Schimmel in der Wohnung

Ich werd mir unabhängig davon mal einen Spezialisten zwecks Besichtigung
und Abgabe eines Angebotes vor Ort kommen lassen ( ist ja nicht verbindlich)
Danach dann weiter vorgehen....
kannst du natürlich machen.
die frage mietwohnung oder eigentum hast du leider noch nicht beantwortet, drum hier nochmal der hinweis:
wenn mietwohnung, dann keinen auftrag vergeben ohne absprache mit dem vermieter!!!!!

Ist zur Zeit nicht so arg schlimm... es sind lediglich die Verfärbungen
auf der Tapete, ansonsten ist die Wand trocken....( fühlt sich zumindest so an)
das deutet dann aber auch drauf hin, dass es tatsächlich an deinem heiz- und lüftverhalten liegt und NICHT an der bausubstanz.
wenn's so ist wie ich vermute brauchst du keinen handwerker dafür sondern kannst das wie beschrieben selbst in die hand nehmen...
 
  • lucky, lies nochmal was ich geschrieben habe, denn genau darauf habe ich da auch bezug genommen.

    mein merkblatt ist übrigens von einem bauphysiker abgenickt worden - das war mir persönlich sehr wichtig, dass ich da keinen murks verzapfe.
    zwischenzeitlich hat's auch noch mal ein physiker bekommen (mieter), der hat sich zwar an einer stelle über die ausdrucksweise mokiert aber meinte auch, da sei ja nun wirklich alles prima erklärt.

    selbstverständlich ist eure kritik natürlich trotzdem erwünscht, vielleicht findet sich ja das eine oder andere das noch verbesserungsfähig oder ergänzenswert ist.
    Ja sicher, im Prinzip ist das, was in dem Merkblatt stand ja auch alles richtig. Ich bin nur nicht so ganz davon überzeugt, das man lediglich mit einen veränderten Heizungs- und Lüftungsverhalten, solche Probleme in den Griff bekommt. Ganz ehrlich? Ich glaube, das viele Vermieter das "Märchen" vom falschen Heizungs- und Lüftungsverhalten ihren Mietern nur deshalb immer wieder auftischen, um von den tatsächlichen Baumängel der Gebäude abzulenken.
     
    Ganz ehrlich? Ich glaube, das viele Vermieter das "Märchen" vom falschen Heizungs- und Lüftungsverhalten ihren Mietern nur deshalb immer wieder auftischen, um von den tatsächlichen Baumängel der Gebäude abzulenken.
    lucky, dazu gibt's 'ne statistik (bzw. mehrere) die, wie ich schon geschrieben habe, aussagt, dass in 90% der fälle tatsächlich nicht die bausubstanz schuld ist, sondern das heiz- und lüftverhalten der mieter.
    und nicht umsonst findest du auch auf den seiten des mieterschutzbunds dazu entsprechende artikel.

    das problem ist wirklich nur selten die bausubstanz, es sei denn du willst so argumentieren, dass der hermetische vollwärmeschutz und die modernen isolierglasfenster zu den problemen geführt hat. das kann man - wie ich auch schon geschrieben habe - durchaus so sehen, denn dieser vollwärmeschutz verhindert die früher mögliche diffusion durch die wände, die feuchtigkeit kann nicht mehr selbst nach draussen sondern muss aktiv (per lüftung) abgeführt werden. bei den fenstern ist es das gleiche: früher hatten die extra lüftungslöcher, in jedem falle aber öffnungen zur kondensatabscheidung, heute bleibt die feuchtigkeit auch da drin.

    die probleme entstehen vor allem dann, wenn altbau plötzlich in einen luftdichten vollwärmeschutz gepackt wird - die bausubstanz darunter ist dafür einfach nicht geschaffen. bei modernen häusern mit einer ganz anderen bauweise und -substanz tritt das problem tatsächlich nur bei baumängeln auf.

    aber wer will nun bei einem haus, das z.b. 70 jahre lang ohne vollwärmeschutz bestens funktioniert hat und nun, mit vollwärmeschutz, plötzlich anfängt zu schimmeln, von baumängeln reden?
    wie gesagt: das problem sehe ich da eher bei den vollwärmeschutz-profiteuren, die ohne nähere bauuntersuchung halt einfach mal styropor draufhauen, komme was wolle. in den meisten fällen sind die heizkosten-ersparnisse durch die bessere wärmeisolierung ruckzuck wieder durch teure schimmel-sanierungsmaßnahmen vernichtet.
    ich sehe das durchaus als grosses problem an, aber in zeiten, in denen alle auf ihre heizkosten fokussiert sind und ein haus nicht mehr ganzheitlich betrachten, scheint ja niemand mehr das eine mit dem anderen aufzurechnen...

