Luft, Natur, Bewegung, Ernte, Freude (beim Gartenarbeiten, Entspannen, einfach nur den Garten Genießen) ist für mich nicht mit 200 Euro/Monat aufzuwiegen. :freundlich:
    Andere Hobbies kosten ja auch...
    Ja, aber für 2400,-€ kann ich viele Stunden Tubaunterricht bekommen und Tubaworkshops mitmachen. Dann würde ich mich doch eher dafür entscheiden.

    Ein Glück auf jeden Fall, dass Aurinko keine so gesalzenen Preise zahlen muss. 👍
    Ja, das ist wirklich ein Glück!
    Und das mit dem Bus von der Arbeit weg klingt auch sehr gut.
     
  • Ja, aber für 2400,-€ kann ich viele Stunden Tubaunterricht bekommen und Tubaworkshops mitmachen. Dann würde ich mich doch eher dafür entscheiden.
    In München bekommt man dafür leider nicht wahnsinnig viele Stunden Klavierunterricht bei Lehrern von der Musikhochschule... :cry: (da muss man schon ü200/Monat planen 1h/Woche)
    Aber ok, ich glaube das ist für Aurinko nun wirklich nicht mehr interessant :grinsend:

    Ich freue mich einfach sehr, dass das Ackerprojekt hier weitergeht! :paar:
    Verfolge deine Berichte immer so gerne, Aurinko. :)
     
  • ich meine die 200,-€ im Monat würde ich nicht zahlen wollen. Definitiv nicht. Dann würde ich das Hobby nicht haben.

    Mann muss aber auch sagen, dass so ein Schrebergarten dann halt auch mind. 50m2 Fläche hat (tendentiell eher noch mehr). Das wären dann 4€ am m2. Würde jemand ein Haus/Wohnung mit Garten mieten, so ist die Miete für so ein Haus auch erheblich teurer als wie für ein Haus/Wohnung ohne Garten (kommt wahrscheinlich auf das gleiche raus).

    Man muss hier auch unterscheiden - es gibt von der Stadt geförderte Gärten, die sind etwas günstiger. Dafür hat man Wartezeiten von mind. 10 Jahren. Dann gibt es auch wieder welche von irgendwelchen Investoren - der von mir genannte war so einer. Da wäre man relativ leicht ran gekommen, dementsprechen war er halt auch teurer. Da es aber ein kompletter Neubau war, hätte man den Garten (Hecken, Bäume, Beete) selbst gestalten können.
    Und dann gibt es noch Gärten, wo man halt gleich mal den ganzen Garten aufeinmal kauft (50k aufwärts).
     
    @aurinko das stimmt. Die Pachtgärten in der Stadt hatten 250-300qm! Das waren richtig schöne große Gärten. Dafür hätte ich den Preis damals durchaus gezahlt... und es ist wie du sagst, mietet man eine Immobilie mit Garten, zahlt man das auch mit...
     
  • Heute Vormittag fand die Übergabe statt, wobei die Parzellennummern verlost wurden. Ich bin mit meinem Los ehrlichgesagt ganz zufrieden: auf der Sonnenseite, nicht ganz am Anfang aber dennoch nicht zu weit von den Wassertanks entfernt. Im Vergleich zu den letzten Jahren schaut es aber wirklich richtig klein aus. Da muss ich mich erst noch daran gewöhnen (und aufpassen, dass ich nicht gleich alles vollpacke).

    Leider konnte ich das traumhafte Wetter nicht mehr ausnutzen und gleich loslegen - denn ich musste gleich im Anschluss noch zu meinen Eltern fahren (normalerweise wäre ich schon in der Früh gefahren). Angesichts der Wetterprognose für nächste Woche wird das frühestens am Mittwoch oder Donnerstag was.

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    Im Vergleich zu den letzten Jahren schaut es aber wirklich richtig klein aus.
    Es sieht nicht nur kleiner aus.... ;)

    Das wird sicherlich eine ziemliche Umstellung. Aber vielleicht ist es schlussendlich dann auch entspannend, wer weiß.

    Die Gegend sieht mal wieder traumhaft aus, so direkt "neben" den Berggipfeln. Da sieht man durch die Bilder schon, dass du noch mal höher liegst als die letzten Jahre.
     
    Hm... ich finde offengestanden, dass die 40qm gar nicht so winzig aussehen. Viel Arbeit ist es allemal. 😉
    Toll, dass der Startschuss gefallen ist und es offiziell losgeht! :D
     
  • Die Gegend sieht mal wieder traumhaft aus, so direkt "neben" den Berggipfeln. Da sieht man durch die Bilder schon, dass du noch mal höher liegst als die letzten Jahre.
    Am ersten Bild kann man sogar die Skipiste erkennen (am Ende des Feldes auf der grünen Wiese hinter dem Gebäude), wenngleich der Lift in den letzten 15 Jahre wohl nicht allzuoft in Betrieb war.

