Kampfhunde

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hallo zusammen

habe eben das gelesen, 3 jähriger tot durch biss von einem Rotweiler

schlimm sowas und unverantwortlich der hundebesitzer einer 76 jährigen frau so einen hund zur pfelge zu geben

Rottweiler beißt Kleinkind tot

hat jemand auch erfahrungen mit so was erlebt?


gestern bei der hunde schule war auch ein dobermann , kobiert vom feinsten sowas solte man wirklich nicht mehr machen, hund in england gebohren und dann nach deutschland eingefürt die ohren stiesen oben schon zusammen, na gut wenn man sein Halter gesehn hatte kein wunder passt genau zum schema.

heute auf dem flohmarkt in erlangen einen dobermann gesehn wunder schönes tier nichts kopiert geht doch auch oder?
 

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  • 11.09.10 erster Tag Hundeschule 007.webp
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  • Erfahrung zu Beißattacken habe ich zum Glück nicht.
    Ich bin mit Hunden aufgewachsen und habe jetzt den 3. eigenen Boxer und 2 bei meinen Eltern aufwachsen sehen.
    Ich kann nur sagen, dass ich mir keine andere Hunderasse aussuchen würde. Boxer sind sehr kinderlieb, verschmust, allerdings auch Sturköpfe, einfach ideale Familienhunde.
    Rottweiler gehören genau wie Boxer zu den Molossern. Rottweiler sind keine Kampfhunde!
    Da die Molosser vom Körperbau sehr furchterregend aussehen, werden sie auch als gefährlich von den meisten Hundeunwissenden eingestuft, was aber gar nicht der Fall ist.
    Es gibt keine Kampfhunde. Die Hunde werden zu Kampfhunden erzogen!
    Und ein Kind ist körperlich auch nicht in der Lage, sich gegen so große Hunde zu wehren.
    Ich verstehe aber auch nicht, wie man einer 76jährigen Frau die Verantwortung für ein 3jähriges Kind und 2 große fremde Hunde geben kann.
    Wir haben auch bis vor einem halben Jahr 3 Hunde gehabt. Meine 2 Enkelkinder (5 Jahre und 20 Monate alt) würde ich nie alleine mit unseren Hunden lassen, obwohl ich meine Hunde kenne und weiß, dass sie die Kinder nicht beißen würden. Aber ein Restrisiko bleibt einfach.
     
    hallo Ilona

    ich denke auch das es die hundehalter sind die solche maschinen hervorbringen schade sowas

    ich kanns auch nicht verstehen einer 76 jahre frau so eine verantwortung zu geben und die eltern von dem kind genauso,wie ich schon schrieb wegen dem dobermann und sein besitzer werde die sache beobachten sehe ihn ja jetzt immer samstags bei der hundeschule und evi hab ich es auch gesagt sie geht ja unter der woche 2 mal dort hin

    bericht folgt :grins:
     
  • Hallo

    Jeder Depp, hier anwesende vernünftige Hundebesitzer ausgeschlossen, meint heutzutage einen Hund haben zu müssen.
    Je blöder und fieser die Tiere dann aussehen, umso "cooler".
    Manche stecken mehr Geld in die Töhle, als in ihre Kinder.
    Das ist krank. Die Hundesteuern und Kontrollen dazu sind viel zu niedrig bzw. selten.
    Vermenschlichung der Hunde ist ebenso Tierquälerei, wie das anzüchten von beisssüchtigen sogenannten Kampfhunden.

    Maik
     
  • Hallo Ibo,

    abgesehen von "Kampfhunden", die von ihren Besitzern wirklich scharf gemacht werden, ist es bei Beissunfällen leider oft so, dass das Opfer selbst einen Teil der Schuld trägt. Das hört sich jetzt im Fall eines dreijährigen Kindes natürlich ganz fies an. Hier spielen natürlich noch andere Dinge rein.

    Wir haben auch einen Hund in Schäferhundgröße und als ich durch und mit ihm gelernt hatte, wie Hunde ticken ist mir stellenweise nachträglich noch angst und bang geworden. Ich wußte nicht, dass man einem Hund nicht in die Augen schauen darf und ich wußte auch nicht, dass man nicht gerade auf einen Hund zulaufen darf. Natürlich dürfen wir das heute bei Luke machen. Aber ich erinnere mich an eine Situation, die mir gezeigt hat, dass auch ein absolut lieber und gut sozialisierter Hund seine Grenzen hat. Wir haben eine Kindergartengruppe getroffen und ich habe mich kurz mit der Kindergärtnerin unterhalten. Zwischen Kindern und Hund war eine entsprechende Distanz. Auf einmal lief ein Mädchen genau auf Luke zu und schaute ihn dabei auch richtig an und ehe ich mich versah ging Luke in die Leine. Es ist nichts passiert außer dass wir wohl alle einen Schrecken bekommen haben. Anschaulicher hätten die Kinder auch kaum lernen können. Allerdings hätte ich gerne auf diesen Vorfall verzichtet.

