Hallo Silvia,
folgende Überlegungen/Bedenken, damit man (ihr) nicht mit einem "dunklen Loch" endet:
Zuerst sollten alle Wände hell gestrichen werden.
Grund: Im Hof stehend, ist einem mit hellen Wänden und einer beschränkten Begrünungshöhe (je nach Hofgröße 3 bis max 6 m) mehr gedient, als mit hoher Begrünung, die den Hof verdunkelt und mit größerer Höhe auch ein nötiger Rückschnitt immer schwieriger wird, vll. nicht in den ersten Jahren, aber Efeu z.B. wächst rasant!
Zudem führt dies zu beschleunigtem Verkahlen unten an der Pflanze und einem eher unansehnlichen Gesamtergebnis des nutzbaren Hofraumes.
Geht es Euch darum, die Wohnqualität der Räume zu steigern, deren Nutzer in den Hof blicken, gilt ähnliches.
Jede Begrünung verdunkelt die Räume - selbst wenn bisher die Innenhofwände selbst eine dunklere Farbe haben.
Dann sollten Kletter-/Rankhilfen so installiert werden, dass man den Rückschnitt des Bewuchses mit dem die Bildung größerer verschattender Überhänge unterbunden werden sollte, mit möglichst geringem Aufwand vornehmen kann - dies erreicht man, indem man von Fenstern des Treppenhauses aus mittels einer "Schneidgiraffe" aus rückschneiden kann.
Die Begrünung sollte dann auch nicht vollflächig alle Wände bedecken, sondern eher schmal vertikal geführt werden, so dass ein gewisser Wandanteil hell bleibt und Licht nach unten reflektieren kann. Vor allem in einem engen, hohen Hof, der schlechte Belichtung der Wohnräume verursacht, ist eher laubabwerfender Bewuchs (und gründlicher Herbstschnitt) zu empfehlen.
Ich gbe diese Dinge lediglich zu bedenken, schlußendlich müßt ihr natürlich entscheiden, welche Lösung zu favorisieren ist.