Plastiktopf mit Maurelli verschmort und geschmolzen

Lutzen

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15. März 2010
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Guten Morgen liebe Gartengemeinde,

im November hatte ich meiner in einen Plastiktopf eingepflanzten Maurelli die Blätter abgeschnitten und sie zum Überwintern in den Keller gestellt. Wasser und Licht gab´s nicht.

Gestern hatte ich die neu im Keller entstandenen Blätter abgeschnitten und das Ganze dann auf die Terasse gestellt und angegossen.

Heute Morgen traute ich meinen Augen kaum. Aus dem Topf kamen dichte Rauchschwaden und der Topf ist rundherum verschmort und geschmolzen.

Dass sich Komposthaufen nach längerer Sonneneinstrahlung selbst entzünden können, hatte ich schon einmal gehört. Dass aber mein Kunststoff-Kübel nach nur einem halben Tag in der Sonne abraucht, hatte ich nicht im Entferntesten erwartet.

Habt Ihr sowas schon einmal erlebt? Wie kann das passieren?

Würde mich sehr über einige Rückmeldungen freuen...

Fassungslose Grüße
 

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  • na..ich erst,:confused:
    einige von diesen kübeln stehen bei mir im sommer in der vollen sonne,bisher alles ok,
    was hast du denn für eine erde in diesen kübel gehabt ?

    bin gespannt auf weitere kommentare..erklärungen

    lg
    gudrun
     
  • Jaa, Wahnsinn - sowas hab ich noch nie gesehen!!

    Erklärung hab ich leider auch keine; aber logischer Weise kann es doch nur an der Zusammensetzung der Erde oder evtl. am Material des Topfes liegen (da ich doch mal annehme, daß du kein Schwarzpulver unter die Erde gemischt hast :grins:).

    Ich benutze auch solche Töpfe - gerade für die großen Pflanzen. Die könnte ich in Keramiktöpfen ja nicht mehr von der Stelle bewegen!

    perplexe Grüße
    Katzenfee
     
  • Nein, Schwarzpulver habe ich diesmal nicht untergemischt ;-)

    Es ist ganz normale Blumenerde vermischt mit Sand in dem Kübel drin. Gedüngt habe ich die Maurelli mit ein paar Körnchen Blaukorn, aber seit dem Sommer auch nicht mehr.

    Das ganze hat so wie es auf dem Foto zu sehen ist, unverändert seit dem vergangenen Frühjahr so dagestanden. Dann wurden die Blätter abgeschnitten und der Topf in den Keller gewuchtet. Kein Wasser, kein Licht und relativ kühl.

    Spätnachmittags gegen 17 Uhr habe ich sie dann wieder auf die Terasse geschleppt und kräftig angegossen. Zu dem Zeitpunkt zeigte das Thermometer rund 20 Grad an. Bis zum Sonnenuntergang hat die Sonne noch kräftig geknallt, aber das waren nur wenige Stunden.

    Abends gegen 22 Uhr war ich dann noch einmal im Garten und hatte mich gewundert, warum es so verschmort riecht. Ich hatte dem aber keine größere Bedeutung beigemessen, weil es hier, in der Region von RWE und Rheinbraun immer mal wieder seltsam riechen kann.

    Am nächsten Morgen sah ich dann, was so komisch gerochen hatte und konnte vor lauter Rauch kaum den Topf erkennen. Habe dann mit dem Gartenschlauch wieder kräftig Wasser darübergegossen und als das Zischen endete, war der Spuk vorbei.

    Bin mal gespannt, ob die Maurelli das überstanden hat. Warme Füße soll sie ja gerne haben ;-)
     
    An die von Moorschnucke angesprochene chemische Reaktion hatte ich auch erst gedacht. Habe Chemie immer sehr gern gehabt zu Schulzeiten.
    Da sollte man wohl vor diesen Töpfen warnen? Bei mir steht so einer im Wohnzimmer.
     
    Hättest du nicht geschrieben: Kräftig gegossen...
    Hätte ich nur eine Erklärung, und die hab ich von einem Feuerwehrmann erzählt gekriegt. Da war jemand, der hatte einen grossen Topf draussen auf der überdachten Terasse. Komplett ausgetrocknete Erde, und der Besitzer hatte dort immer seine Zigaretten reingedrückt... Irgendwann fing die Erde an zu brennen, und die Terasse dazu...:rolleyes:
     
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