    loschdi
    (die selbst keinen vollwärmeschutz am privathaus hat und ihn auch definitiv nicht haben will, weil's exakt 111 jahre dauern würde, bis sich das rechnet - zumindest wenn man's richtig machen will... mal ganz abgesehen davon dass meine sehr dicken mauern auch so sehr gut isolieren)
     
  • das problem ist wirklich nur selten die bausubstanz, es sei denn du willst so argumentieren, dass der hermetische vollwärmeschutz und die modernen isolierglasfenster zu den problemen geführt hat.
    Jepp ... genau so meinte ich das.

    bei den fenstern ist es das gleiche: früher hatten die extra lüftungslöcher, in jedem falle aber öffnungen zur kondensatabscheidung, heute bleibt die feuchtigkeit auch da drin.
    Unsere grossen Wohnzimmerfenster haben oben auch einen Lüftungsschlitz. Wobei ich sagen muss, das wir ja mit unseren Fertighaus aus Holzbauteilen haben diese Probleme zum Glück überhaupt nicht haben. Bei uns ist höchstens das Gegenteil der Fall, z.B. das die Luftfeuchtigkeit im Winter auf unter 30 Prozent abfällt. Und da erreicht man mit Lüften ja leider überhaupt nichts.

    aber wer will nun bei einem haus, das z.b. 70 jahre lang ohne vollwärmeschutz bestens funktioniert hat und nun, mit vollwärmeschutz, plötzlich anfängt zu schimmeln, von baumängeln reden?
    Ähm ... stimmt, das Problem ist ja leider gar nicht so einfach zu beschreiben. Mal als Beispiel ... viele ostdeutsche Plattenbauten (meine Mutter lebt seit mehr als 30 Jahren in einer solchen Wohnung) hatten jahrzehntelang nichts mit Schimmel und Feuchtigkeitsschäden zu tun. Logisch, es wurde ja auch geheizt und gelüftet was das Zeug hält, von Dauerlüftung durch Undichte Türen und Fenster ganz zu schweigen. Nun sind etliche dieser Wohnungen saniert und komplett überholt und schon beginnen in vielen die Probleme. Allerdings wird man wohl kaum einen Fachmann finden, der die Baumängel in den Sanierungsmaßnahmen sieht. Meines Wissens gibt es ja leider auch unzählige Wärme- und Dämmungsverordnungen aber nichts auf dem Gebiet der ausreichenden Lüftung und Atmung eines Hauses.

    wie gesagt: das problem sehe ich da eher bei den vollwärmeschutz-profiteuren, die ohne nähere bauuntersuchung halt einfach mal styropor draufhauen, komme was wolle. in den meisten fällen sind die heizkosten-ersparnisse durch die bessere wärmeisolierung ruckzuck wieder durch teure schimmel-sanierungsmaßnahmen vernichtet.
    ich sehe das durchaus als grosses problem an, aber in zeiten, in denen alle auf ihre heizkosten fokussiert sind und ein haus nicht mehr ganzheitlich betrachten, scheint ja niemand mehr das eine mit dem anderen aufzurechnen...
    Jepp, absolut richtig. So wie ich das sehe, lässt sich ein ausreichender Luftaustausch eben oft nicht nur allein durch Fensterlüftung erreichen.
     
