Anfängerfragen zu Beet und Kompost

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06. März 2007
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Hallo,
ich bin ein Gartenneuling und habe ein paar Fragen.

Seit kurzem haben wir einen Garten zur Verfügung. In den Beeten ist wohl schon lange nichts mehr gemacht worden.
Ich habe jetzt mühsam um die Tulpenpflanzen das Unkraut herausgezogen. Der Boden ist aber teilweise total durchgewurzelt und mir kommt er sehr fest vor.

Soll ich nun zwischen den Tulpen (die wollte ich gerne bewahren)den Boden mit einer Hacke auflockern und soll ich dann noch Gartenerde kaufen und darüber verteilen?
(Ich würde dazwischen gerne ein paar Stauden pflanzen.)

Ich habe jetzt das ganze Unkraut auf unseren Kompost geworfen. Jetzt meinte meine Mutter, dass das falsch sei. Kann ich das Unkraut auf den Kompost?
Und neulich im Laden habe ich was von Kompostierhilfe gelesen. Sollte ich mir so eine Packung kaufen?

Viele Grüße Lissy
 
  • Hallo Lissy,

    immer wieder hacken und auch Komposterde oder Blumenerde mit einarbeiten, dann wird der Boden bald besser sein.

    Mein Unkraut landet auch auf dem Komposthaufen und ab und zu streu ich Schnellkomposter darauf.

    Liebe Grüße
    Petra, die nur nicht weiß, wohin sie mit dem Giersch soll
     
    Danke für die schnelle Antwort. Ganz schön anstrengend das umhacken....
    jetzt hab ich noch ne Frage, kann ich trockene Tannennadeln auch komposten, oder vergehen die nicht? Ich hab einen rießigen Haufen unter der Tanne weggerecht und nunweiß ich nicht wohin damit ?!?
    Gruß Lissy
     
  • Hallo,

    Nicht zu große Mengen von Tannennadeln auf einmal auf'm Kompost (sonst wird d. PH Wert zu stark abgesenkt). Tannennadeln als Mulch um Heidelbeer und andere Pflanzen die einen neidrigen PH Wert benötigen ist ganz OK.

    SG,
    Mark
     
    Hallöchen zusammen,

    So, von mir nun was angehängt,

    Ich habe ein Blautanne im Garten, Höhe ca. 12 Meter.

    Sie hängt oben voll Zapfen, die als runter fallen.

    Kann ich die Zapfen auch in den Komposter werfen?

    Die Eichhörnchen fressen die Zapfen nicht, leider.

    LG
    Dieter
     
  • Hallo Lissy, hallo Pere,
    eine Idee, auch Problemunkräuter wie Giersch, Quecken oder Acker-Winden zu kompostieren wäre die "Unkraut-Kompost-Vorbereitung" durch Dunkelheit und/oder Wärme und/oder Luftabschluß:

    Pack Deinen Giersch in einen Eimer, beschwere ihn mit einem Stein und füll Wasser auf. So vergärt bzw. verjaucht er, mit der Brühe kannst Du in Verdünnung Dein Gießwasser aufbessern und nach einigen Wochen dürfte Dein Komposthaufen mit dem Rest leicht fertig werden. Noch schneller geht es, wenn man das Unkraut erst vertrocknen läßt.

    Die Dunkelheit-Wärme-Methode ist die altbekannte schwarze Folie oder ein schwarzer Beutel, der dann mit dem Unkraut in die Sonne gelegt wird. Ich mache das so mit ( allem! ) Unkraut inkl. Dauerunkräutern, vorher entfernt wird nur der evtl. Samen. Die letztere Methode dauert allerdings länger, ich lasse die Abdeckung bis zum Herbst drüber. (Bei mir lagern die Beutel auf dem Hüttendach, Garagendach wäre eine Alternative für Hausbesitzer.)

