Plumeria in mineralischem Substrat

Platero

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Im Hessenland
Hallo,
Ich habe meine Plumeria (Frangipani, Tempelbaum) Anfang des Frühjahrs in Mineralsubstrat gesetzt, mit hartem Wurzelrückschnitt.
Jetzt musste ich sie wo anders hinstellen und war baff, als ich sie aus dem Übertopf gehoben habe. Das Substrat ist komplett durchwurzelt, sie kommen schon unten aus den Löchern raus. Knallweiss , knackig und gesund. Es scheint ihr also gut zu gehen.

Ich habe jedoch ein Problem damit. Wie kontrolliere ich das Substrat bezüglich der Feuchtigkeit? Die ganzen Tricks, und Intuition, die bei Erde funktionieren, sind außer Kraft gesetzt. Das war im Sommer nicht schlimm, da man die im Sommer kaum übergießen kann. Immer rein damit, Überschuss läuft ja eh schnell ab. Anders sieht das im Winter aus, wenn da etwas mehr Fingerspitzengefühl gefragt ist.

Wie kann ich den Feuchtigkeitsgehalt der „Steine“ prüfen? 🤔
 
  • Bist Du sicher, dass das Substrat überhaupt nennenswert Feuchtigkeit hält?
    Ich bin mir da nicht sicher. Mehr als „Steine“ auf jeden Fall. Wie das im Vergleich zu Erde einzuschätzen ist, weiß ich halt nicht. Eher so, wie Seramis, vielleicht. Bei Seramis sieht man es immerhin noch an der Farbe. Bei dem Lechuza-Zeug so gut wie überhaupt nicht….😳
     
  • Lechuza Pon. Kein Feinanteil.

    Habe ich mir fast gedacht.

    Ich hatte mal ein ähnliches Substrat, bestehend aus gleichen Teilen Lava- und Bims-Granulat (kein Zeolith) und jeweils einer Spur von Ton und Humus. Dürfte also bzgl. der Wasserkapazität vergleichbar sein.

    An die Substratfeuchtigkeit habe ich mich herangetastet:
    Topf im Untersetzer (kein Übertopf), gegossen, bis etwas Wasser aus dem Topf austrat, gewartet und später mit dem Finger im Substrat gepult.

    Nach einiger Zeit bekommt man ein Gefühl für die Feuchtigkeit. Und die Blätter zeigen ja auch an, wann die Pflanze Wasser braucht - aber das weißt Du ja selber.

    Bei welcher Temperatur überwinterst Du sie ?
     
    Die Plumeria? Ich habe zwei. Eine steht bei ca. 16 Grad, die andere bei 22 Grad. Beide werden irgendwann um Weihnachten rum entlaubt und bekommen dann eine Ruhepause, in der sie nicht gegossen werden.
    Austrieb erfolgt dann kurz vor dem erwarteten Ausräumen und ist abhängig vom Giessverhalten.
    Zu früh ist blöd, Weil die Blätter dann riesig und lappig werden. Außerdem leicht Sonnenbrand bekommen.
    Zu spät ist auch blöd.
    Idealerweise „starte“ ich sie schon Drinnen, und räume aus, bevor die ersten Blätter entwickelt sind. Klappt halt nicht immer….
     
    Ja, die Plumeria. Um sie geht es ja hier. ;)

    .....Wie kontrolliere ich das Substrat bezüglich der Feuchtigkeit?.....

    .....bekommen dann eine Ruhepause, in der sie nicht gegossen werden.....

    Dann würde ich einfach die Gießintervalle bis zum Beginn der geplanten Trockenzeit verlängern und das Gießen ab einem von Dir gewählten Zeitpunkt ganz einstellen.
    Im Frühjahr dann umgekehrt.
    Ich sehe da jetzt - ehrlich gesagt - nicht so ein Problem.

    Schwierig finde ich es, in einem solchen Substrat eine niedrige Ballenfeuchtigkeit zu halten, und das besonders bei Nässe-empfindlichen Pflanzen bei Kälte.
     
    Schwierig finde ich es, in einem solchen Substrat eine niedrige Ballenfeuchtigkeit zu halten, und das besonders bei Nässe-empfindlichen Pflanzen bei Kälte.
    Das ist der „heimliche“ Hintergedanke des Posts gewesen…..Die Dachterrasse mit ihren weißen Fliesen sieht immer aus, wie Sau, wegen der ausgeschwemmten Erde, die sich dann in den Fugen sammelt, in denen Moos wächst, auf dem sich anderes ansiedelt……😉
    Aber bevor ich alle Kübel, die dort stehen, auf „mineralisch“ umstelle, möchte ich das handling besser verstehen und (gefühlt) im Griff haben! 😉
     
  • Da gibt es so spezielle Innentöpfe für Übertöpfe, da ist so ein Giessanzeiger integriert-vielleicht so was anschaffen?
     
  • Ich habe auch 3 Plumeria in Mineralischen Substrat. Ich stelle ab Oktober das Gießen komplett ein. Und dann ab ca April hole ich sie ausm Winterschlaf. Bei Lechuza werden die Steine auch sehr hell wenn sie komplett trocken sind, aber ja bei zum Beispiel Seramis sieht man es besser.
     
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