Was meinst du mit Goldwasser? Wirklich den Likör?
Wir haben im väterlichen Garten auch reichlich Wühlmäuse, und wenn man ein paar mit einer Falle erjagt hat, kömmen aus den umliegenden Feldern neue nachgezogen in das nun frei gewordene Revier. Die Wühlmaus-ärmsten Zeiten hatten wir immer, wenn ein Marder oder ein Wiesel im Garten eingezogen war. Leider kann man das nicht selbst steuern. Seinen Garten für Wühlmausjäger gemütlich machen, indem es Versteckmöglichkeiten und hohe Ansitze für Raubvögel gibt, kann man natürlich etwas. Bäume und Heckenpflanzen sind da sehr hilfreich. Zur Zeit nisten Turmfalken nebenan, die erjagen so einige Mäuse.
Mein Vater legt beim Kartoffel-Legen immer einige Blätter vom schwarzen Holunder mit ins Loch. Er meint, dass der Geruch die Wühlmäuse abhält. Der Erfolg gibt ihm Recht, Kartoffeln sind relativ selten angefressen. Aber sonst?
Im Hochbeet scheint die Lage etwas besser, dafür leben da mehr Schnecken.
Ich verstehe deinen Frust, aber das ultimative Rezept, wie man die Tierchen wieder los wird, suchen wir auch schon seit Jahrzehnten. Unser Garten liegt im Außenbezirk, auf 2 1/2 Seiten grenzen Felder an den Garten - da kommt so einiges an Mitessern von Wühlmaus bis Reh vorbei.