Die letzte Katze

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12. Dez. 2006
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Bornheim im Rheinland, doch im Herzen Kölsch :)

Gestern war es soweit: die letzte Katze meiner Mutter ist gestorben und auch wenn alle schon alt waren und ein in meinen Augen gutes Leben hatten, stimmt es mich sehr sehr traurig.
Es gibt bestimmt eine Menge Leute die das nicht nachvollziehen können, aber ich empfinde, wenn ein geliebtes Haustier geht, als würde ein Mitglied der Familie sterben.
Im Grunde genommen waren sie genau das.
Mitglieder der Familie.

Von Geburt an hatte sie die Katzen und als die beiden Eltern geworfen hatten, haben die kleinen Kätzchen alle auf eine Hand gepasst; so winzig waren sie. Muss mit Tränen in den Augen lächeln, wenn ich daran denke.

Ich musste dies einfach loswerden, auch damit ich den Schmerz den ich empfinde, mit Euch teilen kann.

Danke

Est
 
  • Ja, es sind Familienmitglieder, besonders wenn sie lange zur Familie gehörten.

    Man läßt sie ungerne gehen, obwohl man immer weiß, dass sie ein kürzeres Leben als wir Menschen haben.

    Denk an die schönen Erlebnisse mit den Kätzchen, ihre Streiche und ihre gezeigte Liebe.
     
    Hallo Est,

    ich sende dir auch von mir und meinen drei Katzen und zwei Hunden unser Mitgefühl,
    ich habe auch letztes Jahr eine liebe Katze verloren, sie war Nierenkrank und deswegen mußte sie uns verlassen, aber nie werde ich sie vergessen, ein Tier ist ein Familienmitglied,
    Menschen ohne Tiere können das nicht so verstehen, aber sie haben ja auch nie erlebt, wie das Leben mit einem Tier ist.

    Drücke dich mal ganz lieb aus der Ferne und denke an die vielen schönen Stunden mit ihr.
    Nun ist sie im Katzenhimmel und schaut von Oben zu, vielleicht spielt sie grade mit meiner Katy :-)

    Lg

    Astrid, Boomer, Amy, Mimi, Bruno und Toto
     

  • mein lieber est,

    ich fühle mit dir und deiner mutti. ja, unsere lieblinge sind
    etwas ganz besonderes und gehören zu unserem leben.
    der abschied ist schwer, sehr schwer.:(

    ganz liebe grüße von kathi
    (die immer noch um ihre lina weint)
     
  • mir kommen schon die tränen wenn ich daran nur denke das eine meiner süssen plötzlich nicht mehr da sein könnte, du hast mein allergrösstest mitgefühl.
    grade wenn man tiere von klein auf hat ist das furchtbar, ich will gar nicht daran denken.

    Auch wenn es kein grosser trost ist, kann man vielelicht froh darüber sein, das sie bei euch so ein schönes leben hatten und so sehr geliebt wurden, vielen tieren geht es ja nich annähernd so gut!

    liebe grüsse kikki
     
    oh weh...da kriege ich ja schon beim Lesen Wasser in die Augen...kann das gut nachempfinden...muß gleich mal schauen wo meine kleine Zicke sich wieder rumtreibt....:(:(

    Was machen deine Eltern...meinst sie holen sich eine Neue??? Ist vielleicht noch ein bißchen früh, aber ich glaube so kommt man am besten drüber weg....:(
     

  • nein xena, darüber hinweg kommt man nie.:(
    ein neues kätzchen wäre nur eine ablenkung der gefühle.
    bei mir hat es geholfen...manchmal.
     

    Hallo ihr Lieben,

    Lieschen, Astrid, Kathi, Kikki, Xena

    Ich danke euch für die lieben Worte, die einem wahrlich Trost spenden;
    aufbauende Worte und auch zu sehen, dass man nicht alleine ist, spenden Trost.

    Nachdem ich gestern nochmals mit meiner Mum telefoniert hatte, meinte sie von sich aus, dass es keine neue Katze mehr geben wird.
    Hat sie allerdings auch gesagt als Gino verstorben ist, den wir mit der Spritze voll mit Alete aufgepäppelt haben.

    Beim Sonntagsspaziergang kamen wir an einem Haus vorbei, wo eine Katze im Fenster sass. Persermischling und erst ein paar Wochen/Monate alt.
    "Och, die ist aber schön."
    So oder so ähnlich hatte sich meine Mutter geäussert.
    Wie der Zufall es wollte, kam die Besitzer um die Ecke und meinte, dass er sie abgeben würde.
    Es wurde nicht lange überlegt und sie nahm die beiden mit.
    Richtig... die Beiden.
    Es waren Katz und Kätzin. Geschwister.
    Diese kann man ja unmöglich trennen *lach*

    Ergo wurden kurzerhand beide mitgenommen.

    Die Woche drauf mit den Katzen (Dschinny und Dino) zum Tierarzt einen Gesundheitscheck machen lassen, der positiv verlaufen ist.
    Also alles in Ordnung mit dem Zuwachs.

