Hibiskus-Strauch bekommt gelbe Blätter bzw verfärben sich - was ist da los?

Smoo123

Neuling
Registriert
29. März 2020
Beiträge
3
Hallo zusammen,

ich hoffe ihr könnt helfen, ich bin mit meinem Latein langsam am Ende. Trotz langer Internet Recherche komme ich nicht drauf was meinem Hibiskus-Strauch fehlen könnte.

Und zwar verfärben sich seit geraumer Zeit einige Blätter gelb, bzw, werden "heller". Diese Verfärbung tritt allerdings ausschließlich Zweigweise auf, also nicht großflächig.

Blattläuse oder Pilze hat der Strauch keine, ich habe ihn auch vor einigen Wochen entsprechend behandelt als er einige Blattläuse hatte. ich dünge ihn in regelmäßigen Abständen, alle 2-3 Wochen mit Flüssigdünger. Könnte da das Steinbeet ein Problem darstellen?

Dass er zu viel gegossen wird kann ich ausschließen, er bekommt zwar regelmäßig Wasser, aber auch nicht übermäßig. Die Blätter sehen auch recht vital aus. Er steht in einem sehr lehmlastigen Boden.

In der Vergangenheit hatte ich nie Probleme mit dem Blattwerk, nur, dass er viele ungeöffnete Blüten abwarf. Das wäre natürlich auch interessant, woran das liegen könnte.

Habt ihr eine Idee, vielleicht aus Erfahrungswerten, was ihm fehlen könnte? Ich hoffe die Bilder sind aussagekräftig genug.

Viele Grüße und einen schönen Sonntag!
 

Anhänge

  • WhatsApp Image 2025-06-15 at 14.22.40 (2).jpeg
    WhatsApp Image 2025-06-15 at 14.22.40 (2).jpeg
    997 KB · Aufrufe: 103
  • WhatsApp Image 2025-06-15 at 14.22.40 (1).jpeg
    WhatsApp Image 2025-06-15 at 14.22.40 (1).jpeg
    1 MB · Aufrufe: 45
  • WhatsApp Image 2025-06-15 at 14.22.40.jpeg
    WhatsApp Image 2025-06-15 at 14.22.40.jpeg
    965,5 KB · Aufrufe: 42
  • WhatsApp Image 2025-06-15 at 14.22.39 (1).jpeg
    WhatsApp Image 2025-06-15 at 14.22.39 (1).jpeg
    982,9 KB · Aufrufe: 125
  • WhatsApp Image 2025-06-15 at 14.22.39.jpeg
    WhatsApp Image 2025-06-15 at 14.22.39.jpeg
    830,5 KB · Aufrufe: 122
  • Womit hast Du ihn denn gegen die Blattläuse behandelt?
    Manchmal führt eine Spritzung auch dazu dass die gespritzten Zweige oder Triebe eingehen.
     
    Hallo,
    wie lange steht der Hibiskus denn schon an dieser Stelle?
    Ich frage, weil unsere Hibisken nie gegossen werden. Gedüngt auch nicht.
    Insofern könnte ein Zuviel an Wasser durchaus möglich sein. Er sieht auch insgesamt mager aus, die Blätter eher zu klein für die Art.
    Bekommen sie direkte Sonne? Wäre auch ein möglicher Faktor für unbefriedigende Blühleistung.
     
  • Hallo zusammen,

    ich hoffe ihr könnt helfen, ich bin mit meinem Latein langsam am Ende. Trotz langer Internet Recherche komme ich nicht drauf was meinem Hibiskus-Strauch fehlen könnte.

    Und zwar verfärben sich seit geraumer Zeit einige Blätter gelb, bzw, werden "heller". Diese Verfärbung tritt allerdings ausschließlich Zweigweise auf, also nicht großflächig.

    Blattläuse oder Pilze hat der Strauch keine, ich habe ihn auch vor einigen Wochen entsprechend behandelt als er einige Blattläuse hatte. ich dünge ihn in regelmäßigen Abständen, alle 2-3 Wochen mit Flüssigdünger. Könnte da das Steinbeet ein Problem darstellen?

