alle Sträucher im Oktober zurückschneiden

soewes

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22. Feb. 2012
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Schleswig-Holstein
Moin Moin,

ich bin mir durchaus bewusst, dass Fragen zum Schneiden von Sträuchern schon oft gestellt und beantwortet sind.

Meine ist jedoch ein bisschen anders:
Mit Hilfe des Forums habe ich herausgefunden, dass bei uns im Garten falscher Jasmin, Flieder, Blasenspiere, Weigelie, Blutjohannisbeere, Forsythien, rote Heckenkirsche, diverse Hartriegel und wollige Schneebälle wachsen.

Im Moment wächst alles durch- und ineinander, die Sträucher sind meiner Meinung nach viel zu groß und hängen über den Rasen.

Ich würde gerne jetzt in den nächsten 2 bis 3 Wochen alles sehr weit zurückschneiden. Zum einen, weil ich jetzt Zeit habe, zum anderen hängt noch das Laub dran, so dass ich mir dann das Laubrechen sparen würde. Außerdem bilde ich mir ein, dass es dann im nächsten Jahr von Anfang an besser aussieht.

Dass es den Winter über kahl aussieht und die Sträucher dadurch im nächsten Jahr nicht blühen würde ich in Kauf nehmen.

Spricht sonst irgenwas dagegen, jetzt in den Herbstferien einen Rundum-Kahlschlag im Garten zu unternehmen?

Treiben die noch mal aus oder erfiert dann alles?
 
  • hallo und moin,
    schau doch bitte mal den beitrag von moorschnucke am 24.9.
    ich hatte auch das gleiche problem und moorschnucke hatte
    da eine patentantwort.:)
    lg. aloevera
     
    AW:

    ... alle Sträucher im Oktober zurückschneiden
    Ich würde Bäume und Sträucher, die jetzt bzw. demnächst ihr Laub abwerfen, zurzeit nicht schneiden.

    Begründung:

    Es ist erwiesen, dass diese Pflanzen vor dem Blattwurf alle in den Blättern verfügbaren Nährstoffe verwerten. Sie dividieren Chlorophyll und diverse Proteine auseinander, um so unter anderem den darin enthaltenen wertvollen Stickstoff zu gewinnen und in den Ästen und im Stamm einzulagern.
    Deswegen verfärben sich im Herbst auch die Blätter von Bäumen und Sträuchern.
    Ich persönlich würde deshalb den Pflanzen die letzte wichtige Nährstoffaufnahme gönnen (oder alternativ noch einmal stickstoffbetont düngen) und erst nach dem Laubfall schneiden.
     
  • AW:

    Es ist erwiesen, dass diese Pflanzen vor dem Blattwurf alle in den Blättern verfügbaren Nährstoffe verwerten. Sie dividieren Chlorophyll und diverse Proteine auseinander, um so unter anderem den darin enthaltenen wertvollen Stickstoff zu gewinnen und in den Ästen und im Stamm einzulagern.
    Deswegen verfärben sich im Herbst auch die Blätter von Bäumen und Sträuchern.
    Ich persönlich würde deshalb den Pflanzen die letzte wichtige Nährstoffaufnahme gönnen (oder alternativ noch einmal stickstoffbetont düngen) und erst nach dem Laubfall schneiden.
    Rentner, mir ist ein Riesenlicht aufgegangen. Danke! Du hast vermutlich einigen meiner Gebüsche das Leben gerettet - wie gesagt, ich bin ein Garten-Greenhorn. Hab ich doch noch nie drüber nachgedacht, warum sich im Herbst die Blätter verfärben, sondern das immer für ebenso selbstverständlich gehalten, wie dass vom Regen ne Straße nass wird :grins:.... die faulen halt so rum, schimmeln und rosten, kriegen Pilze oder was ... aber klar, hinter den Farbwechseln stecken Sinn und Vernunft, wie eigentlich zu erwarten war, wenn man nur ein bisschen klüger nachgedacht und sich dann entsprechend informiert hätte. 8)
     
  • Hier in Schleswig-Holstein hats auch noch ein bisschen geschneit... aber was bedeutet "strenger" Frost? -5°, -10°?
    Kommt jemand aus S-H und kann mir sagen, wann damit nicht mehr zu rechnen ist? Ist ja irgendwie ein Blick in die Glaskugel, oder?
     
  • oder einer auf die 16 Tagevorschau bei Wetter.com

    weiter vorraus gehts leider nicht, aber die Prognosen sind sehr gewagt und treffen eigentlich selten zu.

    Lass Dir Zeit mit Deinen Büschen.....;)
     
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