    Was ich damit sagen will, ist dass durch falsches Verhalten der Menschen - egal ob Kind oder Erwachsener - eine Katasprophe wie diese heute ausgelöst werden kann. Nachweislich passieren die meisten Beissunfälle mit Golden Retrievern, einem allseits geliebten "Familienhund". Aber wie schnell hat der mal einen Kinderfinger in Auge oder Nase. Keiner hat es gesehen, aber der Hund ist der Böse, wenn er sich wehrt.

    Die Verantwortung liegt hier eindeutig auf Seiten der Erwachsenen. Gerade bei Pflegehunden wäre ich extrem vorsichtig und hätte Kind und Hund nicht zusammenkommen lassen. Klar gibt es auch Hunde die vermenschlicht werden, aber viel schlimmer ist es zu vergessen, dass das Gegenüber ein Hund ist. Gerade deshalb kann und darf man nicht erwarten, dass er denkt "ist doch noch ein Kind". Er fühlt sich extrem bedroht und reagiert je nach Temperament entsprechend. Wenn man Glück hat knurrt er nur, wenn man Pech hat ....
     
    so nebenbei: Ohren und Ruten der Hunde werden (noch) nicht kopiert, sondern nur kupiert: aus dem französischem: couper
    ist in D (und in Ö) seit den 1990ern bis auf Ausnahmen (?!) verboten

    beim Menschen nennt man diese "Selbstverstümmelung" Body modification, diese ist nicht verboten und schaut genauso doof aus wie bei den Hunden!

    niwashi kennt keine Kampfhunde sondern Kampfhundmacher ...
     
  • Liebe Ilona,
    noch zählen die Rottis nicht zu den Kampfhunden. Aber die Gruppe der Molosser kann trotzdem gefährlich werden, weil sie bei einem Biss ihren Kiefer verkrampfen können. Und sie haben eine enorme Bisskraft.

    Ansonsten schließe ich mich den Meinungen an, daß es die Menschen sind, die Hunde zu Kampfhunden machen. Ich finde, es müßte müßte für jeden Hund - auch und vor allem für die Kleinen - einen Hundeführerschein geben. Zumindest sollte jeder Hund auf den Hundeplatz. Nicht zuletzt, damit er richtig sozialisiert wird. Aber auch, damit Herrchen oder Frauchen lernen, mit dem Tier artgerecht umzugehen.
    Wenn ich sehe, wie viele Besitzer von kleinen Hunden, diese auf den Arm nehmen, wenn ein Artgenosse kommt, dann könnte ich heulen. Und auch die kleinen Terrier tun mir oft leid. Weil sie Jagdhunde sind und Bewegung brauchen und vor allem Beschäftigung und Ansprache. Kleine Hunde können auch sehr gefährlch werden. Aber bei denen ist eben die Beiskraft nicht so hoch...
    Es ist oft ein Elend, was man da sieht.

    Einen schönen Gartentag wünscht Cathlbeen
     
    In diesem Fall lag ja wohl noch einiges mehr im Argen. Die Hunde waren wohl schon länger bei der Oma in Pflege und diese war mit der Pflege überfordert. Angeblich sollen ja auch schon Behörden über den Zustand der Hunde durch Nachbarn informiert worden sein. Nur leider ... amtliche Mühlen mahlen langsam und das hier auf Kosten eines Menschenlebens.
     
    @Malcolm
    kann es sein, dass du kein Hundefreund bist:rolleyes:
    Natürlich kann nicht jeder Mensch ein Tierfreund sein, aber so verächtlich brauch man nicht von Töhlen sprechen:(
     
    Ilona, ich stimme Malcolm zu und bin trotzdem ein Hundefreund, der mit Hunden aufgewachsen ist (darunter sogar ein Rottweiler, der für uns Kinder aber nicht gefährlich war sondern eher für Briefträger und Einbrecher :grins:).

