"Alte" Gründüngung raus oder untermischen?

  • Taxus: Mich strengt es aus gesundheitlichen Gründen halt wahnsinnig an. Ich kann zwar eine Zeit lang recht intensiv arbeiten, brauche dann aber ewig, bis ich wieder "funktioniere". (Was ich gerne mal vergesse....) Ich hatte deswegen auch lange überlegt, ob ich das Angebot der Nachbarn für dieses Jahr annehmen soll, denn der Balkon fordert mich meist schon mehr als genug. Aber es ist natürlich reizvoll, im Beet Dinge wachsen zu lassen, die auf dem Balkon platztechnisch nicht bzw. nicht gut gehen oder wo ich nur auf winzige Mengen käme.

    Marmanede: Knoblauchsamen sind für mich nicht geeignet, da ich nicht weiß, wie lange ich das Beet noch nutzen kann. Der Garten gehört zu der (Miet-)Wohnung der Nachbarn, und die wollen vielleicht im Jahr drauf selbst wieder pflanzen oder ziehen um oder dergleichen. Die Samen brauchen aber ja über die Bubillen zwei Jahre bis zur Knolle. Deswegen entschied ich mich für die Zehen, wenngleich Samen natürlich spannender wären.

    Etagenzwiebeln habe ich im Balkonkasten, aber da wollte ich auf jeden Fall auch eine Pflanze ins Beet setzen, sollte sich noch ein Platz finden, einfach weil ich gerne den Größenunterschied sähe. Auf jeden Fall kommen rote Zwiebeln rein, schon alleine weil ich das Saatgut habe und auf dem Balkon nur schlecht in sinnvoller Menge verbrauchen kann. Die Nachbarin bekommt Möhren, evtl. auch noch Kräuter. Ansonsten muss ich schauen. Das Beet ist ja nicht riesig und ich fände z. B. eine Wassermelone schön, weil ich die noch nie hatte und gerne esse, aber die nimmt natürlich auch wieder recht viel Platz weg. Ich möchte nach Möglichkeit auch schauen, dass sich die Sachen nicht negativ beeinflussen, die ich zusammensetze, und auch so Geschichten wie Anbauabstände, Fruchtfolgen usw. möchte ich beachten, eben damit die Beete sinnvoll genutzt werden. Mit solchen Dingen habe ich aber tatsächlich überhaupt erst in diesem Jahr angefangen, also dass ich Manches gemischt in die Balkonkästen setzte und die Kästen aktuell auch noch weiter nutze, nachdem das erste "durch" war. Entsprechend fehlt mir da auch noch viel Erfahrung. Stress soll es auch keiner werden - wenn etwas nicht ideal ist, ist das eben so - aber eine Annäherung möchte ich doch wenigstens versuchen. Deswegen, nächster Schritt: Anbauliste schreiben.
     
    Das sehe ich auch so, Knofilinchen, in Stress sollte es nicht ausarten. Ist doch toll, wenn man so ein Beet als Plus zum Balkon hat, es gibt ja wirklich viel, was im Boden besser gedeiht oder einfacher zu pflegen ist... gerade wenn du nicht weißt ob du das Beet länger nutzen kannst würde ich auch keine Wissenschaft daraus machen sondern einfach pflanzen worauf du Lust hast und was dir Freude macht.
    Natürlich mit Plan, wenn das Planen auch Teil der Vorfreude ist, aber nicht im Hinblick darauf, dass alles optimiert und extrem nachhaltig sein muss. Wäre ja schade wenn du dir hier einen riesigen Aufwand machst und die Nachbarn in einem Jahr eh ganz andere Vorstellungen haben.
     
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