    Dass er zu viel gegossen wird kann ich ausschließen, er bekommt zwar regelmäßig Wasser, aber auch nicht übermäßig. Die Blätter sehen auch recht vital aus. Er steht in einem sehr lehmlastigen Boden.

    In der Vergangenheit hatte ich nie Probleme mit dem Blattwerk, nur, dass er viele ungeöffnete Blüten abwarf. Das wäre natürlich auch interessant, woran das liegen könnte.

    Habt ihr eine Idee, vielleicht aus Erfahrungswerten, was ihm fehlen könnte? Ich hoffe die Bilder sind aussagekräftig genug.

    Viele Grüße und einen schönen Sonntag!
    Mit Erfahrung meiner drei Hibiskusstauden, vca.15bis 20 Jahre alt, genau weiß ich das nicht mehr - kann ich dienen...

    Also - ob die Steine da unter dem Hibiskus gut sind wage ich zu bezweifeln, Pflanzen mögen das meist nicht..
    Man sieht nicht, ob die Erde zu trocken oder zu nass ist...
    Steine heizen sich im Sommer stark auf und strahlen die Hitze an die Pflanze ab..

    Zu den gelben Blättern - Staunässe und Düngermangel, könnten darauf zurück führen, wie schon gesgat, du siehst ja nicht durch die Steine wenn er Wasser braucht oder nicht..
    Gedüngt werden meine drei Hibisken im Frühjahr nach dem Rückschnitt mit Blaukorn oder Hornspänen., die ich in die Erde einarbeite..Wenn das fehlt, kann auch ein Grund sein warum er die geschlossenen Blüten abwirft.

    Läuse werden prinzipiell nur mit Wasserstrahl runtergespritzt, funktioniert jedes Jahr bestens, meist wird er von den schwarzen Läusen befallen, meine jedes Jahr...
    Ja und das sind die drei-DSC02532.jpg IMG_20240620_084638.jpg IMG_20180615_133437601.jpg
    Blühen aber jetzt noch nicht, die Bilder sind vom Vorjahr.
     
  • Mein Hibiskus macht mir auch Sorgen. Der sieht nicht mehr wirklich lebendig aus.

    Zuerst verwelkte ein Ast und jetzt ist der Rest auch noch schlapp.
    IMG_2733.webp

    Das Ganze ging vor 4 Wochen los.

    Am Anfang dachte ich, es könnte Wassermangel sein, da wir ne Woche nicht da waren und es recht trocken war. Die letzten Wochen war es aber definitiv nicht zu trocken.

    Vertikulum wurde ich nach dem Anschnitt eines Triebes erstmal ausschliessen wollen.

    IMG_2734.webp


    Was könnte der Grund sein?
     
    Habt ihr evtl. Wühlmäuse? Ist immer mein erster Gedanke, wenn große, eingewurzelte Pflanzen plötzlich solche Symptome zeigen.
    Rüttel und zieh mal dran. Solltest du ihn dabei plötzlich in der Hand haben, wären seine Chance eh gering gewesen….
     
  • Aktuell sitzt er noch komplett fest und macht nicht den Eindruck, dass er seine Wurzeln verloren hat.
    Dann verstopfte "Wasserleitungen" ? Ich habe keine Ahnung, was einem Hibiskus diesbezüglich passieren kann - und den anderen Pflanzen rundherum nicht. Meine 'Helene' hat heuer an einem Teil nur sehr zögerlich ausgetrieben, ich dachte schon, diese Äste wären abgestorben, habe das Abschneiden aber vor mich her geschoben. Warte ab, wie sie nächstes Jahr wird .. oder vielleicht gar nicht. Es geht immer wieder mal was kaputt .. schade um Deinen Strauch.
     
    Ja ist wirklich schade, weil er schön geblüht hat.

    Schön wäre, wenn ich wüsste ob irgendwas in der Erde ist, weil wenn nicht würde ich nen anderen dahin versetzen.
     