  • Meines Wissens gibt es ja leider auch unzählige Wärme- und Dämmungsverordnungen aber nichts auf dem Gebiet der ausreichenden Lüftung und Atmung eines Hauses.
    ja, und das ist ein grosses problem, vor allem für vermieter.
    bei uns gehört ja zu jedem mietvertrag das oben zitierte merkblatt, und die mieter unterschreiben ja auch, dass sie es gelesen und verstanden haben.
    und zum glück haben wir in den mietwohnungen auch bisher nie schimmel gehabt (jetzt mal abgesehen von kleinkram an silikonfugen etc., also mehr-oder-weniger "normalen" sächelchen), aber bei anderen vermietern sieht das problem da schon ganz anders aus:
    a) von staatlicher seite wird man ja schon fast gezwungen, sündhaft teuren vollwärmeschutz anzubringen - völlig egal wie die dämmleistung der bausubstanz bisher ausgesehen hat. und die mieter sehen das natürlich genauso, weil sie eben auch vorwiegend auf die heizkosten schauen.
    b) wenn der schimmel dann da ist, weil die mieter eben doch nicht so lüften und heizen wie man es mit vollwärmeschutz und modernen fenstern müsste, geht das theater los - plötzlich ist der vermieter schuld bzw. die bausubstanz. mieter schreit: "der vermieter will sich nur rausreden", vermieter schreit: "mieter lüftet nicht richtig" - es muss ein gutachter geholt werden usw. usf. echt nervig. im endeffekt bleibt's dann doch ohnehin am vermieter hängen und er darf teure sanierungsmaßnahmen vornehmen, und das im übelsten fall alle paar jahre, weil die mieter daraus irgendwie immernoch nichts gelernt haben.

    wie gesagt: wir hatten da bisher glück. aber ich kenne andere vermieter, bei denen ging das finanziell so sehr an die existenz, dass sie letztendlich gezwungen waren zu verkaufen (natürlich auch weil's irgendwann einfach furchtbar genervt hat).

    Jepp, absolut richtig. So wie ich das sehe, lässt sich ein ausreichender Luftaustausch eben oft nicht nur allein durch Fensterlüftung erreichen.
    also da würd ich ja sagen: das hängt immer vom einzelfall ab.
    und man sollte den einfluss des heizverhaltens da nicht unterschätzen.
    in dem fall um den es hier in diesem thread geht würde ich in jedem fall davon ausgehen, dass hier auch die falsche beheizung (bzw. nicht-beheizung) viel zur entstehung des schimmels beigetragen hat.

    loschdi
    (die heute noch besuch vom blechner bekommen wird, weil trotz fassadensanierung mit allem pi-pa-po und diverser anderer maßnahmen das vergleichsweise harmlose schimmelproblemchen im privathaus immernoch nicht gelöst ist - jetzt bekommt die äußere fensterbank am raum darüber eine blechverkleidung, vielleicht liegts ja am riss da drin, wollen wir's hoffen, so langsam geht mir das nämlich auch auf den wecker, dass bisher keine der wirklich teuren maßnahmen tatsächlich geholfen hat.)
     
    a) von staatlicher seite wird man ja schon fast gezwungen, sündhaft teuren vollwärmeschutz anzubringen - völlig egal wie die dämmleistung der bausubstanz bisher ausgesehen hat. und die mieter sehen das natürlich genauso, weil sie eben auch vorwiegend auf die heizkosten schauen.
    b) wenn der schimmel dann da ist, weil die mieter eben doch nicht so lüften und heizen wie man es mit vollwärmeschutz und modernen fenstern müsste, geht das theater los - plötzlich ist der vermieter schuld bzw. die bausubstanz. mieter schreit: "der vermieter will sich nur rausreden", vermieter schreit: "mieter lüftet nicht richtig" - es muss ein gutachter geholt werden usw. usf. echt nervig. im endeffekt bleibt's dann doch ohnehin am vermieter hängen und er darf teure sanierungsmaßnahmen vornehmen, und das im übelsten fall alle paar jahre, weil die mieter daraus irgendwie immernoch nichts gelernt haben.
    Ja, ich denke, da könnte etwas Wahres dran sein. Wobei ich ehrlich gesagt ohnehin nicht verstehe wie sich das letztlich rechnen soll. Erst wird gedämmt auf Teufel komm raus das man letztlich stundenlang die Fenster auf Durchzug stellen muss, um überhaupt eine einigermassen gesunde Raumluft zu haben. Das ist doch eigentlich ziemlich kontraproduktiv. Ich meine, das eine Dauerlüftung über Kippfenster oder undichte Fenster mit Einfachverglasung keine geeignete Lösung darstellen, ist mir schon klar. Und wie eiskalt ungedämmte Wände sein können, habe ich in unserer letzten Wohnung erlebt. Das muss ich auch nicht nochmal haben. Aber ich zweifel ernsthaft daran das man jeden noch so kleine Lüftungsschlitz verschliessen sollte. Ich denke, viele machen den Fehler, das sie die Erwärmung und
    Zuführung von ausreichend Frischluft von vornherein nicht mit mit in die Heizungskosten rechnen.
     
