Die Pappe Methode gibt es heute noch.
Sinn und Zweck ist, dass sich die Nachkommen ein Versteck suchen (meist unter der Rinde). Bürstet man den Stamm, nimmt man denen die Versteckmöglichkeiten und sie würden daher in der Erde überwintern.
Bürstet man den Stamm und umwickelt ihn mit Pappe, dann überwintern diese in der Pappe. Nimmt man dann die Pappe weg, hast man die Nachkommen entsorgt. Eine sehr effiziente Art der Bekämpfung.
Schlupfwespen ist natürlich ebenso effizient. Kombiniert man gerne auch mit Brutsätten für Vögel.
Problem beim Apfelwickler ist jedoch, dass man mit Fressfeinden (Schlupfwespe unc Co) den Apfelwickler nicht erreicht da sich dieser im Innern des Apfel entwickelt und danach sich unter der Rinde versteckt. Fressfeinde sind damit eher wenig effizient.
Verwirrung ist auch eine moderne Methode. Hier wird durch Phäromone verhindert, dass sich Männlein und Weiblein findet.
Apfelwicklerfallen setzen auch auf Phäromone und locken männliche Tiere in die Falle. Gibt es nur noch weilbiche Tiere stirbt die Population aus.
Alle Methoden haben den NAchteil, dass diese erst im Folgejahr Ergebnisse zeigen.