Äste aus Walzenhäcksler

goto

0
Registriert
12. März 2013
Beiträge
59
Hallo,

in unserem Garten fällt jedes Jahr eine Menge an kleinen Ästen (bis etwa 4cm Durchmesser) an, locker 5 Schubkarren voll. Die landen dann im Walzenhäcksler und dann sind die schon mal prima komprimiert.
Meiner Erfahrung nach schafft es der Kompost aber nicht, sie innerhalb von einem Jahr verschwinden zu lassen, sondern es bleiben viele Ast-Reste in der Komposterde, die man dann mühsam aussortieren muss.
Ich denke darüber nach, die gehäckselten Äste ein halbes Jahr trocknen zu lassen und dann möglichst raucharm zu verbrennen.
Was macht Ihr mit den Häcksler-Resten? Länger auf dem Kompost liegen lassen?
 
  • Hallo goto, auch auf meinem Kompost sind die gewalzten Holzstückchen nicht in einem Jahr weg. Bei der "Komposternte" siebe ich den zu verteilenden Kompost mit einem selbst gebauten Rüttelsieb durch (ein Durchwurfsieb war mir zu umständlich und zu unpraktisch) und die ausgesiebten Teile wandern wieder zurück auf den nächsten Haufen. Ist gar kein Problem.

    In den Blumenbeeten verteile ich aber auch Kompost, der noch Stücke enthält. Wir haben hier leichten Sandboden, der kann das gut vertragen. Die Stückchen halten Feuchtigkeit, sind also eher ein Vorteil.

    LG, Ulla
     
  • Hallo Goto,

    ich häcksel größere Astmengen (sammel auch) immer separat und verteile die groben Stücke unter einer Blütenhecke als Mulch und auf einem kleinen abschüssigen Weg, der sonst immer rutschig ist.

    Ansonsten halte ich es wie Gärtnerin: sieben, wieder auf den Kompost und abwarten.

    Liebe Grüße
    Elkevogel
     
  • Ok, danke Euch. Eurer Erfahrung nach, wie lange brauchen die Stücke mit ehemals 4cm Durchmesser, bis sie verrottet sind? Hängt wohl stark von der Holzart ab, aber wenn das mehrere Jahre dauert, ist der Kompost ja irgendwann voll mit Holzresten :)
     
    Mein Kompost sammelt sich übers Jahr, wird im Spätherbst umgesetzt und liegt dann bis zum nächsten Herbst. Die Menge dessen, was ich zurück schippe, ist irgendwie immer gleich, also müsste nach den anderthalb bis zwei Jahren alles Alte weg sein. Hängt natürlich davon ab, wie gut der Kompost "läuft".

    LG, Ulla
     
  • Ich schmeiße ungiftige Äste von sämtlichen Gehölzen immer auf einen Haufen und überlasse diese dem Schicksal. Der wird komischerweise nie höher, wenn doch, wird nur das obere trockene etwas entfernt. Momentan sitzt der Haufen aber schon über35 Jahre.

    Solltet Ihr evtl. auch mal machen oder versuchen, als immer gleich alles zu zerhäckseln, den manche Tiere finden da Unterschlupf und werden es Euch danken.
    Klar hat nicht jeder viel Platz, aber eine kleine Ecke findet sich sicher überall. ;)
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Also, mal so gesagt ,
    ich buddel in meinem Garten öfter einfach mal ein Loch , etwas größer , so daß ich immer eine Schubkarre voll Mutterboden habe. In dieses Loch kippe ich einfach meine
    übriggebliebenen Häckselreste und alles, was ich noch zum verrotten habe.
    Dann kommt oben auf wieder eine Schicht Mutterboden .
    Das wird dann im Frühjahr meine Pflanzstelle für Radieschen, Salat, manchmal auch
    nur Blumen.
    Ich weiß gar nicht, wie lange das dann da unten braucht, um Humus zu werden .
     
    Damit die kohlenstoffreichen Äste auf dem Kompost vergehen können, müssen die Mikroorganismen mit Stickstoff gefüttert werden. Zum Beispiel mit Hornspänen die man dazu gibt. Kompost ist sowieso meist eher mit Stickstoff unterversorgt, da wird die Stickstoffunterversorgung durch Holz noch größer mit der Folge, dass die Verrottung stockt.

    Viele Grüße
    Tuffi
     
    Liebe(r) Tuffi! Du hast das mit den Ästen super erklärt(Kohlenstoff),- ich habe es in meinem Gartentagebuch aufgeschrieben. Jeder kennt das mit den verholzten Rückständen im Kompost. Die "intelektuelle" Antwort ist beim Kompostieren einfach notwendig.Allerdings nehme ich zum Füttern der Mikroorganismen nicht Hornspäne(ebenso unverrottet) her,- denn dadurch werden nur die Schnecken angezogen,sondern tierische Miste. Ich danke Dir , adventliche Grüsse aus dem verschneiten Allgäu von Eisenkraut
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Similar threads
    Thread starter Titel Forum Antworten Datum
    M Äste aus Nachbar's Garten Gartenpflanzen 21
    H Gelöst Strauch mit langen schmalen Blättern, rotbraune Äste Wie heißt diese Pflanze? 6
    C Flieder kaputt? Äste ohne Blätter nur noch ganz oben Laubgehölze 9
    K Am Perückenstrauch verwelken Äste Laubgehölze 1
    B Robinie Äste nach unten spreizen Laubgehölze 7
    N Einzelne Äste des Kirschlorbeer sterben Gartenpflanzen 1
    E Süsskirsche Regina stirbt ab ,Blätter wenig ausgeprägt, einzelne Äste verwelken Obstgehölze 3
    S Eingefrorene Äste Gartenpflanzen 5
    H Junge Äste am Stamm meines Zitronenbaums Zitruspflanzen 7
    S Japanischer Ahorn, zu schwere Äste - Astbruch möglich? Gartenpflanzen 14
    S Affenschwanzbaum bekommt braune Äste Gartenpflanzen 2
    C Warum vertrocknen die Äste an meinem Kirschbaum? Obst und Gemüsegarten 3
    B Citrus Limon hat über Winter ALLE Blätter verloren. Früchte und grüne Äste vorhanden. Was zu retten? Zitruspflanzen 5
    P Kirschbaum Äste abgestorben - Welche Krankheit ist das? Obstgehölze 0
    christian-p Olivenbaum hat wenig Blätter und sehr lange Äste Gartenpflanzen 15
    maus8maus Äste von Pfirsichbaum stark angebrochen. Obstgehölze 6
    V Am Kirschbaum Äste ohne Blätter jetzt noch schneiden? Obstgehölze 13
    Mauerblümchen Sanddorn - bei der Ernte ganze Äste abschneiden? Obst und Gemüsegarten 12
    C Äste an Zitrone sterben ab, Pilzbefall? Zitruspflanzen 12
    Zero Sommerflieder, schwache bzw. weiche Äste Laubgehölze 19
    D Hilfe, Äste vom jungen Apfelbaum hängen durch Obstgehölze 7
    S Japan Ahorn - dürre Äste Laubgehölze 6
    F Baumhaftung - wer haftet für herabfallende Äste? Haus & Heim 65
    ralph12345 Apfelbaum - Äste richten Obstgehölze 4
    H Wie weit kann ich Äste von Kiefer wegschneiden? Nadelgehölze 10

    Similar threads

    Oben Unten