Einfassung von Naturwegen mit Holzpfosten?

Registriert
07. Apr. 2010
Beiträge
18
Ort
Baden-Würtemberg
Hallo Gartenfreunde!

Wir müssen in unserem neu angelegten Garten einige Fußwege anlegen, vorzugsweise sollen hierbei Naturmaterialien wie Kies oder Holzhackschnitzel zum Einsatz kommen.

Nun stellt sich die Frage, wie man diese Wege sinnvoll, günstig und wenns geht auch einigermaßen haltbar einfassen kann, ohne dass sich das Füllmaterial allein durchs Begehn im ganzen Garten verteilt - dafür werden schon unsere Mädels sorgen ;-)

Wir haben nun die Idee, den Hauptzugangsweg zum Garten mit flachgelegten Holzpfosten, z.B. aus Douglasie oder Bankirai einzufassen, sind uns aber nicht ganz sicher, ob das wirklich eine mögliche, soll heißen: auch eine einigermaßen haltbare
Lösung darstellt und wären von daher für kompetente Hinweise/Anmerkungen dankbar.

So haben wir uns das vorgestellt: (siehe auch Bild anbei)

-> Einfassung des Naturweges zu einem Pflanzbeet

- Holzpfosten (ca. 15cm Durchmesser) werden auf einbetonierten Pfostenträgern flach verschaubt, es besteht also kein direkter Bodenkontakt

- an den Längsseiten der Pfosten werden jeweils ca. 30 cm breite Edelstahlbleche bündig verschraubt, die ins Erdreich ragen, die Tragschicht des Weges (10cm KFT 0/32) sowie den Naturbelag (5-10cm) seitlich vom Verrutschen hindern.

Überlegungen:
- die Holzpfosten wären vor Staunässe geschützt, da sie keinen direkten Bodenkontakt hätten.
- da das Holz zwischen den zwei Blechen liegen würde, könnte es durch Luftzirkulation trocknen, sollte also langsamer vermodern

Was haltet Ihr von dieser Lösung? Wie sollte die Pfosten ggf. behandelt / konserviert werden?

Wie lange würde wohl diese Lösung halten, bis man sie erneuern müßte?

Wir freuen uns über alle hilfreichen Antworten.

Grüße vom DigiHurry & Team
 

Anhänge

  • Naturweg_Einfassung_Holz.webp
    Naturweg_Einfassung_Holz.webp
    373,8 KB · Aufrufe: 1.732
  • Hallo,

    zum Vermodern kann ich nix konstruktives beitragen, wollte aber mal sagen, daß ich die Idee klasse finde!

    Und selbst, wenn nach z.B. 5 Jahren die Kanthölzer morsch sein sollten, wäre der eigentliche Weg zwischen den Blechen doch noch intakt. Vielleicht wäre das dann auch ein guter Moment, um inzwischen neue Materialideen für die Einfassung auszutesten...?

    Wie lang wäre denn der Weg?
     
  • Hallo,
    Mit Bangkirai bist Du fleißig dabei den Regenwald abzuholzen!
    Zur Information, es gibt noch andere Hölzer.
    Die Robinie, fälschlicherweise oft Akazie genannt, ist die einzige Holzart nicht tropischer Herkunft der Resistenzklasse 1 bis 2 nach DIN 68 364 (= EN 350/2) und damit das witterungsbeständigste Holz Europas.
    Der Aufwand mit Edelstahlblech etc., wäre mir zu teuer und zu umständlich!
     
  • Hallo,
    Die Robinie, fälschlicherweise oft Akazie genannt, ist die einzige Holzart nicht tropischer Herkunft der Resistenzklasse 1 bis 2 nach DIN 68 364 (= EN 350/2) und damit das witterungsbeständigste Holz Europas.
    Der Aufwand mit Edelstahlblech etc., wäre mir zu teuer und zu umständlich!

    Danke für den Tip betreffs Robinie. Uns ist nicht an der Abholzung der Regenwälder gelegen, stehen also auch europäischen Hölzern aufgeschlossen gegenüber. Ist das Holz witterungstechnisch mit den Tropenhölzern vergleichbar? Die DIN-Nornem sagen mir leider wenig. Wichtig: Wie liegt das Holz preislich, ist es teurer oder günstiger als Tropenholz?

    Der Kostenfaktor betreffs Edelstahlbleche wurde ja schon des öfteren genannt, spielt für uns hier aber keine Rolle, da ich "für umme" entsprechende Bleche vom Schrott bekommen kann.

    Grüße vom DigiHurry
     
    Selbst simple Wildhölzer wie die Kiefer halten, wenn sie denn mal wirklich trocken sind jahrzehnte. Nur was trocken ist, ist in Deutschland nicht klar weswegen alle denken das ihr Holz nichts taugt.
    Was uns heute als Terassenholz geliefert wurde, auch Kiefer sieht dagegen triefend nass aus, aber das hat ja in der Vollsonne jede Chance durchzutrocknen.


    Gruß Suse
     
  • Warum so starre Kanten? Weiche Übergänge - der Wegbelag/mulch in die Beete hinein- sehen doch viel natürlicher aus. Rindenmulch muss doch immer wieder aufgebracht werden, da können auch Kinder und Tiere nicht viel dran Schuld haben.
    maryrose
     
  • Zurück
    Oben Unten