    Giersch habe ich auch, aber nur ein bißchen - im Gemeinschaftbeet neben meinem Kleingarten.
    Gruß
    hermann
     
    Vielen Dank Hermann,

    dann kann der Giersch ja aus der Schubkarre in den schwarzen Sack umziehen.

    Liebe Grüße
    Petra, die die Karre nämlich dringend braucht
     
    Hallo allerseits,

    ich bin auch blutige Anfängerin beim Thema Kompost und habe mit meinem Komposthaufen so angefangen, dass ich kurzgeschnittene Äste zuunterst getan habe (damit Luft und Regewürmer noch rankommen von unten). Da drauf dann ein buntes Allerlei von Wurzeln (Unkraut), dornigen Zweigstücken von Rosen und Brombeeren, Rasensoden, Eierschalen, Kaffeefiltern, Kartoffelpelle, Obstschalen etc.

    Die Abgrenzung meines Gartenstückes zu einem allgemeinen Garten für alle Hausbewohner besteht aus einer Thuja-Hecke. Die ist von der anderen Seite ordentlich beschnitten, wächst aber gar garstig zu mir hinüber. Ich habe die Äste grausam und bis fast an den Stamm :p geschnitten, weil mir das blöde Gestrüpp zuviel Licht wegnimmt und ich es außerdem hässlich finde.

    Ziemlich viele von diesen Thujenzweigen habe ich klein geschnitten und unter den Kompost gemischt sowie diesen auch damit abgedeckt.

    Mit dem Ergebnis, dass im Dunkel des Haufens schon jede Menge Würmer und Insekten kriechen, alles heftig am Zerfallen ist - doch das Thuja-Zeugs bleibt frisch, grün und fest. Ist das normal? Lässt sich diese Pflanze am Ende gar nicht kompostieren?

    Es grüßt
    Mawaasesned
     
  • Hallo,

    wir haben für Baum- und Strauchschnitt einen extra Haufen im Garten, den GG meistens dann zum Osterfeuer bringt. Nun liegt er aber noch.....

    Liebe Grüße
    Petra, die viele Rümpelecken auf dem Grundstück hat
     
  • Osterfeuer gibt's bei uns leider nicht. Ich habe aber dafür ein neues "Feature" meines Komposthaufens entdeckt. Neugierig habe ich heute mal unter die obere Lage geschaut. Es ist ein Nacktschneckenparadies! Große Rote, kleine Hellgraue - ein Graus. Ach, wenn ich doch ein Feuerchen machen dürfte statt Kompost!
     
    Da solltest du aber schnell etwas unternehmen, sonst fressen dir die lieben Nackten alles auf!

    Liebe Grüße
    Petra, die schon jetzt um ihre jungen Zucchini im Freiland bangt (noch sind sie im Gewächshaus sicher)
     
    Ich hoffe, dass die Vögel, denen ich extra ein Bad gebaut habe, die Schnecken fressen werden. Einer Schnecke habe ich heute schon Flugunterricht ins unbebaute Nachbargrundstück erteilt. Vielleicht gibt's ja dank der Brache nebenan sowas wie ein biologisches Gleichgewicht mit natürlichen Feinden und allem drum und dran.

    Wenn nicht, sehe ich schwarz für meine gesamte Botanik. Die Pfefferminze ist schon zur Hälfte verspeist, obwohl doch Schnecken angeblich gar keine aromatischen Kräuter mögen? :(

    Aber so langsam wird dieser Thread doch ein bisschen Off-Topic, nicht wahr? Um Schnecken sollte es eigentlich nicht schon wieder gehen.

    Ach, ist das schwierig mit dem blöden Kompost.
     
    Natürliche Feinde:

    · Igel

    · Blindschleiche

    · Eidechsen, Salamander

    · Erdkröte

    · Spitzmaus

    · Maulwurf

    · einige Vögel, wie Drossel, Amsel, Star, Elster, Spechtmeisen,
    Würger, Möwen

    · Glühwürmchen fressen kleine Schnecken. Sie lähmen sie durch
    einen Verdauungssaft, der die Schnecke verflüssigt, und saugen
    sie auf.