    Über Kastration wurde erstmal nicht nachgedacht, was natürlich Folgen haben würde. Als wir die Katzen dann zur Kastration beim Tierarzt verfrachtet haben, meinte der Doc, dass das bei der Kätzin etwas spät sei.
    Schwanger war die Diagnose des Arztes

    Als es dann soweit war, kamen 3 Kleine. Bonnie, Karlo und Blue.
    Freude war angesagt, als sie das Licht der Welt erblickten und die Eltern waren stolz wie Oskar.
    Das sah und spürte man.

    5 Katzen waren eindeutig zuviel und meine Ma hat schweren Herzens zugestimmt, dass sie ein neues Zuhause finden sollten.
    Alles war arrangiert und wer wollte keine mehr abgeben?
    Genau, meine Mutter.
    Man kann doch keine Familie auseinanderreissen. So kam es, dass sie alle geblieben sind.

    Den Rest kennt ihr...

    Es gibt sehr viele schöne Erinnerungen an die Katzenfamilie und jede besass ihren eigenen Charakter und Marotten.

    Danke

    Eric
     
    Hallo Eric,

    eine schöne Geschichte und vielleicht findet ja doch noch ein Kätzchen ein gutes Zuhause bei deiner Mutter.

    Auch ich wollte keine Katze mehr, nein nie wieder, als meine liebe Katy gestorben ist und was habe ich nun Drei Stück *lächel*

    Meine nie vergessene Katy

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    Mein Mann hat kleine Kätzchen, ziemlich runtergekommen bei jemanden gesehen, da kam erst eine, die war auf einmal da, ich wollte ja keine mehr und er erzählte dann von den armen Beiden, die da noch wären und das sie schlimmer dreckig sind als meine Mimi, na da hab ich ihm gesagt eine ging noch, die kam dann am nächsten Tag und die Letzte von den Dreckspatzen kam am nächsten Tag.
    So bin ich zu meinen dreien gekommen.

    Bruno und Toto
    beim kuscheln
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    Bruno und Mimi
    auch beim kuscheln

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    Das ist meine Katzenbande, mag mir gar nicht vorstellen, was aus denen geworden wäre, wenn ich sie nicht genommen hätte.

    Lg

    Astrid und eine Menge Tiere
     

    ja eric, so ist es mit den menschen, die tiere lieben.:D
    deine geschichte beweist das gute herz deiner mutti
    und wenn ihr wieder mal spazieren geht, dann halte sie
    von häusern fern, die katzen beherbergen.:grins:
    sonst könnte sich ihre meinung ganz schnell ändern.;)

    ganz liebe grüße von kathi
     

  • Hey Kathi,

    ich liebe auch Tiere *lach*
    Eine Freundin sagte mal zu mir, dass sie gerne Katze bei mir wäre.
    Sagt das nicht alles? ;)

    Meine Ma ist 73 Lenze und ne ganz junge Katze... naja, die Katze wird sie evtl überleben und alleine deswegen will sie keine haben.

    Allerdings könnte sie auch nicht einfach so ablehnen, wenn eine Katze vor der Türe steht und fragt ob sie einziehen darf.

    Oh Astrid sind die schön.
    Die schneeweisse und unvergessene Katy und die Racker drunter.
    Zum stehlen, wie sie miteinander kuscheln und so schön anzusehen.
    Danke für die schönen Bilder deiner Bande.

     
  • Eine ältere Bekannte von mir wollte auch keine Katze mehr aus dem gleichen Grund wie deine Mutti. Nie wieder eine Katze, die Verantwortung könne sie nicht übernehmen, so ihr felsenfester Wille.

    Als dann aber eine Mieze, die sehr viel allein war, zunächst bei ihr in Pflege war, wurde es doch ihr Mäuschen und blieb eines Tages für immer bei ihr.

    Man soll nie nie sagen.
     
    hallo eric,

    es ist nicht nur deine freundin, die gerne katze bei dir sein möchte.
    wenn ich mir deine homepage anschaue, dann könnte ich auch
    sofort zur katze werden.:grins:

    achja, diese gedanken habe sogar ich, wenn ich an mein alter
    und meine lieben denke. dazu gehört auch meine tochter.:)
    das hat heute nichts mehr allein mit alter zu tun.
    jeden kann es zu jeder zeit treffen. das schicksal fragt nicht nach alter.
    jetzt komme ich schon wieder ins grübeln...:( owohl ich
    mich eben noch so über male unicorns nachricht gefreut habe,
    dass sein cocco wieder daheim ist.

    nachdenkliche grüße von kathi:)
     
    Hallo,

    meine Nachbarin - Traudl - ist jetzt über 80, und hat es wirklich nach dem Tod ihrer Katze für mehrere Jahre "katzenlos" ausgehalten. Nachdem ihre Kinder ihr versprachen, sich weiter um eine Katze zu kümmern, sollte ihr etwas passieren, ging sie ins Tierheim und kam mit einem Prachtstück von Kater, rot, riesig und 9 Jahre alt, wieder heim, und es war Liebe von Anfang an.