    Hm... ich finde offengestanden, dass die 40qm gar nicht so winzig aussehen. Viel Arbeit ist es allemal. 😉
    Ich habe gestern noch bisschen einen Plan gemacht. Ich werde wohl die Sachen doch deutlich enger setzen müssen, als wie in den letzten Jahren. Grundsätzlich danken es einem die Pflanzen schon, wenn sie mehr Abstand haben, aber wenn ich mir anschaue, was mein Vater in seinem 6m2 Hochbeet alles unterbringt,...

    Nervig ist vor allem, dass ich aktuell so überhaupt nicht vom Fleck komme. Außer einmal umgegraben und gedüngt wurde ja gar nichts gemacht. Es befindet sich noch massig Unkraut / Maisreste im Feld (so 15min habe ich gestern ein bisschen gesammelt): das muss erst mal raus. Dann Beete anlegen und wirklich alles säen / setzen. Gestern und heute, wo das Wetter einigermaßen gewesen wäre, war ich nicht da, die nächsten Tage ist es wieder äußerst bescheiden. Aktuell bleibt mir nur der Mi nach der Abend ein bisschen (aber in 2h kommt man nicht allzuweit), Do habe ich keine Zeit und ab Fr schaut es das lange Wochendend ja schon wieder katastrophal aus und die Woche drauf habe ich arbeitstechnisch wieder keine/wenig Zeit.
     
  • Gestern konnte ich dann endlich loslegen. Allzuweit bin ich allerdings nicht gekommen - ich fürchte das wird eine längere Geschichte. Es befindet sich doch relativ viel Unkraut im Boden. Oberflächlich schaut es ja ganz passabel aus, aber wenn man da ein bisschen runtergräbt, kommen jede Menge "Bruchstücke" zum Vorschein - blöderweise auch lauter große, lästige Sachen wie Löwenzahl und Sauerampfer. Die gehen einserseits besonders schwer raus und gerade an den Stellen, wo ich aussäen will besonders störend. Insbesondere bei den Karotten - die brauchen ja relativ lang zum keimen und sind dann lange sehr filigran, dass man da auch nicht einfach durchhacken kann. So dass die Karotten wohl bald vom Löwenzahn überwuchert werden. Da muss ich wirklich versuchen möglichst viel, davor noch rauszubekommen.

    So habe ich gestern quasi nur die Kartoffeln geschafft und dann noch ganz kurz ein Beet etwas durchgehackt. Aber da bin ich noch lange nicht fertig.

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    Aber wenigstens hat sich die Wettervorhersage fürs lange Wochenende soweit gebessert, dass es jeden Tag ein paar trockene Stunden gibt, in denen ich ein bisschen was machen kann. Länger als wie 2-3 Stunden / Tag gehen ohnehin nicht. Ich habe es gestern nach 2h Stunden schon im Rücken gespürt und auch in meinem gebrochenen Finger hat es angesichts der ungewohnten Belastung etwas gezogen.
     
    Einen einfachen Unkrautstecher habe ich mir heute schon besorgt. Wobei ich das größte Problem darin sehe, dass ich ja nur wenige ganze Pflanzen habe, sondern 1000e Stücke unteridisch verteilt sind (liegt halt daran, dass der Traktor da letzte Woche nochmal durch ist und alles umgegraben hat), die werden in den nächsten Tagen so nach und nach zum Vorschein kommen.
     
    Einen einfachen Unkrautstecher habe ich mir heute schon besorgt. Wobei ich das größte Problem darin sehe, dass ich ja nur wenige ganze Pflanzen habe, sondern 1000e Stücke unteridisch verteilt sind (liegt halt daran, dass der Traktor da letzte Woche nochmal durch ist und alles umgegraben hat), die werden in den nächsten Tagen so nach und nach zum Vorschein kommen.
    Da hilft dann besser ne Grabegabel. Aber ich finde, es gibt weitaus Schlimmeres als Löwenzahn.
     
    Da hilft dann besser ne Grabegabel.
    Habe ich dann heute auch verwendet, anders ging es gar nicht. Die Erde war extremst nass und schwer. Eigentlich ein sinnloses Unterfangen, weil dabei erst recht viele Wurzeln unter der Last gebrochen sind.

    Aber ein bisschen weitergekommen bin ich heute dennoch - Kräuter wurden gepflanzt, Zwiebeln gesteckt, diverser Kohpflänzchen gesetzt und Mais, Bohnen sowie die Blumenmischung ausgesäet.

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    Ich habe in Pachtgarten dasselbe Problem mit der nassen schweren Erde. Immerhin ist bei Dir das gröbste Unkraut weg.
     
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