  • Und wie eiskalt ungedämmte Wände sein können, habe ich in unserer letzten Wohnung erlebt.
    och, das kommt ganz auf die wände an.
    ich wohn ja in einem haus von 1932, meine (ungedämmten) außenwände sind natürlich auch kühl, aber von "eiskalt" kann keine rede sein. liegt natürlich daran, dass es sich hier um sehr dicke wände handelt.

    Ich denke, viele machen den Fehler, das sie die Erwärmung und
    Zuführung von ausreichend Frischluft von vornherein nicht mit mit in die Heizungskosten rechnen.
    ich denke es geht schon damit los, dass die leute glauben sie verlieren enorm viel wärme durchs lüften (und steigern damit die heizkosten).
    das ist nur sehr begrenzt so, solange man wirklich nur die besagten 5-10min lüftet und das am besten per querlüftung bzw. stosslüftung (also so, dass die luft auch wirklich möglichst schnell ausgetauscht wird) kühlen die wände auch nicht aus und es ist ruckzuck wieder warm in der bude.

    was ich am schlimmsten finde an den meisten vollwärmegeschützten häusern ist das raumklima, das irgendwie viel muffiger und abgestandener ist als in ungedämmten häusern. ich behaupte ich merke das schon beim reinkommen in eine wohnung (ja ok, von aussen sieht man's ja) ob sie vollwärmegeschützt ist oder nicht - einfach am raumklima, das ist einfach anders.
    und ganz ehrlich: mein raumklima ist mir da lieber. auch wenn ich vielleicht 'n paar euro mehr für heizkosten hinlegen muss (wobei sich das bei mir wirklich in grenzen hält, mein bauphysiker war da schon völlig erstaunt wie gut ich da wegkomme).
     
    och, das kommt ganz auf die wände an.
    ich wohn ja in einem haus von 1932, meine (ungedämmten) außenwände sind natürlich auch kühl, aber von "eiskalt" kann keine rede sein. liegt natürlich daran, dass es sich hier um sehr dicke wände handelt.
    Unsere letzte Mietwohnung war eine Genossenschaftswohnung, billig gebaut Anfang der fünfziger Jahre und lediglich in den siebziger Jahren notdürftig renoviert. Ich denke das sagt schon alles.
    Angeblich war die Aussenfassade sogar gedämmt. Praktisch betrachtet waren alle Aussenwände wirklich eisig kalt. Wenn man in dieser Wohnung die Heizung ausmachte, konnte man schon eine halbe Stunde später deutlich spüren wie es kühler wurde.

    ich denke es geht schon damit los, dass die leute glauben sie verlieren enorm viel wärme durchs lüften (und steigern damit die heizkosten).
    Na ja, aber wenn ich täglich mindestens ein bis zwei Stunden Komplettlüftung betreibe ... also ich denke schon das das nicht kostenlos zu haben ist. Wobei es für mich eine Frage der Verhältnismässigkeit ist. Ich finde, das Kosten-Nutzen Verhältnis passt oft überhaupt nicht zusammen. Erst dämmt man für ein Vermögen das komplette Haus um später den ganzen Tag nur damit beschäftigt zu sein, das man alles auch ja richtig heizt und lüftet.
    Ich habe mal im Fernsehen einen Fall gesehen, wo eine voll berufstätige Familie klar und deutlich darlegte, das sie die normale Anwesenheitszeit in ihrer Wohnung nicht ausreicht um ein ausreichendes Lüften zu gewährleisten.

    was ich am schlimmsten finde an den meisten vollwärmegeschützten häusern ist das raumklima, das irgendwie viel muffiger und abgestandener ist als in ungedämmten häusern. ich behaupte ich merke das schon beim reinkommen in eine wohnung (ja ok, von aussen sieht man's ja) ob sie vollwärmegeschützt ist oder nicht - einfach am raumklima, das ist einfach anders.
    und ganz ehrlich: mein raumklima ist mir da lieber. auch wenn ich vielleicht 'n paar euro mehr für heizkosten hinlegen muss (wobei sich das bei mir wirklich in grenzen hält, mein bauphysiker war da schon völlig erstaunt wie gut ich da wegkomme).
    Jepp ... genau meine Meinung. Wobei man vielleicht wirklich unterscheiden sollte. Hattest du wohl auch schon gesagt. Der Einbau eines neuen Heizkessels und komplett neuer Heizkörper hat uns eine beträchtliche Heizkostenersparnis gebracht. Das muss man einfach so sagen. Aber der Rest, wie bsw. komplett neue Fenster, eine neue Haustür sowie eine komplette Aussenwanddämmung, würde sich in 30 Jahren nicht rechnen.