    Inzwischen lebt Traudl mit ihrem "Poppy" (hieß nun mal so) in einem altersgerechten Wohnheim, sie durfte den Kater mitnehmen, und Mitbewohner klingeln bei ihr, um zu fragen, ob sie mal die Katze streicheln können, die sich da gerade so dekorativ auf dem Balkon räkelt. Eine perfekte Lösung für beide (für ihn vielleicht noch etwas "perfekter", da er permanent nur bewundert wird).

    Komisch, ich hörte gestern Abend von meinem Mann noch die Aufzählung: Zuerst kommen die Katzen, dann die Rosen, dann ich. Ich habe dazu geschwiegen und ihm schnell etwas gekocht...:pa:

    Ich habe gerade vor einem Monat eine Katze verabschiedet und brauche das erst mal nicht mehr. Es tat nicht so weh wie ein plötzlicher Autounfall, da sie sehr krank war und uns quasi gesagt hat, dass es Zeit ist, unser Versprechen einzulösen. Vergessen wird man sie nie, aber irgendwann ist es weniger schmerzhaft und man verdrängt die schlechten Zeiten. Nach der ersten Katze meinte ich auch, nie wieder eine zu wollen, aber die Lücke, die sie hinterließ, konnte nur mit einem (oder in diesem Fall zwei) kätzischen Mitbewohner(n) wieder gefüllt werden. Vielleicht mag deine Ma ja auch irgendwann wieder einer etwas älteren Katze aus dem Tierheim eine Chance geben, die noch ein paar gute Jahre haben kann und auch nicht mehr so temperamentvoll ist wie ein kleiner Quietscher.

    lG
    Jana
     

    Ich hatte noch nie einen Link in meiner Signatur :D
    Ich galube da verwechselst du mich jetzt kathi. Ich bins Eric, Esti oder Est-1288, oder einfach nur hey oder Du da. *lach*

    Ich find auch nix Lieschen, tröste dich.

    @Jana
    Meine Ma wird auf keinen Fall ins Tierheim gehen, weil sie genau weiss, dass sie ein Tier "retten" muss.
    Was hast du deinem Mann nach der Aussage leckeres gekocht? *fg*

    Ich bin dafür, dass die Tiere in einem Seniorenwohnheim leben dürfen.
    Da profitieren alle von.
    Eine MenschTierTherapie ist das.
    Katzenschnurren beruhigt und heilt. Das haben mittlerweile sogar die Wissenschaftler und Mediziner entdeckt.
    Wir Katzenbesitzer wussten das schon lange *lach*


     
    Ja, klar.- "Die Frequenz des Schnurrens beschleunigt das Knochenwachstum", habe ich gerade wieder gelesen. Aber nicht nur das. Ich wurde heute morgen wieder wachgetrampelt und -gesabbert, nur so fängt ein Tag richtig gut an.

    Ähm, gestern Abend gab es Riesengarnelen vom Grill, mit viel Knoblauch, etwas Olivenöl und verräuchertem Rosmarin. Wollte mal ausprobieren, ob das so klappt, wie ich mir das vorstellte mit der Zubereitung. Über das Thema "Dianas Prioritätenliste" wurde dann auch nicht mehr gesprochen. Und für das nächste Mal habe ich auch schon eine Idee parat ;o)

    Mit dem Tierheim, das würde mir auch so gehen, noch schlimmer bei uns, da ich wahrscheinlich in Versuchung geriete, das komplette Tierheim zu evakuieren. Sogar Tierärzte raten davon ab, dort ein Tier hinzubringen. Vielleicht ist es jetzt auch noch alles zu frisch, zu nah. Aber irgendwann kommt doch vielleicht wieder der Wunsch... und da sollte man als Sohn quasi eine Katze im Ärmel haben. Oder nicht?

    lG
    Jana
     
    Schrecklich wenn dann so " tröstende" Worte kommen wie :
    Aber es war doch nur ein Tier

    TOLL
    Wie Est genau sagt....es ist Familie....ein Teil von dir...unds Herzle hängt dran

    Ja Xena...schön nach Söckchen schauen....gut drauf auf passen sie muss...:schimpf:;)

    Von mir auch alles Gute...was evtl ETWAS tröstet-dafür bekommt evtl eine andere Mietz die Chance auf ein gutes Zuhause und leben...

    @ Inconitro- das mit dem schnurren stimmt !!
     
    Hallo Eric

    alle Katzen-bzw. Tierliebhaber können dir erzählen, wie schlimm so ein Abschied ist.
    Im Dezember einen Hund verloren und im April den zweiten Hund beerdigt.
    Es tut lange weh.
    Wenn deine Mama jetzt auf ihr Alter pocht, dann mach ihr doch den Vorschlag, dass du ihr Erbe (eben eine neue Katze) gerne annimmst, wenn sie nicht mehr für die Katze sorgen kann.
    Dann hat sie wieder Beschäftigung, eine Aufgabe, eine Schmusekatze und Ablenkung.
    Vielleicht kannst du einfach beim nächsten Besuch eine Katze gleich mitbringen.
    Ablenkung tut gut.;)
     
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