    Der Begriff "Töhle" ist nach meiner Auffassung in dem von ihm verwendeten Zusammenhang durchaus passend. :roll:


    kampflose Grüße
    Tono
     
  • Moin Ilona

    Diese Fragen kenne ich zur Genüge, folgendes:
    Ich bin kein Hundehasser, keine Sorge. Bin ebenfalls mit Hund aufgewachsen. Vom zugelaufenen Mischling über Langhaardackel und Setter.
    Aber mit deiner Vermutung, bist du nicht die einzige. Um mich herum habe ich Bekannte und Freunde, die einen Hund besitzen. Bei einigen wird mir speiübel anzusehen, wie die mit ihren Hunden umgehen. Vermenschlichung pur.
    "Leg dich nicht auf die kalten Steinplatten, Leck mir im Gesicht rum, ja du kannst machen was du willst, zieh ruhig an der Leine und kreuze ständig meinen Weg, hör nur nicht auf Befehle und schlafe doch bei uns im Bett am Kopfende."
    Jetzt stelle man sich vor, was ich dazu sage. Meine Äusserungen werden dann stets als Abneigung zu Hunden aufgefasst.
    Ich selber habe zur Zeit keinen Hund, trotz grossem Grundstück auf`m Dorf und Liebe zu den Tieren. Aber: ich und meine Familie sind bis 16:00Uhr nicht zu Hause. Da wäre ein Hund dann auf sich allein gestellt. Das wäre für ihn dann kein Leben, mir täte das leid.

    Maik
     
  • Hallo Ibo,

    .........
    Wir haben auch einen Hund in Schäferhundgröße und als ich durch und mit ihm gelernt hatte, wie Hunde ticken ist mir stellenweise nachträglich noch angst und bang geworden. Ich wußte nicht, dass man einem Hund nicht in die Augen schauen darf und ich wußte auch nicht, dass man nicht gerade auf einen Hund zulaufen darf....... ....


    Und genau da liegt das Problem!!!!!!!
    Welcher Mensch ohne Hund weiß das? Darum ist der Halter verpflichtet, seinen Hund so zu "handhaben", dass einem anderen Menschen nichts passiert!
    Ich hasse es, von einem Hund - egal welcher Größe - angesprungen zu werden. Kommt dann noch ein:"Der tut nichts", bin ich auf 180. Weiß das der Hund?, frage ich dann meist zurück und werde dann blöd angemacht. Muss ich mir das gefallen lassen? Oder fast noch schlimmer: Ein Hund sabbert mich an und will mich lecken.Bäh! Der Hundebesitzer:" So schließt der Hund Freundschaften." Sapperlot, vielleicht, bzw. auf jeden Fall lege ich auf diese Freundschaften keinen Wert. Aber das interessiert nicht. Da ist man dann gleich Hundehasser.
    Oder ich kann auch bei Leuten nichts essen, die ihre Hunde vom ganz normalen Essgeschirr oder den dazu gehörigen Schüsseln fressen lassen. Das würde ja wieder gespült werden.......
    Um auf den Punkt zu kommen: Ihr habt Recht, die Hundehalter müssen im Umgang mit Hunden geschult werden, dass keine Übergriffe vorkommen. Die Hunde können am Wenigsten dafür!
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Es gibt nun mal Menschen die Hunde mögen und welche die Hunde nicht mögen, so wie es Menschen gibt die andere Menschen töten und solche die dies nicht tun.
    Der Vorfall ist höchst bedauerlich,ja schrecklich, doch werden weitere Vorfälle nicht ausbleiben. Jeder Hund, egal welche Rasse wird nach einer Beißattacke sofort automatisch als Kampfhund bezeichnet und somit oftmals von Laien klassifiziert. An erste Stelle einer belastbaren Statistik stehen Mischlinge, auch Bastarde genannt, als Verursacher von Beißereien, oftmals mit tödlichem Ausgang, meist Kinder. Danach kommt des Deutschen liebster Hund, der Schäferhund, treu und gehorsam ! Erst viel weiter hinten kommen dann Rottweiler, American Staffordshire, Dogge usw., also die sogenannten Kampfhunde. Wer sich mit Hundeausbildung auskennt weiß genau das man selbst einen "Handtaschenhund" zum Beißer machen kann, doch der kann nicht mal einen "Flurschaden" anrichten.
    Beurteilt man in dem genannten aktuellen Fall die Tierhaltung, Hinterhof-Futtereste-Kothaufen-mehr oder minder Zwingerhaltung, also kaum soziale Bindung usw. so findet man zumindest einen ersten Ansatz für das "Ausrasten".
    Es ist der Mensch, der das Geschöpf durch bewußtes oder unbewußtes quälen so zugrunderichtet, daß eine Reaktion erfolgen muß.
    Man kann und darf keinen Hundehalter aus seiner Verantwortung nehmen, er
    muß die volle Kontrolle über sein Tier haben, wenn nicht heißt die Empfehlung "Hamster".
    Ein deutschlandweiter Hundeführerschein mit gesetzlichem Wesenstest, natürlich für alle Hunde, durchgeführt von Fachleuten, wäre ein erster Schritt, dann würde auch der mittlerweile übersteigerte Hundebestand auf ein Normalmaß zurückgeführt werden.
    Der Ruf nach einer höheren Hundesteuer (sogenannte Kampfhunde z. Zt. ca. 650.-EURO/Jahr) führt zu keinem Ziel, wer bis zu 5000.- EURO für eine bestimmte Rasse ausgibt lacht darüber nur, oder meldet das Tier schon garnicht an.
    Eine Bemerkung noch warum oftmals Babys und Kinder das Opfer sind, zum einen riechen sie völlig anders als Erwachsene, zum anderen fassen sie Hunde
    meist völlig angstfrei an, der Hund fühlt sich u. U. bedroht, zudem meint der Hund die Rangordnung verteidigen zu müssen, das Alphatier, die Hundebesitzerin war ja nicht anwesend !!!
    Der Mensch hat es selbst in der Hand, nämlich die Hundeleine mit der "Bestie" vorne dran.
     
