1500m² Bewässerung

Das denke ich nicht dafür ist ein Ausgleichsbehälter mit entsprechendem Vorspanndruck ja da. :-)
Aber ich glaube das es nicht nötig ist.
 
  • Ich habe mir aufgrund geringer Entnahme mit dem Gartenschlauch und weil ich von diesen Druckwächtern (Schaltern) enttäuscht wurde, eine klassische Pumpensteuerung eingebaut. Einschalt- sowie Ausschaltdruck einstellbar. Schön klassisch manuelle Steuerung per Federkontakt. Dazu wird zwingend ein solcher Membrankessel benötig. Die Pumpe springt ja erst unter Einschaltdruck ein. Der Druck steigt schön gleichmässig an. Optisch bei den Regnern ist das nicht zu sehen, oder wenn nur minimal. Dazu habe ich aber auch Kugelhähne, keine Magnetventile...

    Ich lasse meine Pumpe auch nicht an der max Fördergrenze laufen. Muss ich um den Brunnen zu schonen so machen. Wenn nur der Gartenschlauch dran ist, ist das noch viel drastischer... Und Rasensprenger im klassischen Sinne haben viele an ihren Pumpen...
     
    Habe nochmal über die Zisterne nachgedacht. Normalerweise sollten die 2 Pumpen im parallelbetrieb schon reichen. Die Fördermenge müsste sich doch addieren oder habe ich das falsch verstanden?
    Parallelbetrieb
    Theoretisch könnte ich mir dann eine 3. Pumpe und die Zisterne sparen und hätte mehr Leistung bei weniger Stromverbrauch.
     
  • Was sollte theoretisch dort zusammenkommen? Da werden die wenigsten wohl praktische Erfahrung haben...
     
  • Das geht aber nur wenn du 2 exakt gleiche Pumpen hast. Sobald eine mehr Druck liefert als die andere liefert wird die schwächere unterdrückt weil sie nicht gegen den Druck der anderen ankommt. Dadurch geht die schwächere Pumpe durch Nullförderung zu Bruch.

    Möglicherweise kann man das durch einen Druckminderer hinter jeder Pumpe entschärfen der bei beiden Pumpen auf den gleichen Druck eingestellt ist, damit beide Pumpen einen Definierten gleichen Druck liefern.

    Wenn du es ausprobieren wills (was echt spannend wäre) würde ich die Leitungen aber dennoch so verlegen als hättest du am Scnittpunkt der beiden Leitungen die Zisterne. Sollte es nämlich auf Dauer nicht funktionieren, so kannst du die Zisterne Nachträglich einbauen und hast keine großen umlegearbeiten.
     
    Was sollte theoretisch dort zusammenkommen?
    Die Fördermenge beider Pumpen.

    Gehen wir jetzt mal von bspw. 2 MHI 1300 aus... müsste man ~ 6m³/h bei 4 bar haben.
    Habe mal fix eine theoretische Kennlinie erstellt.
    Anlagenkennlinie.jpg

    Ich habe mich auch nur in dem Link belesen, aber ich denke ein Versuch ist es Wert.
    Immerhin könnte man so um die 2000€ und viel gebuddel sparen.:cool:

    Das geht aber nur wenn du 2 exakt gleiche Pumpen hast. Sobald eine mehr Druck liefert als die andere liefert wird die schwächere unterdrückt weil sie nicht gegen den Druck der anderen ankommt. Dadurch geht die schwächere Pumpe durch Nullförderung zu Bruch.

    Laut dem Link von oben geht es sogar mit unterschiedlichen Pumpen. Da spielt doch theoretisch nur der Druck eine Rolle... also bei gleichem Druck gibt es keine Probleme auch wenn eine Pumpe mehr fördert als die andere.
    Bei unterschiedlichen Drücken müsste man es über unterschiedliche Zuschaltzeiten regeln.
    Aber das wollen wir jetzt nicht vertiefen, ich würde es schon mit 2 identischen Pumpen versuchen.

    Mit den MHI 1300 werden die beiden Brunnen auch nicht überfordert sein denke/hoffe ich.
     
  • Das Problem sind nicht identische Pumpen sondern identische Ausgangsdrücke nach der Förderung aus dem Brunnen an die Oberfläche.

