Ärgernis Katzendreck

Hallo John, es ist wie Taos sagt hier auf dem Dorf schert sich kein Mensch um Katzen. Und die "Neuen" sprich Leute die zugezogen sind, müssen sich damit abfinden. Bei uns gibt es nicht nur Hähne sondern wenn im Frühjahr die Lämmer von den Schafen getrennt werden oder die Kälber von den Kühen dann ist manchmal nächtelang viel Krach. Da haben auch schon einige neue geschimpft, aber das gehört nun einmal dazu. Aber Recht hast Du wenn man auf dem Land in einer Neubausiedlung wohnt wo die Grundstücke sehr klein sind da ist so eine Katze ja auch schnell beim Nachbarn. Bei mir schreit im Moment mein Katzenbaby mit dem einen Auge vor der Tür, es wird noch ein bischen verwöhnt bevor es groß ist und sich durchsetzen muß Liebe Grüße Monika
 
  • Hallo Monika!

    Da haben auch schon einige neue geschimpft, aber das gehört nun einmal dazu.

    Schimpfen können Sie ja, die "Städter". Unangenehmer wird es, wenn sie vor Gericht ziehen, wegen des Misthaufens, der Kichenglocke, der Muh-Kühe und Kräh-Hähne.

    Viele Grüße
    -John
     
    @John Robie

    Dieses Vorgerichtziehenwegenjederkleinigkeit scheint ja wirklich ein neuer Volkssport zu sein.

    LG
    Petra, die nun arbeiten muss
     
  • Hi Petra!

    Dieses Vorgerichtziehenwegenjederkleinigkeit scheint ja wirklich ein neuer Volkssport zu sein.

    Es gibt in Deutschland mehr als 130.000 Rechtsanwälte, die Zahl hat sich in den zurückliegenden 15 Jahren verdoppelt. Es kommt ungefähr ein Anwalt auf 500 Bürger im streitfähigen Alter. Ein Anwalt kommt mit 100 kleineren Fällen pro Jahr über die Runden.

    Dadurch sinkt die Hemmschwelle, einen Mandanten in aussichtslose Rechtsstreite zu verstricken.

    Zudem haben die Menschen mehr Zeit, mehr Geld (unterstützt durch Rechtsschutzversicherungen), das Klagen ist auch ein Wohlstandsphänomen.

    Und, last, but not least, die Leute werden immer bescheuerter ... ähm, ich wollte sagen ... weisen eine abnehmende Sozialkompetenz auf.

    Bye
    -John
     
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  • Bin gerade über Euren Thread gestolpert und muß nun natürlich auch noch was dazu sagen...vorweg: ich mag Katzen - da, wo sie hinpassen. Auf dem Land käme ich NIE auf die Idee, mich über eine streunende Katze aufzuuregen.
    Nein, was ich nicht mag, sind diese 20-kg-Sheba-Kracher, die hier in der Stadt jeder meint, halten zu müssen und mit denen ich im Frühling all' die von Euch beschriebenen Probleme hatte. Verschissenen Beete, rausgekratzte Pflanzen, tote Vögel, ausgenommene Vogelnester und fröhliches Fischen im Teich. Ich war so dermaßen sauer! -Die Besitzer, auf ihre Viecher angesprochen, erklärten mir mit mildem Lächeln (arme Unwissende!), daß Katzen nunmal wilde Tiere seien, die man nicht erziehen könne. Na, danke.

    Schlußendlich bekam ich in einem anderen Forum einen wirksamen und sozialverträglichen Tipp, den ich Euch gerne weiter geben möchte:
    meistens weiß man ja, welche Wege die Katzen nehmen, um in den Garten hinein oder wieder raus zu kommen, ihre Lieblingsstellen kennt man irgendwann auch.
    Kauft Euch ein Dutzend Mausefallen und platziert diese nachts auf den Katzenpfaden. Ich konnte es kaum glauben, aber nach drei Nächten war es vorbei und die Katzen machen seitdem einen weiten Bogen um meinen Garten.
    Sie verletzen sich nicht an den Fallen, aber der Schreck und der Krach passen ihnen nicht.