    Hi Pepino

    Du bringst es ziemlich genau auf den Punkt. Wie ich auch schon sagte: Nicht wir haben uns nach den Hunden zu richten, sondern andersrum.
    Hunde sind zahmgewordene Wölfe. Die haben eine klare Rangordnung. Entweder sie sind Herr oder Untertan, Hammer oder Amboss. So einfach ist das. Alles andere ist Unsinn. Wenn ich sowas schon höre, er braucht Ansprache. Was soll der Hund da verstehen?

    Maik
     
    und dann immer die Meldungen "der ist doch lieb, der tut doch nix" :mad::mad::mad:

    Fini ... deren Nachbarhund endlich weg ist....

    PS ich mag keine Hunde die mich anbellen, anknurren, anhüpfen und sich sonstwie blöd benehmen, würd ich bei einem Menschen auch nicht durchgehen lassen ... deshalb bin ich auch kein Menschenhasser
     
    Also ich liebe Hunde,
    bin ja schließlich mit ihnen aufgewachsen, wenn ich auch anfangst gehörigen Respekt vor ihnen hatte, denn immer hin waren es zuerst 2 große tief schwarze Wolfshunde, die mich als Kind schon immer so grimmig ansahen und ich erst vor ihnen Angst hatte..

    Ich mag den Begriff Kampfhund eingentlich überhaupt nicht, denn wie Malcom und Pepino sagen, hat er es dem Menschen zu verdanken was aus ihm wird und wenn man bedenkt, was aus ihnen damit antut....

    Kein Hund muß Menschen anspringen, sie voll sabbern oder der Gleichen, nein Fini, da hast Du recht, ich mag das auch nicht, alles ne Frage der Erziehung.. aber was soll man machen, wenn die meisten die nach außen nein sagen, die Hunde aber hintenrum doch im Bett schlafen lassen....

    Sorry, ich weiß es, denke da an meine Schwester

    Mo, die noch die Zeit aus ihrer Kindheit kennt, in der man Hunden die Ohren kupierte und das furchtbar fand!
     
    von mir aus können die Hunde im Bett schlafen oder wo sie auch gelassen werden ... sie können auch von mir aus am Tisch sitzen und aus dem Teller schlürfen und auch aufs WC gehen ... ...

    .. wenn mich die lieben Tierchen nur in Ruhe lassen (mich und meine Kinder!)
     
    Oh Fini, du sprichst mir mit deinen beiden letzten Beiträgen so aus dem Herzen. Aber die meisten Hundebesitzer können und wollen das nicht verstehen, denn sie setzen ihren Hund oft einem Kind gleich!

    Dazu fällt mir nur eins ein:
    Einfach mal das Herrchen ansabbern und sagen: "ICH auch" :D

    Ich wage es stark zu bezweifeln, ob ich mit diesem "Herrchen" Freundschaft schließen möchte. :grins:Aber die Idee ist gut! Ein Freund von uns, der es hasste, wenn seine Babys von fremden Leuten gestreichelt wurde, tat dies dann bei denjenigen Erwachsenen auch. Die Empörung hättet ihr sehen sollen!
     
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