gleich mal 2 Fragen

pepe

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10. Aug. 2008
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Hi an alle,

ab wann kann man die Quitte ernten ??



Ich Fage mich was mit meinem Pflaumenbaum los ist.
Er hat seit Anfang September schon keine Blätter mehr, die Früchte waren sehr klebrig und die meisten Pflaumen sind verfault bzw am Baum eingetrocknet.

Kann mir da jemand Tips geben ??
 
  • hallo pepe, zu den quitten,
    sie sollen möglichst lange am baum bleiben, bis die ersten nachtfröste
    angesagt werden, (mitte ende oktober),
    nach der ernte sollen sie noch mindestens 3 wochen in einem trockenen
    raum "ruhen". danach läßt sich der pelz ganz leicht abreiben, und das
    quittenaroma ist voll entfaltet.

    zu den pflaumen kann ich dir nicht viel sagen, meine zwetschgen verfaulten
    schon teilweise am baum, und was ich ernten konnte hatte in der mitte
    am stein maden.
    liebe grüße von aloevera:o
     
    hallo pepe
    verfaulte und eingetrocknete pflaumen (sogen. fruchtmumien) deuten auf monilia fruchtfäule hin.
    http://www.lfl.bayern.de/publikationen/daten/merkblaetter_url_1_50.pdf
    entferne unbedingt alle faulen und verschrumpelten früchte. von ihnen geht eine neuinfektion aus.
    bez. des blattfalles müsste man fotos einiger blätter sehen. evtl. hatten die die schrotschußkrankheit. da fallen die blätter vorzeitig mab.
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Super Link - Danke

    Deine Vermutung hat sich (aufgrund der Bilder) bestätigt.

    Also, auf gehts und alles beseitigen.
     
  • Er hat seit Anfang September schon keine Blätter mehr, die Früchte waren sehr klebrig und die meisten Pflaumen sind verfault bzw am Baum eingetrocknet.

    Kann mir da jemand Tips geben ??

    Hallo pepe,

    das ist die Trockenheit dieses Jahr, da wirft der Baum dann schnell die Blätter ab und die Früchte verdorren!

    Liebe Grüße
    Petra, die schon Ende August einen fast kahlen Walnussbaum hatte
     
    Stimmt, die Walnüsse haben in diesem Jahr schon sehr früh ihre Blätter verloren.

    Wollen wir mal nicht hoffen, dass deine Pflaumen von der Monilia-Fruchtfäule befallen sind. Sollte diese dennoch der Fall sein, ist diese Krankheit meldepflichtig. Dazu kannst du dich an das nächsrte Pflanzenschutzamt wenden.

    Ich denke aber, es ist wie Pele geschrieben hat. In diesem Jahr hängen auch bei uns hier viele vertrocknete Pflaumen an den Bäumen, ohne dass es Fruchtmumien durch die Molinia sind.

    Schau mal, hier kannst du welche sehen:


    :: AGES :: Die Monilia
     
  • das ist die Trockenheit dieses Jahr, da wirft der Baum dann schnell die Blätter ab und die Früchte verdorren!
    Stimmt, die Walnüsse haben in diesem Jahr schon sehr früh ihre Blätter verloren.
    macht ihr witze? so trocken war es nun auch wieder nicht. und wenn das stimmen würde, wären weitaus mehr bäume und auch sträucher kahl.
    ich sehe aber viele walnussbäume (und bei uns gibt es viele!), die haben noch ihr ganzes laub. und das trifft auf andere bäume genauso zu. die wurzeln grosser bäume reichen tief genug, um an grundwasser heranzukommen.
    nee, wenn der laubfall sehr früh einsetzt, dann ist immer eine krankheit im spiel.
    es ist leider so.
     
    macht ihr witze? so trocken war es nun auch wieder nicht. und wenn das stimmen würde, wären weitaus mehr bäume und auch sträucher kahl.
    ich sehe aber viele walnussbäume (und bei uns gibt es viele!), die haben noch ihr ganzes laub. und das trifft auf andere bäume genauso zu. die wurzeln grosser bäume reichen tief genug, um an grundwasser heranzukommen.
    nee, wenn der laubfall sehr früh einsetzt, dann ist immer eine krankheit im spiel.
    es ist leider so.


    Für den Raum Hessen mag das zutreffen. Dort hat es wesentlich mehr geregnet in diesem Jahr als in einigen anderen Regionen Deutschlands.

    Meinst du wirklich, dass nach den Kastanien nun auch die Walnußbäume von Motten oder ähnlichen Monstern zerfressen werden?

    Wie groß ist denn der Baum, von dem wir hier reden? Und wie steht es um das Grundwasser dort, wo er steht.

    Viele Bäume leiden auch darunter, dass das Grundwasser absackt.

    Mich erfüllt z.B. mit Sorge, dass unsere Teiche hier rundrum immer weniger Wasser haben. Und das stetig Jahr für Jahr.
     
    macht ihr witze? so trocken war es nun auch wieder nicht. und wenn das stimmen würde, wären weitaus mehr bäume und auch sträucher kahl.

    Ich mache keine Witze, denn hier ist ein Großteil der Bepflanzung an den Straßen und Wegrändern schon kahl und das nur wegen der anhaltenden Trockenheit!

    Liebe Grüße
    Petra, die die Natur lebt und erlebt
     
    Wie groß ist denn der Baum, von dem wir hier reden? Und wie steht es um das Grundwasser dort, wo er steht.

    Viele Bäume leiden auch darunter, dass das Grundwasser absackt.

    also mein Baum ist ca. 3 m aufwärts (geschätzt) und das Oberflächenwasser beginnt bei 1,50m tiefe.
     

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  • Hi,

    @pepe - Diagnose und Behandlung hast Du schon mitgeteilt bekommen, jetzt muß Du handeln - nicht abwarten.

    @barisana - nicht immer auf Deine örtliche Situation konzentrieren- da gibt's genug Orte wo Wasserverorgung (für größere Bäume) immer problematischer (abgesehen von Örtliche Trockenheit) wird. Änderung der Bebauung, Wasserentnahme für Landwirtschaft und Trinkwasserversorgung, Grundwasserabsenkungen (temporär und andauernd) und Geologische Ereignisse (bei uns ganz aktuell: kleine Erdfall - Wasserführung in Bach um etwa 40% reduziert).

    LG,
    Mark
     
    sorry, ich kann halt nur von unserem umfeld ausgehen. und da sieht es überall noch sehr grün aus. bis auf die kastanien, aber das ist ein anderes thema. die k.miniermotte ist hier sehr stark vertreten.
    umgekehrt gilt das aber auch, d.h. wer in einem regenarmen gebiet wohnt, wie pere, kann auch nicht nur auf die trockenheit hinweisen.
    die bilder von pepe weisen m.e. auf eine krankheit hin. ich kann mich aber täuschen, denn nur ein bild von einem stück baum ist nicht aussagekräftig.
    am besten ist es, das von einem spez. baumfachmann untersuchen zu lassen.
     
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