So, ich hab mich un wund gegoogled, nachdem ich mir drei neue Alokasien zugelegt habe. Ich habe dieses hier gefunden:
Das Substrat – wie oben beschrieben – moderat feucht halten, Staunässe unbedingt vermeiden und die Substratoberfläche bis zu einer neuerlichen Bewässerung immer kurz abtrocknen lassen. - Das bedeutet, dass man weniger oft, dafür aber regelmäßig und etwas kräftiger giessen sollte.
Voraussetzung ist, dass das Substrat durchlässig ist und das überschüssige Wasser gut nach unten ableitet. Wenn es sich dann im Untersatz oder Übertopf sammelt, muss man es nach spätestens drei Stunden entfernen um im Substrat Staunässe zu vermeiden. Wenn sich zuviel Feuchtigkeit über einen längeren Zeitraum im Topf hält, bilden sich rasch verschiedene Krankheitserreger, die dann die Wurzel befallen und sukzessive abtöten, ohne dass man das an der Pflanze selbst sofort bemerkt. Wenn sich erste Symptome, - wie etwa welke Blätter, gelbe Blätter, andere Blattschäden oder Wachstumsstörungen, - zeigen, ist es meistens schon zu spät. (diesem Thema kann man nicht genug Augenmerk schenken!).
Epipremnum, Monstera, Philodendren, Anthurien und zum Teil Syngonium sind hier weniger sensibel. Etwaige Schäden werden nach Behebung der Ursachen oft rasch durch neues Wurzelwachstum und/oder Neuaustrieb wettgemacht. Die genannten sind aber auch sehr tolerant gegenüber trockenem Substrat. Vor allem bei etwas kühleren Umweltbedingungen ist der Bedarf an Feuchtigkeit nicht allzu groß.
Auch Alocasia, Colocasia und Xanthosoma reagieren auf zuviel Trockenheit wenig, bis auf fallweise braune Blattränder. Eine dauernd nasse Substratoberfläche oder zuviel Staunässe haben sich als viel gefährlicher erwiesen. In den Rhizomen breiten sich nämlich feuchtigkeitsbedingte Krankheiten und schädliche Organismen sehr rasch aus. Am Wurzelhals entstehen bei Dauernässe leicht Pilzbefall und bakterielle Erkrankungen. Dann welken die Blätter rasch und auch der Neuaustrieb stirbt ab. Vor allem Jungpflanzen und die schönen, kleinbleibenden Alocasias sind hier besonders gefährdet.
Das bedeutet fast immer Totalschaden. Das mag überraschen, da von vielen Experten Alocasia, Colocasia und Xanthosoma als Sumpfpflanzen angesehen werden, was auch ihrem häufigsten natürlichen Vorkommen, zumeist an Gewässerrändern oder am Flussufer, entspricht. In Topfkultur gibt es eben ganz andere Bedingungen.
Fest steht:
Alocasia, Colocasia und Xanthosoma vertragen keine Staunässe und keine dauerfeuchte Substratoberfläche. Sie sind daher in größeren Abständen zu bewässern, unter gleichzeitiger Beachtung, dass die Substratoberfläche vor neuerlichem Giessen komplett abgetrocknet ist. Besonders hier ist die oben beschriebene, regelmäßige Auflockerung der Substratoberfläche sehr anzuraten.
Scheinbar war es genau falsch, sie in einem Topf zu stellen, indem sich ständig Waser befindet, ohne dass der Topfboden IM Wasser steht.
Ich werde mich nach Möglichkeit mal an die o.g. Tipps halten, mal sehen, wie das funktioniert