Asche aus Kachelofen

  • Ersteller Ersteller maryrose
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Ich verteil die Asche auch querbeet im Garten... wobei mir der Nachbar auch schon sagte, dass darin Umweltgifte enthalten sind. Das macht mich doch ein bisschen nachdenklich... aber andererseits mache ich das so seit 13 Jahren und es ist noch kein Baum/Strauch/Busch eingegangen.
In die Restmülltonne tu ich es nicht, weil ich mir beim Entsorgen nicht sicher bin, ob wirklich keine Glut mehr vorhanden ist. Und die Sache mit der WassersprühDings ist mir zu schmierig.....
Außerdem kenne ich Fälle, wo die Restmülltonne aufgrund von Asche dann doch erst Stunden später Feuer fing! Man darf die Wärme der Asche auf keinen Fall unterschätzen!
Drittens wohnen wir in einem Bereich, wo der Restmüll gewogen wird bei der Abholung... also das heißt... ich kaufe erst das Brennholz, verheize es... und dann zahl ich nochmals für das Gewicht der Asche? Tut mir leid, aber das geht ja nun mal gar nicht!
Im Winter haben wir viel Asche und da ich von zwei Seiten mit Ackerland umzingelt bin, kann ich die Asche auch mal getrost in die Furche kippen.
 
  • Ich denke in der Asche sind nicht viel mehr Umweltgifte als
    in der Erde sowieso auch schon sind.
    Darüber würd ich mir die wenigsten Gedanken machen.


    LG Feli
     
    Mach ich mir auch irgendwie nicht wirklich....
    wie gesagt, die Asche kommt in den Garten und im strengen Winter (bei viel Asche!)aufs Ackerland/Furche.
    Ich weiß auch sonst keine andere Lösung, zumal bei uns Restmüll gewogen wird und nach Kilos bezahlt werden muss!
     
  • Wir verheizen in unserem "Lust- und Spaßofen" ausschließlich Holz und die Asche verteile ich hübsch gleichmäßig auf den Beeten. Beklagt hat sich noch kein Pflänzchen, alles wächst und gedeiht. Die Asche kühlt im Aschenkasten des Ofens ab und wird in einem Metalleimer draußen zwischengelagert.

    Yanjep
     
  • Nein!, das darf doch nicht wahr sein. Wo wohnst du? Wiegen sie da auch die Tonne mit? Da könnte ich ja Gasheizung voll Power laufen lassen - bei dem Aschenanteil, der in der Restmülltonne anfällt.:-P
    (Wir müssen allerdings alle "sonstigen" Abfälle (Glas, Papier, Plastik (vorsortiert! - und eine Wissenschaft für sich!) wegbringen.)
    maryrose
     
    Nun gut... die Kosten zwischen Gasheizung und Kamin... die rechne ich niemals hoch. Allein schon der Arbeitsaufwand ist manchmal extrem unterschiedlich
    : o )
    Die Kaminwärme plus der Seh-Effekt sind einfach viel viel wohliger und schöner!

    Aber ich hoff doch wohl nicht, dass ich die Einzige hier im Forum bin, wo der Restmüll gewogen wird, oder? Bei uns gibts das Projekt schon seit einigen Jahren und eigentlich sollten alle umliegendene Ortsteile bzw Gemeinden nachziehen.... was bisher nicht geschah.
    Also wir zahlen für den Restmüll. Pro Kilo.
    Und schon allein deshalb gibts keine Asche in die Restmülltonne.
     
  • Ne ich kenne das mit dem wiegen, ist bei meiner Schwägerin
    genauso. Ab und zu hat sie mir schon mal was für unsere
    Tonne gebracht, was halt klein und schwer war.

    Bei uns wird aber noch pro Leerung abgerechnet.
     
    Das Problem kenne ich mit der Ascheentsorgung. Ich lege immer eine Lage Zeitungspapier auf die kalte Asche, dann staubt es nicht mehr so, wenn anderer Restmüll hinzu kommt. Ganz staubfrei wird die Aktion aber nie sein. Dafür erfreue ich mich umso mehr am Kaminfeuer!!!
    Mein Mann hat übrigens mal im alten Heim die angeblich kalte Grillkohle auf dem Kompost entsorgt. Wie gut, das wir zu Hause waren, als der Schwelbrand anfing. Jetzt prüfen wir mehrmals, ob die Kohle/Asche auch wirklich aus ist.
     