    Bespiel 2 identische Pumpen mit 6bar ausgangsdruck auf 0m.
    die Eine fördert aus 7meter Tiefe = Ausgangsdruck 5,3Bar
    Die andere aus 3 meter Tiefe = Ausgangsdruck 5,7Bar.

    Die Pumpe, die aus 7m Tiefe fördert, wird unterdrückt.
    Ich denke daher das es egal wist was du für eine Pumpe nimmst und solltest versuchen Per Druckminderer
    beide Pumpen kurz vor der Schnittstelle wo du beide zusammenschließt auf einen Druck herunterzuregeln.
    Das würde ich dann so machen das ich beide Pumpen messe und den niedrigeren Druck knapp unterschreite bei der Einstellung des Druckminderers.

    Dann bist du sicher das beide den gleichen Druck liefern und kannst ihre Fördermengen zusammenschalten.
     
    Das Problem sind nicht identische Pumpen sondern identische Ausgangsdrücke nach der Förderung aus dem Brunnen an die Oberfläche.

    Bespiel 2 identische Pumpen mit 6bar ausgangsdruck auf 0m.
    die Eine fördert aus 7meter Tiefe = Ausgangsdruck 5,3Bar
    Die andere aus 3 meter Tiefe = Ausgangsdruck 5,7Bar.
    In meinem Fall kann man das glaub ich vernachlässigen, da der Unterschied nur 1m ist.
    Problematisch hingegen könnte der zu fördernde Weg sein. 40 zu 10m.
    Wobei ich das die weitere Strecke mit PE40 ausgleichen könnte.

    Wenn ich das mal für 3000l/h grob überschlage...

    Schachtbrunnen
    3m tief - 0,3bar
    40m weg zur Hauptleitung - 0,2 bar
    = 0,5 bar

    Bohrbrunnen
    4m tief - 0,4 bar
    10m weg zur Hauptleitung - 0,15 bar
    = 0,55bar

    Ich glaube das fast das man da ohne einen Druckminderer auskommen könnte. Natürlich würde ich beim Einbau die Drücke und Durchflussmengen nochmal prüfen.
     
    Jo bei so wenig Unterschied wirste keinen brauchen.
    :giggle:

    Am liebsten würde ich ja sofort anfangen mit testen aber erstmal muss ich mich glaub ich um was anderes kümmern:ROFLMAO:
    73B11111-884C-4E64-8B8B-88681355E203.jpeg
    der linke Teil ist die rote Fläche, rechts die grüneo_O
    Am Wochenende wird erstmal die Sense geschwungen.
     
  • Zwei Pumpen parallel zu schalten ist kein Problem, sofern der Arbeitsdruckbereich in etwa gleich ist.
    Habe eine Wilo MHI 804 (ca. 9m³/h @ 3,5bar, max 4,8 bar) und eine Grundfos CH 2-50 (ca. 2,2m³ @ 3,5 bar, max 4,5 bar) parallel laufen. (Manchmal zumindest.) Da beide im relevanten Druckbereich von 3 - 4 bar Wasser fördern, ist der Parallelbetrieb ohne Heißlaufen einer der beiden Pumpen ohne Probleme möglich. Die Grundfos wird per Druckschalter angesteuert, was verhindert, dass sie läuft, wenn der Druck zu hoch (über 4,5 bar) ist.

    Was nicht passieren darf: Wenn man zwei verschiedene Pumpen parallel schaltet und der Arbeitsdruck oberhalb des Maximaldrucks einer der beiden Pumpen liegt, jedoch beide laufen. Also das, was Merls schon schrieb:
    Sobald eine mehr Druck liefert als die andere liefert wird die schwächere unterdrückt weil sie nicht gegen den Druck der anderen ankommt. Dadurch geht die schwächere Pumpe durch Nullförderung zu Bruch.

    Spätestens, wenn bei einer der beiden Pumpen der Pumpenteil (der wasserfördernde Teil) warm wird, sofort abschalten! Dann fördert diese Pumpe nämlich kein Wasser...
     
