Wiesenbrüter Hühner-Ei-groß

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24. Aug. 2011
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in der Rhön
Hallo Ihr,

vor ein paar Tagen habe ich die Wiese hinter meinem Haus gemäht (das mache ich nur einmal im Jahr mit dem Balkenmäher) und habe danach, beim Rechen ein Ei, in einer Mulde, mitten auf der Wiese entdeckt, was ich leider beim Mähen "umgebracht" habe.

Nun bin ich sehr traurig und möchte aber trotzdem wissen, was das für ein Tier gewesen sein könnte. Es war nur... ein Ei, so groß wie ein Hühnerei bloss war es viel heller... Unter dem Ei war eine richtige Mulde in die Erde gedrückt, also sieht es so aus...als hätte da wer gebrütet...

Habt Ihr eine Idee?

Ich habe schon an eine Schlange gedacht...aber kann das sein?
Vor zwei Jahren hat mein Kater eine Kreuzotter gestellt, also, die gibt es hier...
ich wohne im Wald, hier ist völlige Natur.
 
  • Hallo,

    Welche Ei ist heller als ein (weißes) Hühnerei??

    Schlangeneier sind nicht hartschalig wie Vogeleier (und man findet die nicht in eine Mulde in die Wiese).

    Hühnereigroß ist für die meisten Bodenbrüter (das einzige was mir spontan einfällt wäre Wiesenweihe - wäre aber ein "kleines" Hühnerei) viel zu groß und brüten tut jetzt kein Wildvogel mehr.

    Wenn das Ei auch noch einfarbig ist dann tippe ich auf eine vom Marder geklautes Ei. Die Jungmarder sind viel unterwegs und schaffen es häufig nicht Eier weite Strecken zu tragen.

    LG,
    Mark
    der zur Zeit häufig (Hühner) Eier in Garten findet
     
  • Ja, Dankeschön...

    das stimmt natürlich, es gibt auch helle Hühnereier und ich bin eben von braunen ausgegangen. Das Ei war schon ein bisschen marmorriert und hatte einen hellbraun-weißen touch.

    In dem gezeigten Bild, vom Wiesenweihe-Ei ist leider dir Größe nicht zu erkennen (ist das denn Hühnereier-groß?) und es erscheint mir zu hell.

    Außerdem war es nur ein Ei. Ich hätte es aufschneiden und reinschauen sollen. Aber Greifvögel gibt es hier ohne Ende...vielleicht wars ja eine Wiesenweihe...

    Herrlicher, sehr schöner Vogel, der mir bisher gar nicht so bekannt war. Dankeschön...

    Dass ein Marder das Ei verloren oder versteckt hätte kann ich mir nicht vorstellen...

    Die Mulde, in der das Ei lag war halb so tief wie das Ei im Querschnitt. Irgendwie muss doch da "jemand" lange gebrütet haben...das wundert mich so sehr...

    Hier im Ort gibt es auch gar niemanden, der Hühner hat...nee, hmmm...das ist ja komisch und fällt mir erst jetzt auf wenn ich mir mal, alle (paar) Häuser hier im Ort vor Augen führe...
     
    Hi,

    Ei vom Wiesenweihe ist etwa 45mm lang, das einzige andere Bodenbrüterei die mir von (annähernd) die Größe wäre Auerwild (gibt's in die Rhön nicht mehr und brüten definitiv nicht auf eine Wiese). Das Mulde in der Wiese könnte schon vom Marder stammen wenn er versucht das Ei zu verstecken (das mache die Eichhörnchen genauso).

    Wie schon geschrieben, brüten tut schon lang kein Wildvogel mehr.

    Gruß,
    Mark
     
  • Huhu Mark,
    das Ei hat doch in einer Art Sasse/Nest gelegen - legen sich Jungmarder mit einem gestohlenen Ei "ins Bett"?:grins:

    Also, wenn du, Mark, das nicht herausfindest - dann weiß ich auch nicht.

    Herzliche Grüße
    von
    Moorschnucke:o
     
    Hallo Mark,
    hier im Ort brüten immerzu Stockenten, insbesondere, wenn sie ihr erstes Gelege oder die Küken verloren haben.

    Aber deren Eier sind schmaler, länglicher, wenn ich mich recht erinnere.