    Ich denke, diese ganze Dämmungsgeschichte ist hauptsächlich was für Leute die echt Geld übrig haben und eigentlich nicht wissen, wohin damit. Statt es irgendwo mehr oder weniger sinnlos anzulegen, kann man es auch ins eigene Haus investieren. Aber ansonsten halte ich davon rein gar nichts.
     
    Na ja, aber wenn ich täglich mindestens ein bis zwei Stunden Komplettlüftung betreibe ...
    genau das sollst du ja nicht machen, weil dabei die wände auskühlen.
    5-10min stosslüften (am besten querlüften) und das mehrmals täglich bringt viel, viel mehr und spart heizkosten!

    Der Einbau eines neuen Heizkessels und komplett neuer Heizkörper hat uns eine beträchtliche Heizkostenersparnis gebracht.
    bei mir auch. hab seit letztem frühjahr auf gas-brennwert-kessel umgestellt und der aufpreis für brennwerttechnik hat sich längst amortisiert.
    aber schon mit dem alten öl-monster von 1974 lag ich durchaus gut bei den heizkosten.

    Das muss man einfach so sagen. Aber der Rest, wie bsw. komplett neue Fenster, eine neue Haustür sowie eine komplette Aussenwanddämmung, würde sich in 30 Jahren nicht rechnen.
    wir ham's hier mal ausgerechnet (der bauphysiker und ich). vollwärmeschutz würde exakt 111 jahre brauchen bis sich das gerechnet hat. das erleb ich nimmer. und ob das haus dann überhaupt noch steht?
    neue fenster gibt's bei mir peu à peu, halt immer dort, wo die alten wirklich kaputt sind, und keine sekunde vorher.

    Ich denke, diese ganze Dämmungsgeschichte ist hauptsächlich was für Leute die echt Geld übrig haben und eigentlich nicht wissen, wohin damit. Statt es irgendwo mehr oder weniger sinnlos anzulegen, kann man es auch ins eigene Haus investieren. Aber ansonsten halte ich davon rein gar nichts.
    naja - wenn's um privathäuser geht ist das ja auch kein thema - da muss jede/r selbst wissen ob er das will oder nicht.
    aber bei mietshäusern haste ja mittlerweile soviel druck von staatlicher seite, dass du eigentlich nicht drum rum kommst, zumal jetzt zusätzlich zur energie-verordnung ja auch noch das wärme-gesetz in kraft tritt, da muss man ja als eigentümer dann strafe zahlen, wenn man nichts macht.
    super-sache das... da muss man sich nicht wundern wenn die leute keine lust mehr haben zu vermieten. da wird sich auch unser lieber staat noch gewaltig wundern, wenn er sich plötzlich selbst um die ganzen sozialfälle kümmern muss, nachdem sie ja jetzt fast alle sozialwohnungen verkauft haben.
    is klar - schieben wir einfach das problem auf die privaten ab und hauen denen dann auch noch massig verordnungen und gesetze rein, uns triffts ja nimmer *augenroll*.
     
    genau das sollst du ja nicht machen, weil dabei die wände auskühlen.
    5-10min stosslüften (am besten querlüften) und das mehrmals täglich bringt viel, viel mehr und spart heizkosten!
    Na ja, aber dann bin ich den ganzen Tag nur mit Lüften beschäftigt. Auch nicht grad erstrebenswert. :D
    naja - wenn's um privathäuser geht ist das ja auch kein thema - da muss jede/r selbst wissen ob er das will oder nicht.
    aber bei mietshäusern haste ja mittlerweile soviel druck von staatlicher seite, dass du eigentlich nicht drum rum kommst, zumal jetzt zusätzlich zur energie-verordnung ja auch noch das wärme-gesetz in kraft tritt, da muss man ja als eigentümer dann strafe zahlen, wenn man nichts macht.
    Ganz ehrlich? Meiner Meinung, hat man doch nur wieder irgendwelchen Wirtschaftslobbyisten nachgegeben, wie bei so vielen Sachen. Die Wirtschaft verdient sich dumm und blöd an solchen Gesetzen, nur der Verbraucher hat nichts davon ausser vielen Kosten. Und das idiotischste ist die Begründung von wegen Umweltschutz. Jeder noch so kleine Radiergummi wird heutzutage aus China importiert aber da tut man so als könne ausgerechnet das den Planeten retten. :rolleyes:
     