  • Das Schadbild in #1 kenne ich und konnte es kurzzeitig mit einer Gabe Volldünger im Frühjahr / Sommer beheben.
    Allerdings vergilbten auch in den Folgejahren immer wieder Blätter.
    Einige Pflanzen sind dann auch irgendwann abgestorben.
    Es muss also noch mehr dahinter stecken.....

    Auch das Absterben ganzer starker Äste sieht man öfter, wie auf Deinem Foto 1 in #5, @01goeran. Die Ursache ist mir unbekannt.
    Ich habe noch nicht erlebt, dass sie wieder austrieben. Das komplette Herausnehmen verschandelt dann leider die Kronenform.
    Wenn mir eine solche Pflanze noch mal unterkommt, versuche ich, sie durch einen radikalen Rückschnitt in der Vegetationsruhe zu regenerieren.

    .....Schön wäre, wenn ich wüsste ob irgendwas in der Erde ist,......

    Da dies theoretisch viele Stoffe und Organismen sein können, würde eine Bodenuntersuchung unwirtschaftlich.
    Ich würde vor der Neupflanzung das Pflanzloch besonders groß vorbereiten, vielleicht auch mit einem Speißfass frischem Mutterboden aus der Baustoffhandlung.

    H. syriacus scheint an vielen Standorten empfindlicher zu sein, als andere Ziergehölze. Schade eigentlich, weil er ein so schöner Herbstblüher ist.
     
  • Mein Hibiskus macht mir auch Sorgen. Der sieht nicht mehr wirklich lebendig aus.

    Zuerst verwelkte ein Ast und jetzt ist der Rest auch noch schlapp.
    Anhang anzeigen 807356
    Das Ganze ging vor 4 Wochen los.

    Am Anfang dachte ich, es könnte Wassermangel sein, da wir ne Woche nicht da waren und es recht trocken war. Die letzten Wochen war es aber definitiv nicht zu trocken.

    Vertikulum wurde ich nach dem Anschnitt eines Triebes erstmal ausschliessen wollen.

    Anhang anzeigen 807357

    Was könnte der Grund sein?

    Dein Strauch hat schon viele Flechten dran, wie alt ist denn der Hibiskus? Der müsste den Ästen nach schon ein riesiger Strauch sein..
    Zu wenig gießen glaub ich nicht, meine drei Hibisken gieße ich überhaupt nicht, stehen schön in der Blüte und die Blätter sind sattgrün!
    Die bekommen immer im Frühjahr eine Handvoll Hornspäne eingearbeitet und das wars auch schon mit dem düngen.
    Ich schneide im Herbst die Samenstände weg so gut halt geht, trotzdem habe ich viele Sämlinge von den Dreien!
    Was nicht mehr an den Zaun passt wird zurück geschnitten.
    Da meine Hibisken schon sehr alt sind, sind manchmal Äste/ Stämme dürr, die braucht man nur raus ziehen aus dem Stock und so gehts wieder in die nächste Gartensaison. ;)

    Gibt halt inzwischen immer wieder Pflanzen, Sträucher, Bäume, wo man am Ende mit seinem Latein ist, wo gut gemeinte Ratschläge nichts nützen - ich denke, auch dein Hibiskus ist am Ende, ich würd mir einen Neuen kaufen.

    Sind eigentlich Sträucher, die nicht heikel sind, überall gut wachsen an einem sonnigen Standort, ...
     
    Für einen mindestens 20 Jahre alten Hibiskus ist der aber ausgesprochen mickrig und dünn.
    Irgendwas an diesem Standort/Boden scheint dem nicht zu passen. Ich würde dort keinen mehr setzen. Eventuell wo anders, wo er mehr Sonne bekommt.
     
    @01goeran
    Gerade bei älteren, geschwächten Gewächsen, die kaum noch austreiben, entferne ich die Flechten bei Bedarf.
    Wenn die Flechten überhandnehmen, werden Knospen regelmäßig überwuchert. Der erhoffte Austrieb findet dann nicht statt.

