Abschluss Terrasse am Gebäude

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Hallo,

wir wollen eine neue Betonstein-Terrasse mit einer Höhe von ca. 35cm ab Erdreich bauen lassen. Da unser Sichtbetonsockel vom Haus nur ca. 20cm hoch ist und dann die verputze Außendämmung der Holzständerwand beginnt stellt sich nun die Frage, wie wir die Terrasse am besten vom Gebäude und hier insbesondere von der Dämmung entkoppelt werden kann. Der Betonsockel ist dabei natürlich nicht das Problem, sondern eben 15cm die die Terrasse über dem Putz / Dämmung stehen wird.

Ein GalaBauer meinte, dass man hier einfach eine Noppenbahn zwischen Haus und Terrasse verlegt, so dass keine direkte Verbindung zwischen Terrasse und Haus besteht.

Ist das wirklich ausreichend und kann es beim Verdichten des Unterbaus dann nicht eventuell dazu führen, dass die Noppenbahn in die Dämmung gedrückt wird und diese beschädigt wird. Auch die vertikale Bewegung des Unterbaus beim Verdichten wirkt so doch sicher auf die Fassade.

Was meint Ihr dazu?

Gruß
Jochen
 
  • Was meint Ihr dazu?


    Das widerspricht jeglichem Sinn (wenn es den überhaupt rationell gibt!) dieser Ständerbauweise.

    Natürlich würde eine Noppenbahn, fachgerecht angebracht, das Grundproblem händeln. Die Probleme sind der Wandabschluss, auch gegen Schlagregen, Schneebelag, etc., die Druckkräfte gegen den Dämmwahn, die zwingend benötigte Hinterlüftung der Ständerbauweise, usw.

    Aber,
    so lange es Fördermittel für Feuchtraumbiotope in Siedlungsgebieten gibt, warum eigentlich nicht?
     
  • Das würde im Querschnitt etwa so aussehen:
     

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    Empfehlungen für Planung, Bau und Instandhaltung der Übergangsbereiche von Freiflächen zu Gebäuden, Bonn 2012
     
  • Das widerspricht jeglichem Sinn (wenn es den überhaupt rationell gibt!) dieser Ständerbauweise.


    Wieso widerspricht das der Ständerbauweise?

    Die Probleme sind der Wandabschluss, auch gegen Schlagregen, Schneebelag, etc., die Druckkräfte gegen den Dämmwahn, die zwingend benötigte Hinterlüftung der Ständerbauweise, usw.

    Das Problem mit Schlagregen, Schneebelag etc. kann aus meiner Sicht zum Beispiel mit einem entsprechenden Abschlussprofil gelöst werden. Abgesehen davon ist unsere Hauswand bedingt durch den ca. 1m bis 2m großen Dachüberstand immer trocken und die Feuchtigkeit vom Erdreich wird durch die Noppenbahn zurückgehalten.

    Welche Hinterlüftung? Die Außendämmung sitzt auf einer geschlossenen Schiene und ist verputzt? Was soll da noch hinterlüftet werden? Falls Du die Diffusion der Gesamten Oberfläche meinst, kann ich als Laie hier auch kein Problem erkennen, denn mit der Noppenbahn und dem dahinterliegenden Recycling und der Verlegeschicht aus Splitt werden gerade einmal 10 bis 15 cm in der Höhe von der gedämmten und verputzten Außenfassade verdeckt. Und der Druck, der auf diese kleine Fläche wirkt, kann ich mich auch nicht als Problem vorstellen.

    Gruß
    Jochen


    Gruß
    Jochen
     
    Wie wäre denn ne Mini L-Kante Oder H-Steine, die das ganze absolut trennt. Mit 3-5 cm oder halt weniger Luft zur Dämmung. Die wandern nicht einfach nach hinten ab. Notfalls kann man ja hinten einfach eine Styroporleiste ankleben.

    Suse
     
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