  • Na ja, aber dann bin ich den ganzen Tag nur mit Lüften beschäftigt.
    jetzt hör aber auf!
    gehörst du etwa auch zu denen die während des waschvorgangs permanent vor der maschine stehen und zugucken?
    oder die beim bratenmachen die komplette garzeit lang durchs fenster in den ofen gucken?
    meine güte, einmal kurz fenster aufmachen und nach ein paar minuten wieder zu, wieviel aufwand ist das denn? du musst nicht mit den fensterflügeln wedeln oder so, nur auf- und zumachen!

    Die Wirtschaft verdient sich dumm und blöd an solchen Gesetzen, nur der Verbraucher hat nichts davon ausser vielen Kosten.
    also ich glaub schon dass der verbraucher (in dem fall die mieter) durchaus etwas davon haben, wenn ihre wohnung einen vollwärmeschutz hat.
    klar wird die wohnung dadurch teurer (modernisierungen dürfen ja umgelegt werden), und oft gleicht sich das auch durch die niedrigeren heizkosten nicht aus, aber immerhin kann man dann wenigstens ein gutes gewissen haben.

    Und das idiotischste ist die Begründung von wegen Umweltschutz. Jeder noch so kleine Radiergummi wird heutzutage aus China importiert aber da tut man so als könne ausgerechnet das den Planeten retten. :rolleyes:
    naja - die radiergummis aus china kann man vermeiden, in dem man sie nicht kauft...
    aber natürlich hast du in gewisser weise recht.
     
  • jetzt hör aber auf!
    gehörst du etwa auch zu denen die während des waschvorgangs permanent vor der maschine stehen und zugucken?
    oder die beim bratenmachen die komplette garzeit lang durchs fenster in den ofen gucken?
    meine güte, einmal kurz fenster aufmachen und nach ein paar minuten wieder zu, wieviel aufwand ist das denn? du musst nicht mit den fensterflügeln wedeln oder so, nur auf- und zumachen!
    Das sagst du so einfach. Mit einen mal auf und zumachen ist es ja nicht getan. Mal ganz davon abgesehen das es mir überhaupt nicht gefallen würde, wenn jede Stunde ein bis zweimal ein eiskalter Wind durch die ganze Wohnung weht. *brrrrrr*
    28_03_003.gif
     
    Das sagst du so einfach. Mit einen mal auf und zumachen ist es ja nicht getan. Mal ganz davon abgesehen das es mir überhaupt nicht gefallen würde, wenn jede Stunde ein bis zweimal ein eiskalter Wind durch die ganze Wohnung weht.
    also ein bis zweimal pro stunde ist ja auch mehr als nötig - es sei denn du hockst in einem 4qm-zimmer mit 8 personen.

    und lieber mal kurz eiskalter wind als endlos im muff hocken und schimmel züchten!
     
    Oder sich ein Haus kaufen, wo man solche Probleme gar nicht erst hat.
    naja - ganz kommste ums lüften nun mal nicht rum.
    aber du hast schon recht, würden alle altbauten abgerissen und nur noch plusenergiehäuser (TM) gebaut, dann gäbs da deutlich weniger probleme.

    aber auch dabei ist klar: die mieten hierfür sind eben auch enorm hoch.

    das problem ist doch letztendlich, dass es viel zu wenig günstige wohnungen für die sozial schwächeren gibt. selbst für "otto-normalverbraucher" (wenn's ihn überhaupt noch gibt in unserer fast-zwei-klassen-gesellschaft) ist es doch schon richtig schwierig ganz normale mieten zu finanzieren.

    es kann sich halt nicht jeder ein eigenes haus leisten.
     
    das problem ist doch letztendlich, dass es viel zu wenig günstige wohnungen für die sozial schwächeren gibt. selbst für "otto-normalverbraucher" (wenn's ihn überhaupt noch gibt in unserer fast-zwei-klassen-gesellschaft) ist es doch schon richtig schwierig ganz normale mieten zu finanzieren.
    Na das ist ja sowieso wieder ein Thema für sich. Je mehr Geld man hat, desto mehr kann bei Energie- und Heizkosten einsparen.
     
  • Zurück
    Oben Unten