Mein Terassen-Bauchweh: bräuchte Ideen und Tipps

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Hallo ihr alle!

Uns ist aufgefallen, dass bei dem Blech rund um unsere Terasse schon Kalk "herausgewachsen" ist und dort das Blech schon etwas rostig ist.
Auch die Fugen zwischen den Waschbetonplatten sind rissig. V.a. unter den Pflanztrögen, da diese natürlich unten nicht ganz dicht sind und nach dem Gießen immer Wasser dort abrinnt.

Nun hab ich Panik, dass es irgendwann einen riesen Wasserschaden geben wird. D.h. wir müssen uns was einfallen lassen....
Nur neu verfugen wird wohl nicht helfen. Die Pflanztröge find ich eigentlich sehr schön - die einfach weg? Und dann? Zaun? Gibt es "dichte" Pflanztröge? Wie vertragen die Pflanzen den Wasserstau?
Oder gibt es so "Auffangschalen" für die Tröge?

Fragen über Fragen. Ich komm einfach zu keiner Idee, die mir anstatt der Tröge gefällt.
Bitte helft mir! Vielleicht hat ja jemand einen tollen Einfall...
 

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  • ich versteh jetzt das problem nicht: wenn du keine tröge da hättest, würde alles doch trotzdem nass - schließlich regnet es doch doch da dauernd drauf...höchstens würde ich das ganze auf noch etwas erhöhte füße stellen - da trocknets besser ab.
    im übrigens finde ich das ein faszinosum, dass dass die terrasse mal ohne geländer abgenommen/genehmigt wurde - sei also froh drum, wenn dir die die kübel als absturzsicherung reichen :D sein dürfen darf das sicher nicht so. ansonsten wüßte ich nicht, warum man nicht geländer (verzinkt, edelstahl, lackiert, aus holz ) und kübel haben sollte. wenn der dachaufbau ordnungsgemäß ist, gibts da doch null probleme - ein flachdach bleibt natürlich wartungsintendiv über die jahre.
    ansonsten heißt dichtbeton so, weil er dicht ist...aber das allein ist ja nicht maßgeblich, ist da auf der decke/boden der terrasse noch ne dämmung drauf? oder ist der "keller" von innen gedämmt? wie ist der gesamtaufbau von kellerdeckedecke/terassenboden?
    was mich ein bißchen bedenklich stimmt beim anblick - ich seh da auf den ersten blick gar keine entwässerung? oder die neigung so konzipert, das ins benachbarte erdreich entwässert wird?
     
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    mmmhh...

    das kann ich wohl fast alles nicht beantworten - wie gesagt: wir haben nicht gebaut sondern so gekauft.

    Natürlich ist der Keller noch abgedichtet - genauen Aufbau weiß ich aber nicht.
    Bau ist so abgenommen worden - also ohne Geländer genehmigt.

    Gefälle ist vorhanden, d.h. wenns regnet rinnt es eh schön ab.

    Mein Problem ist, dass unter den Kisterl halt immer mehr "Wasserbelastung" durch das Gießen ist. Was sich so zeigt, dass die Fugen dort schon sehr rissig bis nicht mehr vorhanden sind. Dadurch geht das Wasser unter die Platten. Von dort "drängt" es dann zum Abrinnen - dadurch wiederum ist die Abdichtung zwischen dem Blech (wohl so ein kleiner Überstand damit es nicht auf die Mauer rinnt) und den Platten tw. nicht mehr vorhanden und dort entstehen Kalkablagerungen und Rost.
     
  • da hamse wohl bei der Kollaudierung gepennt ... die Tröge gelten, da beweglich und nicht ausreichend groß normalerweise nicht als Absturzsicherung

    niwashi fragt sich nuir was unter den Platten ist ...
     