    Stimmt, dass Holzasche als Kali-Dünger gut ist, aber hauptsächlich großflächig bei z.B. bei Obstbäumen ausstreuen. Ich versuche zurzeit, wenn ich in meinem Haus bin, die Asche auf vermooste und verunkrautete Bereiche zu streuen, mal sehen, ob das Zeug davon kaputtgeht :-). Mein Vater hat meist bei Schnee und Glätte innerhalb seines Hofbereichs (ein alter Bauernhof) Asche und auch Sägemehl gestreut. Dann muss man sich eben seine Schuhe ordentlich vor der Haustüre abputzen und evtl. im Haus eben die Pantoffeln anziehen ;). Mit Kohle bzw. Briketts vermischt am besten in Zinkeimer schütten, mindestens einen Tag abkühlen lassen und dann mit Müllbeutel in die Restmülltonne. Dürfte dann nichts passieren. Als mein Vater noch durch Tierhaltung den Misthaufen hatte, kam die Asche dort mit drauf und ist eben mit verrottet.
     
  • Klar, konzentrierte Asche macht Pflanzen kaputt, weil die Wurzeln verbrennen. Außerdem ist das viel zu konzentriert. Wenn man keine Briketts und wirklich nur unbehandeltes Holz verheizt kann man die Asche IN ANGEMESSENER DOSIERUNG (Wikipedia sagt maximal 0,3 Liter pro Jahr und Quadratmeter) als Mineraldünger verwenden, allerdings ist kein Stikstoff drin. Klar reichern sich Schwermetalle in der Asche an. Das würden sie aber noch mehr, würde man die gleiche Menge Holz kompostieren, außerdem sind auch im gekauften Mineraldünger Schwermetalle. Neulich ging mal Uran im Rasendünger durch die Presse...
    Die Mengen sollten aber nicht das Problem sein, wenn man nicht überdosiert. Von den im Boden vorhandenen (auch natürlich vorhandenen) Schwermetallen nehmen die Pflanzen nur einen Bruchteil auf.

    Ich plane unsere Düngung komplett auf Asche und Gründüngung umzustellen. In vielen Hausgärten wurde Jahrzehntelang mit Asche gedüngt. Mir wäre nicht bekannt, dass man häufig auf kontaminierte Hausgärten stößt, wenn man denn mal Bodenproben macht.

    Wenn man natürlich nur einen kleinen Gartne und/oder einen großen Ofen hat, wird man nicht umhinkommen einen Teil über die Restmülltonne zu entsorgen. Auf den Komposthaufen ist wegen der massiven Überdüngung, die dann bloß ins Grundwasser ausgewaschen wird keine gute Idee.
     
  • Also wir werfen unser asche entweder in den restmüll oder in die biotonne in ganz seltenen fällen verstreuen wir sie auch im garten... allerdings heizen wir auch relativ selten mit unserem kamin und haben dementsprechend wenig asche zum wegwerfen
     
    Wenn man natürlich nur einen kleinen Gartne und/oder einen großen Ofen hat, wird man nicht umhinkommen einen Teil über die Restmülltonne zu entsorgen. Auf den Komposthaufen ist wegen der massiven Überdüngung, die dann bloß ins Grundwasser ausgewaschen wird keine gute Idee.

    Genau da ist der Haken,
    die Gärten waren früher einfach größer!;)
     
    Möchte mich noch einmal bei allen bedanken,die uns mit ihren Tipps geholfen haben.
    Inzwischen haben wir die Asche voll im Griff. Wir haben uns noch eine zweite Aschentonne angeschafft, so kann der Inhalt der ersten prima auskühlen, bevor GG einen goßen Mullbeutel darüber stülpt, die Tonne umdreht - inzwischen geht es ohne größere Staubbelästigung - und den Rest dann in der Tonne entsorgt. Bei dem, was bei uns allerdings anfällt, ist die Tonne fast zu klein. Ist aber auch eine gute Übung , noch genauer auf Mulltrennung zu achten.
    LG maryrose
     
    Also ich weiß ja nun nicht wie oft und wie viel andere mit Holz heizen, wir heizen täglich so ab 16 Uhr einen 9 kW Kaminofen und das von etwa November bis Anfang März. Dabei verbrauchen wir etwa 4 - 5 m³ Holz. Die gesamte Asche die dabei anfällt würde vermutlich noch nicht einmal eine halbe Mülltonne (120 Liter) füllen. Von daher sollte es eigentlich kein Problem sein. Ich gebe unsere Holzasche übrigens in die grüne Tonne.
     
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