  • Zwei Pumpen parallel zu schalten ist kein Problem, sofern der Arbeitsdruckbereich in etwa gleich ist.
    Habe eine Wilo MHI 804 (ca. 9m³/h @ 3,5bar, max 4,8 bar) und eine Grundfos CH 2-50 (ca. 2,2m³ @ 3,5 bar, max 4,5 bar) parallel laufen. (Manchmal zumindest.) Da beide im relevanten Druckbereich von 3 - 4 bar Wasser fördern, ist der Parallelbetrieb ohne Heißlaufen einer der beiden Pumpen ohne Probleme möglich. Die Grundfos wird per Druckschalter angesteuert, was verhindert, dass sie läuft, wenn der Druck zu hoch (über 4,5 bar) ist.
    Das klingt vielversprechend. :)
    Hast du vor jeder Pumpe ein Rückschlagventil?

    na da hast du aber noch ordentlich Arbeit vor dir.
    Muss nächstes Jahr Juni fertig sein:eek:
    Zumindest der Rasen, Bewässerung und Bepflanzung ringsherum.
     
    Bis Juni incl. Rasen und Bewässerung? Bei dem Urwald?
    Respekt das nenn ich mal nen abitionierten Zeitplan *lach*

    Bin gespannt ob das klappt :)
     
    Den einen Brunnen als Zwischenspeicher wie schonmal überlegt und dort eine Fette Pumpe rein, birgt dann sicher wieder das geringere Risiko. Bzw verspricht garantierten Erfolg.
     
    Bis Juni incl. Rasen und Bewässerung? Bei dem Urwald?
    Respekt das nenn ich mal nen abitionierten Zeitplan *lach*

    Bin gespannt ob das klappt :)
    Habe leider kein Bild von vorher, aber da war es ein Urwald. Hab dort über 60 Bäume
    gefällt. Hauptsächlich Nadelbäume. Der größte war 17m hoch.
    Dann habe ich aber erstmal das ganze Haus saniert und in der Zeit ist eben ein "bisschen" Unkraut gewachsen :ROFLMAO:
    Den Plan hat meine Zukünftige gemacht... Sie will den schönsten Tag im Leben im eigenen Garten feiern :paar:
    Termin steht... was will man machen
     
    Hast du vor jeder Pumpe ein Rückschlagventil?
    Auf der Saugseite, ja. Da das System unter Dauerdruck (via Druckkessel) steht, geht es auch nicht anders.
    Seitdem beide Ventile unter der Wasseroberfläche sind (Fußventile), gibts auch keine Ansaugprobleme mehr.

    Muss nächstes Jahr Juni fertig sein:eek:
    Zumindest der Rasen, Bewässerung und Bepflanzung ringsherum.
    Dann ma ran an die Arbeit :D
     
    @Tuatara
    Ich meinte auf der Druckseite.
    Ist es egal wenn eine Pumpe in die andere drückt wenn nur eine Pumpe in Betrieb ist?

    Saugseitig verbaue ich auch immer ein Fußventil.
     
    Ich meinte auf der Druckseite.
    Ist es egal wenn eine Pumpe in die andere drückt wenn nur eine Pumpe in Betrieb ist?
    Ja, ist (bei gleichen Pumpen) egal*. Es muss nur verhindert werden, dass beim Betrieb nur einer Pumpe Wasser durch die andere zurück läuft.
    Wichtig zu beachten ist dann aber, dass der Saugschlauch/das Saugrohr druckstabil ist. Bei den Standard grün-weißen PVC-Saugschläuchen ist das bis ~4,5 bar aber meiner Erfahrung nach der Fall (für einige Jahre). Alternativ PE-Rohr als Saugrohr nehmen. Das hält ewig.


    *Bei verschiedenen Pumpen mit unterschiedlichen Maximal-Förderhöhen ist es komplizierter: Der Maximaldruck der Pumpen darf nicht überschritten werden. Bei Industriepumpen ist der Maximaldruck meist deutlich höher als die Förderhöhe, da diese Pumpen auch zur Druckerhöhung genutzt werden und ist deswegen extra angegeben (PN max.). Bei Gartenpumpen entspricht der Maximaldruck meist der max. Förderhöhe der Pumpe selbst.
    Hat man eine Pumpe mit max. Förderhöhe z.B. 45m (=4,5bar) und eine mit 70m (=7,0 bar) (welche z.B. im Druckbereich 3-4 bar parallel laufen), kann es sich lohnen, druckseitig ein Zwischenventil hinter die Pumpe mit max. 45m Fh zu hängen, um im Fehlerfall (z.B. kein Verbraucher, aber Pumpen laufen) die "kleinere" Pumpe nicht mit 7 bar zu belasten.
     
  • Zurück
    Oben Unten