mein neuer Aprikosenbaum ist wohl tod - Frage auf Nachwuchspflanzung

Registriert
25. Feb. 2008
Beiträge
29
mein neuer Aprikosenbaum ist wohl tod - Frage auf Nachwuchspflanzung

Hallo, Ihr lieben Gärtnerinnen und Gärtner,

ich habe im Jahr 2009 eine Aprikosenbaum gepflanzt. Der ist auch gut angewachsen und hat weitere Fortschritte hingelegt. Er wurde halt größer. Gewässert wurde er auch, sei es von oben oder auch durch uns. Die Blätter waren okay und somit hat der den Winter 2009/2010 und auch den Sommer 2010 gut überstanden. Im Frühjahr 2011 hat sich dann das Blatt gewandelt. Er sah noch gut aus, aber irgendwann hat erst der eine Ast vertrocknete Blätter gezeigt, der Ast ist abgestorben, dann der nächste und so weiter. Ich sehe kein grünes Stück mehr an dem doch ehemals so schönen Baum.
Was ist denn hier passiert? Ist eine Krankheit Schuld? Ich glaube, er ist hin.
Wollte dann den alten Baum herausholen, da er ja wohl nicht wieder zum Leben erwachen wird und an gleicher Stelle eine Aprikose (Säule) setzen. Geht das so einfach oder ist das dann Unsinn. Wann sollte ich denn die Pflanzung, wenn überhaupt, vornehmen?
Hat jemand von euch Erfahrungen gesammelt, die er gerne weitergeben möchte? Ich wäre für jede Info dankbar.
Liebe Grüße bis dahin dann
Heike :o
 
  • AW: mein neuer Aprikosenbaum ist wohl tod - Frage auf Nachwuchspflanzung

    Hallo,

    so auf Grund der Info´s lässt sich jetzt natürlich nicht ohne weiteres die Ursache klären, da wäre eventuell ein Foto des derzeitigen Zustandes angebrachter. Es könnte die allseits beliebte und zu kontroversen Diskussionen führende Scher/Wühlmaus sein, fette Kriechtierchen, Über/Unterdüngung, eine Pilzerkrankung oder eben auch Apoplexie.

    Bei letzteren wäre ein erneutes Anpflanzen einer Aprikose an gleicher Stelle mehr als unangebracht, da diese Krankheit, also das Aprikosensterben, durch Bodenmüdigkeit, falsche Pflege - Sorte - Unterlage, ungeeigneter Standort beflügelt wird.

    Man pflanzt Obstbäume normaler Weise nicht noch einmal an gleicher Stelle, schon gar nicht Stein auf Steinobst und Kern auf Kernobst. Mir ist natürlich bewusst, dass bei manchen der mangelnde Platz keinen großen Spielraum lässt. Und da der Baum erst 3 Jahre dort stand, meine ich, mit einem großzügigen Pflanzloch und einer reichlichen Gabe Kompost o. gute Erde könnte es durchaus funktionieren.

    ABER

    Solange die eigentliche Ursache des jetzigen Dahinscheidens der Aprikose nicht geklärt ist, bleibt es Lotterie.

    Was stand vorher dort? Liegst Du in einer für Aprikosen geeigneten Klimazone? Ist eventuell Spaliererziehung an einer Südwand möglich?

    Nun wie erwähnt, Foto erleichtert einiges..................
     
    AW: mein neuer Aprikosenbaum ist wohl tod - Frage auf Nachwuchspflanzung

    Danke erst mal für die Vorinormation.
    Gestern war ich dann halt im Garten und habe ein paar Fotos "geschossen". Sind zwar nicht der Traum eines jeden Fotografen, aber man kann ein klein wenig wohl erkennen. Ich habe das Bäumchen in seiner "vollen Pracht" fotografiert und dann etwas näher heran - man sieht schon das verwelkte letzte Blattpaar. :d
    Auf dem dritten Foto habe ich den Stamm fotografiert. Hier ist unten ein anderes Gewüchs zu sehen - bestimmt mal wieder Unkraut. Kann es nicht identifizieren. Der Stamm in der Mitte und außen sind dann die Stäbe zur Stützte des jungen Baumes.

    In anderen Gärten sind auch freistehende Aprikosenbäumchen zu sehen. Es gibt also in unseren Breitengraden Besitzer der edlen Frucht.
    Früher hatte ich an einem anderen Standort auch einen Baum, der war schon älter und hatte dann später auch so ein ähnlich jämmerliches Ende gefunden.
    Auf dem jetzigen Platz des Aprikosenbaumes stand früher mal eine Sauerkirsche, die dann nicht mehr wollte. Hier sind auch die Blätter eingegangen. Vielleicht ist doch eine Wühlmaus dort zu Hause, weil das gleiche Schicksal? Aber warum sind dann die anderen Bäume alle in Ordnung?
    Eigentlich dürfte sich bei mir kein "Erdbewohner" halten, denn ich habe einen so schweren Lehmboden. Selbst der Maulwurf hat die Graberei aufgegeben. Der war bestimmt verzweifelt und frustriert. So richtig wühlen konnte der nicht. :D

    Beim pflanzen haben wir alles so gemacht, wie uns der Gärtner es empfohlen hat. Daran könnte es eigentlich nicht liegen.

    Was kann man denn gegen vermeintliche Wühlmäuse tun? Den Platz freilassen? Einen anderen Platz für mein Bäumchen habe ich halt nicht mehr im Garten. Dann muss ich wohl immer einkaufen gehen :schimpf:

    Es wäre ganz lieb, wenn ich hier noch ein paar Hinweise bekommen könnte. Ob ratsam einen neuen Baum zu pflanzen oder wie man Wühlmäuse dann vertreibt.

    Danke, danke und dann hoffend auch auf besseres Gartenwetter. Gießen brauchen wir ja momentan wohl nicht.

    Liebe Grüße von Heike :o
     

    Anhänge

    • Foto(367).webp
      Foto(367).webp
      267,6 KB · Aufrufe: 789
    • Foto(368).webp
      Foto(368).webp
      338,6 KB · Aufrufe: 440
    • Foto(369).webp
      Foto(369).webp
      330,1 KB · Aufrufe: 464
  • AW: mein neuer Aprikosenbaum ist wohl tod - Frage auf Nachwuchspflanzung

    Hallo,

    m.M. nach Obstbaumkrebs, da ist nix mehr zu machen. Rode ihn zeitnah, bereite das Pflanzloch schon vor und pflanze im Herbst eine neue Aprikose.

    Und wenn Lehmboden die Viecher abhalten würde, nun, dann wär ich recht froh! Aber ich hab beides, Lehmboden und Wühlmäuse.
     
  • AW: mein neuer Aprikosenbaum ist wohl tod - Frage auf Nachwuchspflanzung

    Ich habe es befürchtet :confused:
    Dann werde ich wohl mal Säge, Spaten und andere Dinge aus dem Schuppen holen und mein Werk vollbringen.

    Sollte ich vorsichtshalber auch etwas gegen Wühlmäuse tun und wenn ja, was?

    Danke.

    Liebe Grüße aus Mabu von Heike:o
     
  • Zurück
    Oben Unten