    Das habe ich hier gefunden:
    Marktplatz Unternehmerinnen | Schnecken
    (einfach über Google).

    Deshalb habe ich mich auf das Traumpaar meines Gartens, den Star und die Amsel mit den zwei weißen Flecken, verlassen. Und stattdessen fechten die Machtkämpfe aus, die blöden Viecher!
     
    es waren wohl eher die Vögel, Igel usw. gemeint oder????!!!!!!

    Petra, die das mit den Laufenten auch weiß, aber nicht klugsch**** wollte
     
    Moin

    Wir haben bei uns zwei Komposter aus Plastik stehen, aber leider funktioniert das ganze nicht so wirklich, ich habe dort schon allerhand entsorgt und auch Schnellkomposter eingetreut.

    Wo ist den der beste Platz für so nen Komposter?
    Er steht bei uns direkt zwischen unserem Haus und der Hecke zum Nachbarn und bekommt dort nur circa eine halbe Stunde Sonne am Tag ab.

    Was muss man alles in den Komposter tun, damit der auch seine Arbeit macht?

    Bin ein Kompostier-Neuling, wir hatten das Thema damals in der Schule, aber das ist auch schon 15 Jahre her.

    Lieben Gruß

    elletoro - Die leider keine Ahnung vom Kompost hat.
     
    jaja, der Kompost...

    da habe ich auch so meine Probs mit.

    Seit 3 Jahren befülle ich meinen "thermo"-Komposter regelmässig mit Biozeug aus der Küche, d.h. Tee, Kaffee, Grüngeschnipsel, der eine oder andere Salat- und Krautkopf, Eierschalen usw.
    Darüber hinaus kommt Blumenschnitt, ab und an mal Unkraut ohne Samen und machmal sogar Grasschnitt in kleineren Mengen dazu. Im Hebst gibt´s regelmässig eine deftige Portion aus dem Walzenhäcksler von Rosen und Zweigen diverser Büsche. 1x im Jahr gibt´s dann noch eine Schippe Guano drauf.

    Das Problem: es wird nicht wirklich mehr! Fällt alles in sich zusammen und ist jetzt etwas über halbvoll. Selbst wenn mall schubweise bis 15cm unter den Deckel befüllt wird ist alsbald nix mehr da. Immer nur halbvoll...

    Auf den ersten Blick mag das ja ganz i.O. sein, aber langsam möchte ich den Beeten auch mal was selbstgemachtes gönnen, nicht immer diesen Einheitsbrei aus dem Grünmarkt.

    Wie läuft das bei euch?

    gruss // redumax
     
    Hallo,

    Ist vollkommen normal daß weniger fertige Kompost erzeugt wird als man erwartet. In Thermokomposter wird's so warm das die Verrottung rechts schnell geht, daher überleben auch keine Unkrautsamen. Sonneneinstrahlung ist nicht so enorm wichtig bei Thermokomposter, fast wichtiger ist ausreichende Feuchtigkeit. Wichtig ist das evtl. Rasenschnitt angewelkt und Portionsweise zugeführt wird.

    SG,
    Mark
     
    Moin

    Ich bin mir nun aber immer noch nicht sicher, ob eine halbe Stunde Sonne am Tag genug ist. Jetzt könnte ich ihn nämlich noch umstellen, der Platz der in Frage kommen würde hat circa den halben Tag Sonne.

    Was ratet Ihr mir?


    Lieben Gruß

    Yvonne
     
    Ich habe 2 Schnellkomposter, werde aber versuchen,nicht zu häckseln !
    Ich schaff das zeitlich nicht .
    Macht ihr auch den Rasen in den Kompost :confused: ?
    Wow, dann sind die aber zu schnell voll :(
     
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