Akelei zugewandert

Bei mir wachsen die Wildformen wie Unkraut. Ich gleube, die mögen es eher karg und trocken. Zumindest wachsen sie bei mir gerne in Plattenfugen und an Mauern.
 
  • Ich hatte ganz vergessen, daß ich unsere Akeleien aus dem väterlichen Garten hier auch noch einstellen wollte:

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    Die Akeleien wachsen fast überall:
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  • Ich hab jetzt schon einen kleinen Umschlag mit ein paar Schoten drin. Die Schoten waren schon offen und man konnte kleine schwarze Körner sehen.

    Ich möchte sie eigentlich nicht einfach verstreuen, weil ich nur die eine bestimmte möchte. Weiß vielleicht einer, wann die beste Zeit zum aussäen ist (ich wollte ein flaches Gefäß mit Erde nehmen und sie dann später vereinzeln). Aber ob sie schon blüht nächstes Jahr? Ich weiß nicht, wie ich es am besten anstellen soll.

    LG Anja
     
  • Ich bewahr die Samen immer an einem kühlen Ort in Filmdöschen auf und stell sie im zeitigen Frühjahr mit feuchtem Sand vermischt für zwei - drei Tage in den Kühlschrank (Akeleien sind Kaltkeimer). Dann säe ich sie in hohe Töpfe aus, bedecke sie dabei aber nur ganz dünn mit Erde und stell sie an einen geschützten Platz in den Garten. Bisher hat das immer gut funktioniert. Ich denke, wenn man die kalte Phase mittels Kühlschrank künstlich vorzieht, müsste man sie auch jetzt schon aussäen können. Ich hab das aber noch nie ausprobiert. Meistens blühen die kleinen Akeleien erst im zweiten Jahr nach der Aussaat. Vereinzelt hab ich sie auch nie, denn Akeleien sind da leider recht empfindlich (vielleicht bin ich auch nur nicht vorsichtig genug). Lieber gebe ich nur ein paar Samen in einen Topf und riskier auch mal einen leeren Topf.
     
    Die Akeleien treiben grade nochmal richtig stark Blattwerk, bevor es im Spätherbst dann abstirbt. Eure auch?

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    Eine gelbe "Yellow Queen" habe ich mir kurzerhand nachgekauft. Dafür ist meine roséweiße wohl hin, die wurde vom Gras überrant, und ich hab's nicht bemerkt.

    Grüßle
    Billa
     
  • Hallo Billa,
    ja, meine "wilden" haben nach dem heißen Sommer jetzt auch noch mal richtig Gas gegeben.
    Find ich prima, so konnte ich deutlich erkennen, wo eine alte Akelei im neuen Beet stehen bleiben musste (die ist immer so schön außen weiß und innen blau) und wo ich Sämlinge rupfen konnte.

    Meinst Du wirklich, die roséweiße ist hin?
    Sind die Züchtungen da nicht mal annähernd so robust wie die Wilden?
    Die Sämlinge schieben sich hier durch Gras und Wildkraut auch nach dem Mähen immer wieder raus. Nur wenn ich wirklich tief aussteche ist Ruhe.
    Warte mal ab und mähe mit der Nagelschere

    Viel Glück und liebe Grüße
    Elkevogel
     
    Hallo Elke,

    ja, zum Sämlingerupfen ist grade ne perfekte Zeit, der Boden ist zT auch schön weich nach dem gelegentlichen Regen.

    Ich versuch meine zu versetzen statt komplett zu jäten, aber Mannomann, haben die ausgesamt. Die schönsten hab ich ja auch selber verschüttelt, da passen die Standorte aber.

    Ich werd die rosaweiße die Tage nochmal besuchen. Ich hatte sie ja verpflanzt, und dann wurde sie überrannnt (ein n mehr für das oben vergessene :rolleyes:).

    Daher kann's schon sein, dass sie ohne Licht und mit wenig Wasser den Hochsommer nicht überstanden hat. Ein Sämling hätte sich anders behauptet als eine verpflanzte, genau wie du's schreibst.

    Grüßle
    Billa
    ;)
     
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