    LG, Tina.
     
    Katzen sind Individualisten. Sie suchen sich die "Zweibeiner" aus, bei denen sie leben wollen.. Mir gegenüber hält eine Familie in einem zum Wohnhaus umgebauten Bauernhof 5 Katzen. Sie dienen ausschließlich dazu, das Anwesen "mäusefrei" zu halten. Sie erhalten keine Liebe, kein Futter und sehen sehr ungepflegt und armselig aus. Sie tun mir einfach leid! Das Ergebnis ist, sie belagern mich rund um die Uhr, in der Hoffnung Futter zu bekommen. Ich habe angefangen eine dieser Katzen zu füttern, jetzt kommen sie alle 5! Zu meinem Hauseingang führen 5 langezogene Stufen, da liegen sie ständig auf der Lauer.
    Vorbeigehende amüsieren sich natürlich über dieses illustre Katzenvölkchen!
    Jetzt habe ich ein Problem mit meinem Mann. Er sagt entweder ich - oder die Katzen...! Vielleicht sollte ich der Familie das Katzenfutter finanzieren, damit sie dort ihr Futter erhalten, wo sie hingehören...! Wir wohnen an der stark befahrenen Dorfstraße und der Besitzer hofft, wie er mir gegenüber zum Ausdruck brachte, dass die "Mistviecher" hoffentlich mal überfahren werden.
    Mein Garten ist allerdings "katzendreckfrei"!
    Was tun?
    Viele Grüße Georgine
     
  • Hallo, Georgine, die armen Viecher! Laß mich raten, kastriert sind sie garantiert auch nicht...ich glaube nicht, daß es etwas bringt, der Familie das Katzenfutter zu finanzieren, selbst, wenn Du denen das Futter in die Hand drückst, ist das wahrscheinlich noch zu viel Arbeit.
    Gibt es nicht vielleicht einen Platz zwischen Eurem und dem Nachbargrundstück, wo Du ihnen was zu fressen hinstellen kannst - ohne, daß sie beständig vor Deinem Haus rumlungern? Ich weiß nicht, ob das klappt, habe nicht viel Ahnung von Katzen.
    Wenn sie richtig runtergekommen aussehen, könntest Du auch mal beim Tierschutzverein anrufen und nachfragen.

    LG, Tina.
     
  • hallo tina,

    natürlich sind die Kater nicht kastriert und die Katzen nicht sterilisiert. Dieses Problem löst der Besitzer auf sehr einfache Art. Er sperrt die 3 trächtigen Katzen kurz vor der Geburt ca. 1 Woche in einen Kaninchenstall in ein winziges Abteil! Die Jungen werden dann in einem Wassereimer "entsorgt" und dann werden die Katzen wieder auf die Menschheit losgelassen - bis zum nächsten mal! Lg Georgine
     
    Hallo Georgine,
    nachdem ich deinen letzten Beitrag gelesen habe, bin ich auch der Meinung, du solltest den Tierschutzverein anrufen und diese Vorfälle schildern.