    "So steht am Anfang häufig ein Baum oder Strauch, dessen Wüchsigkeit nachgelassen oder eine Hecke, die im Innern durch Lichtmangel abgestorbene Zweige hat. Auf den toten Zweigen bzw. auf Ästen und Zweigen, die kaum noch wachsen, siedeln sich Flechten an, die sich unter günstigen Bedingungen (geringer Schwefeldioxidgehalt der Luft, genügend hohe Luftfeuchte, milde Temperaturen) stark vermehren. Dabei kann es vorkommen, dass Knospen des ohnehin schwachen Austriebes überwuchert werden, nicht mehr austreiben können und dann absterben."

    Quelle
     
    Wir haben ihn übernommen, als wir das Haus gekauft haben und damit ist er schon über 20 Jahre alt.

    Die Flechten hat er in den letzten 10 Jahren immer mehr bekommen.
    Naja, da kommt Rentners Tipp geradezu rechtzeitig..
    @01goeran
    Gerade bei älteren, geschwächten Gewächsen, die kaum noch austreiben, entferne ich die Flechten bei Bedarf.
    Wenn die Flechten überhandnehmen, werden Knospen regelmäßig überwuchert. Der erhoffte Austrieb findet dann nicht statt.

    "So steht am Anfang häufig ein Baum oder Strauch, dessen Wüchsigkeit nachgelassen oder eine Hecke, die im Innern durch Lichtmangel abgestorbene Zweige hat. Auf den toten Zweigen bzw. auf Ästen und Zweigen, die kaum noch wachsen, siedeln sich Flechten an, die sich unter günstigen Bedingungen (geringer Schwefeldioxidgehalt der Luft, genügend hohe Luftfeuchte, milde Temperaturen) stark vermehren. Dabei kann es vorkommen, dass Knospen des ohnehin schwachen Austriebes überwuchert werden, nicht mehr austreiben können und dann absterben."

    Quelle
    Ich kenns auch so Rentner, habe ich schon bei Obstbäumen gemacht, hat mein Vater mir immer gezeigt.. :)
    Danke für den passenden Link!
    Werde demnächst meine drei Hibisken begutachten, ob das bei meinen 20/25 jährigen auch schon notwendig ist, wachsen und blühen aber gut!
     
    Wenn eine Pflanze schon so alt oder geschwächt ist, dass sogar Flechten den Austrieb behindern, hat sie es sowieso bald hinter sich.
    Da hilft wohl auch die Entfernung der Flechten nicht mehr viel.....
     
    Zum Glück wussten meine ersten Gehölze, bei denen ich das schon vor 20 Jahren gemacht hatte, noch nicht.
    Die leben immer noch und das bei bester Gesundheit.
     
    Dabei kann es vorkommen, dass Knospen des ohnehin schwachen Austriebes überwuchert werden, nicht mehr austreiben können und dann absterben."
    Danke Dir!

    Das hab ich sogar schon gemacht gehabt, aber auch nicht jedes Jahr, da er doch schon arg überwachsen ist an manchen Stellen und ich die Austriebe nicht zerstören wollte.

    @Platero der steht da noch keine 20 Jahre an dem Ort. Ich hab ihn bei uns auf dem Grundstück "gefunden", da stand er an einer ungünstigen Stelle und dann wurde er umgepflanzt.

    Den Standort hat er jetzt etwa 10 Jahre. Die ersten Jahre hatte ich massiv mit Blattläusen zu kämpfen und das eigentlich immer wieder, nicht nur bei ihm und deswegen waren Neuaustriebe eher spärlich und dann kamen noch die Flechten dazu, die wohl noch ihr übriges getan haben. Zwischendurch hab ich ihn auch mal kräftig zurückgeschnitten gehabt, was ihm die ersten 2 Jahren auch extrem gut getan hatte, da wurde er merklich vitaler.

    Mich wunderte es halt, dass es so plötzlich mitten in der Vegetationsperiode passiert ist.
    Wenn eine Pflanze "altersschwach" ist, hätte ich eher damit gerechnet, dass sie nicht wieder austreibt, statt mitten im Jahr die Segel zu streichen.
     
  • Zurück
    Oben Unten