einfach erklärt: kreuzt man zwei arten miteinander, entsteht ein hybrid. kreuzen kann man nur arten, die genetisch noch nicht weit voneinander entfernt sind. hybriden zeichnen sich durch ihre genetische instabilität aus - soweit sie überhaupt fortpflanzungsfähig sind. (das berühmte beispiel aus der tierwelt: der maulesel als kreuzung zwischen pferd und esel ist es nicht, die kreuzung zwischen hund und wolf - so man, je nach artentheorie, von verschiedenen arten sprechen kann - ist es sehr wohl). aus hybriden können sich, soweit sie fortpflanzungsfähig sind, eigene arten entwickeln, unter bestimmten vorauusetzungen. in der natur z.b. plötzliche geografische isolation. züchterisch geschieht das über immerwährende rückkreuzung und kreuzung. am ende steht dann eine pflanze, die alle ihre eigenschaften sicher an die nachkommen weiter geben kann bei geschlechtlicher vermehrung. hybriden kann man nur ungeschlechtlich vermehren, um dieselbe pflanze wie die mutterpflanze zu erreichen.
ob ein hybrid winterhart ist, hängt weniger von der tatsache ab, dass er eine eine kreuzung ist, sondern vielmehr von den eigenschaften der beteiligten eltern und welche sich im genetischen lotto dann durchsetzen. also nehmen wir als extremes beispiel die kreuzung winteraster mit einer sommeraster (die vermutlich aufgrund weiter genetischer entfernung so gar nicht möglich ist). also wird sich für die winterhärte die frage stellen, um welchen hybriden es sich handelt - ein sommeraster-hybrid ist es mit sicherheit nicht.
Kann mir jemand sagen, was das bedeutet? Und ich wüsste gern, ob sie winterhart sind.
