Wie die subtropische Bougainvillea überwintert werden kann, hängt von der Art ab.
Ob die Pflanze bei Überwinterungsbeginn noch Blüten trägt, spielt keine Rolle – hier hat der Erhalt der Pflanze Vorrang – das gilt für alle Sorten.
Die Bougainvillea glabra, erkennbar an den violetten Blüten in diversen Nuancen, kann warm und kalt durch die lichtarme Zeit gebracht werden.
Es sind übrigens die Hochblätter – wie auch beim Weihnachtsstern - die die unscheinbaren Blüten umgeben, für die Pracht sorgen und Insekten anlocken.
Die Glabra lässt sich sehr gut kühl +3° bis +5° überwintern und verliert dabei auch die Blätter, weshalb sie auch dunkel untergestellt werden kann.
Zuvor sollten die Seitentriebe zurückgeschnitten werden, was auch den Platzbedarf verringert.
Wichtig dabei ist, dass nicht gegossen wird (nur nicht völlig austrocknen lassen) und die Temperatur nicht unter die Frostgrenze sinkt.
Im Frühjahr treibt sie mit zunehmenden Licht wieder aus. Sie sollte erst rausgestellt werden, wenn für mehrere Tage Frostfreiheit angesagt wurde und gegebenenfalls über Nacht reingeholt werden.
Bei der „warmen“ Überwinterungen, vor allem für die Bougainvillea spectabilis und peruviana – erkennbar an Blüten in Gelb, Orange, Pink, Purpur, Rot und Weiß, sollte die Temperatur nicht unter +12° sinken – Doch ich lasse meine immer bis kurz vor Frost (+3°- +4°) geschützt auf der Terrasse stehen, was zu etwas Laubfall führt.
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