    Es grüßt dich
    Moorschnucke:o
     
    Hallo Mark,
    hier im Ort brüten immerzu Stockenten, insbesondere, wenn sie ihr erstes Gelege oder die Küken verloren haben.

    Aber deren Eier sind schmaler, länglicher, wenn ich mich recht erinnere.

    Es grüßt dich
    Moorschnucke:o
    Hi nochmal,

    Stockenteneier sind einfarbig (nicht marmoriert) Reinweiß, kleiner als Hühnereier, Gelege immer mehr als eine und das Nest nur in der Not weiter als einige Meter vom Wasser entfernt. Mulde als Beschreibung vom Nest wurde allerdings gut passen (mitten in der Wiese jedoch nicht).

    Ich fürchte daß ich vor eine unlösbare Rätsel stehe.

    LG,
    Mark
     
  • Hallo,

    mit Vögeln kenne ich mich nicht so aus.:d
    Allerdings ist ein Schlangenei pergamentartig und man kann es leicht eindrücken, ohne daß es kaputt geht.

    LG tina1
     
  • Die Wiese ist direkt am Waldrand,
    unten im Tal fließt ein Bach.

    Ich hab schon überlegt, wer hier Eierwerfen zu Ostern veranstaltet haben könnte...
    Da fällt mir aber niemand ein und seit Ostern müsste das Ei doch auch schon lange verwest gewesen sein...oder?

    Mir würde ja die Schlange am Besten gefallen...
     
    Schlange passt überhaupt nicht,
    vor allem keine Kreuzotter (ovovivipare Schlange).

    Grüße
    Stefan
     
    ....Kreuzottern legen ihre Eier allerdings in einem Versteck ab, so weit ich weiß.
    Moorschnucke

    ups... obs nu ein Ei einer Kreuzotter oder ist, hab ich keine Ahnung, müßte ich auch erst ergoooooglen, :grins:das es aber ein Ei einer Schlange sein könnte, oder vielleicht was anderes???

    Mo die nu mal gespannt ist...;)
     
    Hallöchen,

    Ringelnatter wurde eine Ei nicht in die Wiese ablegen, und Mulde erst gar nicht bauen. Vielleicht doch eine verlassene Stockentengelege (Mamaente gekillt nach die erste Eiablage).

    Geistesblitz:cool::cool: Das muß(!!!) ein Dappengelege sein. Für Nichtrhoener die diese Tierart nicht kennen: Dappe ist eine extrem seltene Unterart der bayerische Wolpertinger. Lebt ausschließlich in die Rhön, in die Nähe von Dörfer mit weniger als 350 Einwohner, bevorzugte Habitat ist über 382 meter ü.n.N. gelegene Hanglagen.

    Von besonderen Interesse sind die mündlich überlieferte Berichte über die beschwerliche und (Aufgrund den beherzten Alkoholgenuß) nicht ungefährlichen Dappenjagd mit eine Vielköpfigen Treiberwehr, sowie große Anzahl von Laternen tragende und Jutesackbewehrte Dappenjäger.

    LG,
    Mark
     
    und,

    dass es wirklich ein Greifvogel-Ei war,
    was aus dem Nest geräubert wurde,
    nachdem es vielleicht rausviel...
    Vielleicht hats der Räuber verloren, oder er wurde von meinen Katern gestört und hat sich dann nicht mehr her getraut.

    wie lange brüten denn die Greifvögel eigentlich so?

    Am Himmel kann ich nämlich schon seit einiger Zeit die Milane und Bussarde mit Ihren Jungen beobachten, die schon lange nicht mehr nur das Fliegen üben, sondern schon größer sind und es schon perfektionieren.

    Vielleicht lag das Ei schon länger da und deshalb die Mulde...
     
    Eggbird schrieb
    Es war nur... ein Ei, so groß wie ein Hühnerei bloss war es viel heller..

    Rhoner schrieb
    Fasananeier sind viel kleiner als Hühnereier und sind immer einfarbig.

    Okay, wo ist da der Widerspruch?
    Da das Ei kaputt war, ist woll schwer festzustellen im Nachhinein, wie groß es tatsächlich war. Und HELLER sind Fasaneneier allemal... und daß das gefundene Ei nicht einfarbig war, steht auch nirgends :-)
     
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