  • wenn das flachdach ordnungsgemäß ausgeführt wäre - wären undichte fugen sicher nicht so das problem... aber so alt ist das haus doch nicht, in der baugenehmigung müssten doch gerade diese details ausgeführt sein (obs dann auch so gebaut wurde, steht dann sicher auch noch mal auf einem anderen blatt;))
    wei gesagt, die tröge zu erhöhen, bringt sicher etwas. ich finde sie - ehrlich gesagt - als standard-baumarkt-ware aber nicht wirklich schön. und als absturzsicherung sind sie auch höhenmäßig nicht ausreichend. ich würde mir ein hübsches geländer nach gusto/geldbeutel zulegen und lieber einzelne kübel, die man immer mal etwas verücken kann (so mach ich das auf meiner holzterasse)
    langfristig muss sicher eh ein konzept her - denn ein dauerzustand sind undichte fugen natürlich nicht. aber da gehört sicher eine beurteilung des ist-zustandes nach eröffnung dazu. ohne den läßt sich schlecht ratschlagen
     
    im übrigens finde ich das ein faszinosum, dass dass die terrasse mal ohne geländer abgenommen/genehmigt wurde...
    mich wundert das nun garnicht. als ich vorletztes jahr meine dachterrasse erneuert habe (sprich: auch neues geländer etc.) habe ich mich mal beim bauamt erkundigt wie hoch das denn sein müsse, da wurde mir erklärt dass ich bei einem privathaus tun und lassen könne was ich will, es gäbe da noch nicht mal die pflicht überhaupt ein geländer anzubringen.
    ich war auch verblüfft, aber is wohl so.
    zuvor waren die geländer nicht mal 80cm hoch - das geht mir grad bis knapp übers knie (sprich: körperschwerpunkt ist wesentlich höher, also direkte absturzgefahr).

    meine frage zu besagter terrasse würde aber auch erstmal richtung entwässerung zielen - ich seh da nirgens 'ne dachrinne oder 'n fallrohr.
    wohin läuft denn da das wasser?
     
  • Hallo,

    baugenehmigung hab ich leider keine. Die Vorbesitzer haben uns weder detailierte Pläne noch sonst was vom Bau gegeben.
    Mein Anwalt hat eine "Baufertigstellungsanzeige" erhalten - womit die Benutzungsbewilligung gegeben ist.

    Ich denke hier verhält sich das Recht etwas anders als in Deutschland. V.a. sind die Richtlinien/Gesetze in Österreich ja schon von Bundesland zu
    Bundesland verschieden. Hinzu kommt, dass das Haus auf einem
    Eigengrund steht, welcher sich aber wiederum in einer Kleingarten-
    siedlung befindet. Damit ist rechtlich gesehen wieder alles komplett anders....

    Ich hab mal ein anderes Foto angehängt, dass man sich das genauer vorstellen kann: das wasser rinnt direkt ins erdreich ab - auf der einen Seite ist es ohnehin ebenerdig, auf den anderen beiden Seiten ist ein Vorsprung durch besagtes "Blech" gegeben um das Mauerwerk zu schützen.

    @Geländer: das hab ich auch schon angedacht. Habt ihr irgendwelche Vorstellungen was sowas ca. kosten wird? wie wird das dann wirken? Habt ihr vielleicht Fotos von einer höhergelegenen Terasse mit Geländer?
    (mit Google hab ich nämlich nix gefunden...)

    lg
    Iris
     

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    @Geländer: das hab ich auch schon angedacht. Habt ihr irgendwelche Vorstellungen was sowas ca. kosten wird? wie wird das dann wirken? Habt ihr vielleicht Fotos von einer höhergelegenen Terasse mit Geländer?
    wieviel das kosten wird, hängt massgeblich vom material ab, ist ja klar.
    und natürlich davon, wie das befestigt wird. du kannst du ja nicht einfach löcher in die decke das darunter gelegenen raums bohren, sondern wirst das geländer aussen befestigen müssen.
    und man müsste wissen wieviel laufende meter das sind, wieviele eckverbindungen nötig sind usw.
    ich hab da sehr genaue vorstellungen, was sowas kosten kann, weil ich mir ja selbst erst 2007 ein neues geländer habe anfertigen und montieren lassen (verzinkt, mit handlauf aus edelstahl).

    wie das wirkt hängt natürlich auch vom material ab, ganz klar. ich tippe bei dir mal eher drauf, dass du auch hier holz würdest haben wollen, passend zum balkongeländer. das ist natürlich günstiger als metall.
     
    ich habe dir mal mein geländer von der dachterasse angehängt - die schlichte verzinkte variante- mit der waagerechten verstrebung bin ich übrigens nicht glücklich - ist die ideale übersteighilfe. wurde aber vom denkmalschutz so beauflagt, genau wie das schlichte material material. sonderlich teuer wars nicht für den laufenden meter - ein preis würde dir aber nix nützen, da es teil einer mischkalkalkulation und bestandteil eines größeren spengler-auftrages im rahmen einer auschreibung war.
    dass ins benachbarte erdreich entwässert wird, hatte ich ja schon vermutet, ich halte die ausführung zwar nicht unbedingt für mangelhaft, aber für meinen geschmack hätte da dann doch eine funktionierende drainage (was heißt: mehr als nur ein paar alibi-kieselsteine) hingehört. schließlich wird auf kleinem raum relativ viel wasser von der terasse hin geleitet und wasser gehört für mich immer vom haus weg....
     