    Liebe Grüße
    Petra, die deinem Nachbarn auch mal eine Woche Käfig wünscht
     
    Hallo Georgine

    Seit Januar streunt bei uns eine kleine Katze herum. Wir haben dann den Verein " Tiere in Not " angerufen, das sie sich um die Kleine kümmert. Sie wurde Tierärztlich untersucht und sterilisiert. Da meine Nachbarn die Katze eigentlich für den Gartenbereich behalten wollten, durfte sie auch wieder zurück. Wenn die Katze krank ist, bezahlt der Verein den TA. Das ist immer noch billiger für den Verein, als das sie ganz für die Katze sorgen müßten.
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    Katzen sind Individualisten. Sie suchen sich die "Zweibeiner" aus, bei denen sie leben wollen..
    Die Nachbarin füttert unsere Kleine, aber aufhalten tut sie sich nur bei uns. Sie schläft im Garten unter der Bank, wenn es regnet unter dem Tisch und ansonsten liegt sie nur vor unserer Haustür. Wenn ich das Haus verlasse, folgt sie mir auf Schritt und Tritt. Sitze ich im Garten, liegt sie sofort auf meinem Schoß, wird gestreichelt... und schläft. So langsam traut sie sich auch in´s Haus und ich hoffe, daß wir es bis zum Winter geschafft haben, daß sie ganz rein kommt. Zur Nachbarin geht sie wirklich nur zum Fressen, ansonsten ist sie bei mir.
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    Vielleicht gibt es bei euch in der Gegen auch einen Verein " Tiere oder Katzen in Not ". Dort wird man dir bestimmt weiterhelfen können.

    Alles Liebe und Gute

    UTE,
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    die ihre Katze nicht mehr hergeben möchte
     
    Ich stimme Petra da ganz zu!Aber es gibt auch andere Methoden zu Lösung des Problems::D
    Nachtbar-->:)
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    Da könnte man sich dann an den Schützenverein wenden;)

    Matthias, der das einfach nicht lassen konnte
     
    Hi Tina!

    Endlich eine Stimme der Vernunft! Danke! 20-kg-Sheba-Kracher!
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    Das mit den Mausefallen würde ich auch gern machen, leider sind mir meine Igel wichtiger.

    Bye
    -John
     
    An den Igel hatte ich natürlich auch etwas besorgt gedacht, aber der ist noch da.

    Vor zwei Wochen, als es noch so maßlos heiß war, bin ich nachts um 2:00 völlig verschwitzt aufgewacht, habe mich kurzerhand in unser Riesenplanschbecken gelegt...das war SEHR schön! Über mir die Sterne, absolute Ruhe, und dieses herrlich kühle Wasser!
    Als es dann direkt neben mir lautstark anfing zu rascheln und sich jemand vernehmlich räusperte, war ich natürlich ziemlich aufgescheucht: aber das war dann nur der Igel, der seine Runde zog. Mann, ich WEISS mittlerweile, was er für Geräusche macht, aber dieses Räuspern klingt ja immer wieder höchst menschlich!

    Also, wie es aussieht, habe ich mit meiner Aktion tatsächlich nur die Katzen erschreckt. Zumal ich die Fallen auch mitten auf den Wegen aufgestellt hatte, Igel und auch andere Tiere gehen ja eher an der Wand lang.

    LG, Tina.
     
    Hallo,
    ich habe das Problem stückweise gelöst mit so einem Ultraschallding.
    Die Katzen springen immer noch durch meinen Garten aber sie hiterlassen in der Umgebung diese Piepsdings keine Tretmienen mehr.Wenn so 20kg Schebabomber auf meine zarten Pflanzen landet und seine Haare überall an den Kiwiranken hängen und in den Sonntagskaffe rieseln ist das zwar imer ecklig aber man freut sich ja auch über kleine Fortschritte.:rolleyes:
    Meine nueste Überlegung ist kleine Stoffbeutelchen mit Hundehaaren zu füllen und an den Lieblingswegen zu plazieren.

    Ich denke auch das Problem ist,das sich jeder so ein Tier hält ohne darüber nachzudenken wo die Tiere ihren natürlichen Bedürfnissen (nicht nur die Toilette) nachkommen könnnen.
    So kommt dann auf einen Garten mit offener Erde,9 mit geschlossener Fläche,wie Terasse,Rasen,Stellplatz.Kein Wunder das die Tiere mein Feldsalatbeet so dankbar anehmen.Dazu kommt das es in dem Karre Gärten etwa 6Katzen gibt.

    Von Natur aus bin ich tierlieb,aber das verleidet einen die Tierliebe!

    LG Silvia
     
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