Alte Thuja-Hecke behalten oder ersetzen?

Haltet bitte alle den Ball flach, ob ihr nun einen habt oder nicht.

Hier geht es um die Hecke von MiniMe, seine / ihre Frage wurde zur Genüge beantwortet. Und das Wurzelsystem von Thuja und Scheinzypresse ebenfalls.
 
  • Ich hatte auf dem Balkon eine 20jährige Konifere im Topf stehen.
    Es war eine Schinderei sie herauszubekommen.
    Deshalb vermute ich auch hier Schwerstarbeit.
     
  • Von „ leicht“ hat ja auch keiner was gesagt.
    Wenn die TE nicht ausgerechnet dort ihr Gemüsebeet anlegen will, ist es ja auch nicht problematisch nur die Hauptwurzeln zu entfernen und den Rest im Boden zu belassen. Die verrotten dann von selbst. Auch eine eventuell dort neu gesetzte Hecke stören sie nicht. Für die Bodenbearbeitung im Gemüsebeet sind sie allerdings ein Hindernis.
     
  • Ja, wenn es andere machen. Aber kostet auch Geld.

    In #4 schreibt die TS: "Die Kosten (i.e.S.: für die Rodung) nehmen wir im Zweifel in Kauf. Momentan wird sie jedes Jahr vom Gärtner geschnitten, Geld kostet sie uns also eh."

    Wenn ich es auf der Skizze richtig erkenne, handelt es sich um lediglich 4 Blauzypressen. Da halten sich die Kosten in Grenzen und längerfristig spart die Rodung Geld, weil der jährliche Schnitt entfällt.
     
    Vielen Dank ihr Lieben, für die äußerst engagierte Hilfe! Wie ihr seht, komme ich in der Regel nur am Wochenende in den Garten und entsprechend in dieses Forum. Mal schauen, ob wir bis Ende Februar noch etwas auf die Reihe kriegen - sonst muss das Projekt, wie gesagt, bis zum Herbst warten.

    Mini Me, das sind doch eh nur zwei, drei Thujen , würde ich auch raus schmeißen..
    Manche sagen so, andere sehen unermessliche Mühen auf uns zukommen. Wir werden sehen und ich berichte dann gern. Oberirdisch werden wir sicherlich selbst absägen, und dann schauen wir mal, wann wir die Nerven für den unterirdischen Teil verlieren und uns professionelle Hilfe holen...
    Schöne Skizzen !
    Die Maße wären noch gut gewesen, so muss ich bei den Längen und Breiten etwas raten.

    Die meisten Gemüsearten vertragen / brauchen viel Licht bis Sonne.
    Daher würde ich den sonnigsten Standort im Garten wählen. Vielleicht ist bei Dir ein Gemüsebeet auch im Vorgarten optisch möglich.

    Ich hänge mal Deine 1. Skizze mit den eingefügten Ziffern 1-3 an, also mit Standorten, die aus meiner Sicht für ein Gemüsebeet + gut infrage kommen.

    1 Sonnig, wenn Du auch diese Scheinzypresse fällen willst und vom Nachbarn im Südosten kein Schatten geworfen wird.

    2 Evt. Schattenwurf vom Nachbarhaus im Süden

    3 Vielleicht die beste Fläche, wenn Euer Wohnhaus nicht zu hoch ist. Außerdem ist die Fläche groß.

    Die Helligkeit / Sonnenstunden auf den Flächen im Tagesverlauf kann ich wegen fehlender Gebäudehöhen nicht so einschätzen wie Du vor Ort. Ich würde ihr bei der Standortwahl den Vorzug geben.

    Die Bodenqualität kann anschließend an die Gemüsebedürfnisse angepasst werden.



    Anhang anzeigen 790782
    Herzlichen Dank für diese wunderbare Hilfe. Sie deckt sich in etwa mit meiner Einschätzung. Die Scheinzypresse bei (1) zu fällen, steht momentan nicht zur Debatte. Der "Vorgarten" bei (3) kriegt zwar viel Sonne ab, rein optisch sehe ich das Gemüsebeet da jedoch momentan noch nicht. Und so kommen wir doch wieder zur Hecke zurück, denn...
    Noch eine Frage, @MiniMe.....

    Die Scheinzypressen auf dem Foto im Start-Post sind auf der Skizze 1 die 4 Pflanzen oben rechts ?

    Wenn ja, würde ich es genauso machen, wie von @Platero empfohlen. Mit der Kettensäge geht das Umlegen ruck zuck. Zerlegt und entsorgt werden kann dann nach und nach ab März ;)
    genau, das oben rechts sind die Scheinzypressen, um die es hier ursprünglich ging.
    Die können schon tief wachsen. Ich erinnere mich dran, wie meine Mutter sie bis zu 2 Spaten tief (also Spatenblatt an Spatenblatt gemessen, geschätzt 60-70cm) ausgegraben hat und über unseren heimatlichen Lehmboden schimpfte.
    Schwarzwurzeln sind wirklich lecker, aber die Mühe beim Ernten und anschließendem Verarbeiten waren die Gründe, wieso meine Eltern irgendwann keine mehr angebaut haben.
    Danke auch für diesen Tipp vom Profi. Ich hatte bisher auch nicht vor, Schwarzwurzeln anzubauen. Aber jetzt stehen sie definitiv auf der Not-To-Do-Liste :)

    Ganz Deiner Meinung (y)

    Wäre schön, wenn Du, @MiniMe, uns demnächst mal schreibst, wie Du vorgegangen bist ;)
    Sehr gerne!
    Von „ leicht“ hat ja auch keiner was gesagt.
    Wenn die TE nicht ausgerechnet dort ihr Gemüsebeet anlegen will, ist es ja auch nicht problematisch nur die Hauptwurzeln zu entfernen und den Rest im Boden zu belassen. Die verrotten dann von selbst. Auch eine eventuell dort neu gesetzte Hecke stören sie nicht. Für die Bodenbearbeitung im Gemüsebeet sind sie allerdings ein Hindernis.
    Warum eigentlich? Wenn die Wurzeln "tot" sind, dürften sie ja eigentlich kein Wasser mehr verbrauchen. Und finden die Gemüsewurzeln nicht ihren Weg um die Baumwurzeln herum? Ich verstehe, dass die Karrotten dann möglicherweise nicht ganz gerade nach unten wachsen, aber solange es sich nicht um Wurzelgemüse handelt?
     
    Danke Dir für die ausführliche Rückmeldung, @MiniMe.

    @Platero hat den Effekt der Baumwurzeln gerade angesprochen.
    Wurzeln können je nach Durchmesser sehr lange brauchen, bis sie verrottet sind. Ganz zu schweigen von der Hauptwurzel.

    Es würde mich freuen, wenn Dir die gesammelten Tipps auf dem Weg zum Gemüsebeet weiterhelfen :D
     
  • Similar threads

    Oben Unten