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    ich habe dir mal mein geländer von der dachterasse angehängt - die schlichte verzinkte variante- mit der waagerechten verstrebung bin ich übrigens nicht glücklich - ist die ideale übersteighilfe. wurde aber vom denkmalschutz so beauflagt, genau wie das schlichte material material.
    wundert mich, dass sie die waagerechte verstrebung bei euch verlangen - bei uns sagt dir jeder schlosser, dass das nicht gut ist bzw. fragt zumindest ob du kiddies hast oder kiddies zu besuch kommen könnten.
    bei öffentlichen gebäuden wird es nicht genehmigt.
    mein geländer sieht ganz ähnlich aus - allerdings mit senkrechter verstrebung und einem handlauf aus edelstahl (der war ziemlich teuer, aber mein vaddr war strikt gegen einen verzinkten handlauf und hat aus diesem grund das zusätzliche geld draufgelegt).

    aber ich glaub sowas kommt eh nicht in frage - würd zum balkon nicht sonderlich gut passen...
     
  • Hallo ihr alle!

    Habe nun mit meinem Mann gesprochen. Dieses Jahr ist ein Geländer für die Terasse geldmäßig einfach nicht mehr drin. Wir werden das im Frühjahr nochmal andenken.
    Wenn´s dann noch immer nicht passt, dann müssen halt die Pflanzkisterl noch für eine Saison hinhalten.

    Was das Wasser betrifft, so werden wir im Frühjahr halt mal die Fugen ausbessern müssen.
    Vielleicht sollten wir wirklich eine Drainage machen (lassen). Aber das ist halt echt viel Aufwand (sowohl Zeit als auch Geld)... Aber das muss halt nun auf die Zeit wenn wir das Geländer machen verschoben werden....
    Irgendwie "greift" man was an und es wird gleich zum Großprojekt...

    Vielen Dank euch allen jedenfalls für die Hilfe, die Denkanstösse und die Ideen.

    lg
    Iris
     
  • Hallo,
    ich suchte eigentlich Erfahrungen mit dem Aufbau einer extensiven Dachbegrünung(Bauamtauflage) auf einem Carport 60 qm. Unser Dachdecker hat dafür einen Kostenvoranschlag von 3000€ gemacht (ohne grün und Substrat). Eigentlich wollten wir nur das Holz gegen Wetter unter einer Schieferblende verschwinden lassen. Unbezahlbar, aaaaber die von ihm verwendete Folie lässt sich auch unter Fliesen verlegen und wird im Bereich Flachdachsanierung verwendet. Vielleicht müsst ihr auch erst mal unter dem Waschbeton sanieren und drainieren? Nicht dass nach einem Frost die Fugen wegen Wassereintritt schnell wieder gesprengt werden?

    Vorerst Teichfolie in die Kübel, um sie abzudichten??

    Ich werde im Winter recherchieren und im Frühjahr hab ich dann den Geistesblitz :rolleyes:


    In NRW mussten Balkone sehr wohl auch im privaten Bereich eine Brüstungshöhe von min. 80 cm aufweisen - Haus meiner Eltern, hat sich da was geändert? Egal, lieber etwas höher, als Kind unten.

    Mir fällt gerade noch ein ganz anderer Fehler ein: Junior war 74 cm gross und sollte bei der Hausplanung nach Bezug aus seinem Fenster schauen können, also habe ich die Fenster auf niedrige 80 cm setzen lassen. Architekt hat den Rahmen und Fensterbank noch davon abgezogen -> Schränke müssen unterm Fenster Massanfertigung sein.
    -Tja und mittlerweile ist Junior ja bedeutend größer.-

    Huch, bin ich abgeschweift, sorry. eisbaersascha


    LG eisbaersascha
     
    also bei uns (sachsen-anhalt) haben sie das bei der abnahme auf der dachterasse und im ersten stock bei den bodentiefen fenstern kontrolliert und nachgemessen (bei uns müssen es 90cm sein)...
     
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