sarkuma
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- 24. März 2013
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... und tief in meinem Herzen, war es immer da: Das Hausgarten-Forum. Meinen letzten Beitrag habe ich am 27.06.2015 geschrieben - über ein Jahrzehnt her und doch, wenn ich mich umschaue, entdecke ich den ein oder anderen Namen und freue mich.
Ein Vorwort - könnt ihr natürlich skippen könnt
Vor über einem Jahrzehnt habe ich meinen Garten bereits vorgestellt. Ich habe ihn damals mit Anfang 20 übernommen und hatte weder Geld, noch Ahnung. Ich baute die Beete pausenlos um, war rastlos und hatte zwar "irgendwie eine Idee" und irgendwie auch nicht. Ca. 360qm, die neben der Arbeit und dem Haushalt allein zu pflegen waren, nahmen mit oft mehr, als sie mir haben und als dann noch mein bester (vierbeiniger) Freund und treuer Garten-Begleiter mit 18,5 Jahren starb, verging mir 2 Jahre die Lust am Gärtnern. Ich war zwar anwesend und zupfte hier und da ein wenig rum, aber eher um keine Abmahnung zu bekommen, als das ich es gerne tat. Dann kamen noch Handarbeiten im großen Ausmaß dazu, der übliche Alltagswahnsinn nahm mich zu sehr in Beschlag und so verschwand ich aus dem Forum und ein Stückweit auch für mehrere Jahre aus meinem Garten.
Mein kleines Stückchen Land war oft ein Zankapfel zwischen mir und meinem Freund. Er hatte nie wirklich Gefallen an Gartenarbeit, für mich allein war es aber immer eine Mammutaufgabe. Die jährliche Diskussion, ob wir ihn verkaufen oder nicht, war anstrengend und doch merkte ich selbst in meiner absoluten Garten-Unlust, dass ich ihn niemals abgeben MÖCHTE. Nein, es hat sich immer etwas dagegen gewehrt.
Im letzten Jahr, stramm auf die 40 zugehend, veränderte sich etwas in mir. Während die Welt um uns herum brennt, spürte ich plötzlich eine Milde in mir, Ruhe und Verständnis. Ich habe plötzlich angefangen MIT der Natur, den Pflanzen und Insekten zu arbeiten, zu leben und obwohl ich immer dachte, dass ich das tue, ist der Unterschied zu den letzten zwei Jahren gewaltig. Ja, ich habe im letzten Jahr erneut begonnen, Umbaumaßnahmen vorzunehmen und die Struktur zu bauen, die ich möchte... aber ich habe ein grobes Konzept im Kopf und einen Partner, der mich dabei unterstützt. Nein, nicht meinen Freund, der hat noch immer nicht viel Gefallen am Gärtnern, aber ich habe den Garten als den Partner für mich gefunden, den ich offensichtlich immer gebraucht habe. Verrückt, oder?
Ich kenne jede Pflanze, jedes Totholz ist bewusst gelegt und zu treffende Entscheidungen werden im Einklang mit dem Garten getroffen und nicht, weil ich es WILL. Wenn jemand Außenstehendes in den Garten kommt, sieht er wahrscheinlich die Baustellen, aber ich habe mittlerweile die Ruhe, mich nicht mehr davon stressen zu lassen, die Milde, es mir selbst endlich zu verzeihen, wenn es nicht schnell voran geht und das Verständnis, dass jede Pflanze sich nicht ausbreitet, weil sie mich hasst, sondern weil sie leben will >>> Natürlich wird der kriechende Hahnenfuß dennoch bekämpft, aber ich nehme es ihm nicht mehr übel
Auch der ewige Zank mit meinem Freund wurde beendet, in dem ich ihm klar gemacht habe, dass ich ihn nicht mehr brauche und der Garten ab jetzt nur noch mein Revier ist - weder hat er Mitspracherecht, noch muss er mir helfen. Quasi hat es nun einen offiziellen Anstrich. Er darf gerne als Gast kommen, ich verbitte mir aber freche oder genervte Kommentare. Es war eine Kleinigkeit, die uns in dieser Dreier-Konstellation aber dennoch geholfen hat. Ich habe kein schlechtes Gewissen mehr, wenn ich etwas am "falschen Ort" pflanze, er fühlt keine Verpflichtung mehr, Verantwortung übernehmen zu müssen und der Garten wird so effektiv bearbeitet, wie noch nie. Und was soll ich sagen? Mein Freund geht mittlerweile durch den Garten und plötzlich sieht er auch die Schönheit. Wir haben vielleicht alle nur Klarheit gebraucht, um miteinander zu funktionieren. Oder meine bezwungene Rastlosigkeit? So oder so, ich bin so zufrieden, wie noch nie mit meinem Fleckchen Natur
... So viel dazu.
_______________________________________
Das Hausgarten-Forum habe ich allerdings die letzten Jahre sehr vermisst. In diesen Jahren habe ich mich immer wieder einsam gefühlt, wenn es um die Gartenarbeit ging und mir fehlte es an Verbündeten, die meine Ideen weiterspinnen, mir mit Rat zur Seite stehen oder vielleicht auch mal sagen: Ah, dumme Idee! Allerdings war ich gleichzeitig auch zu sehr mit mir selbst (?) beschäftigt (ohne es zu merken) und andere Medien nahmen meine Zeit in Anspruch. Manche brauchen eben länger, um sich selbst zu finden, aber ich bin angekommen und somit auch wieder hier
Ich habe nicht allzu viele Bilder heute für euch, da ich mich relativ spontan entschlossen habe, einen Beitrag zu eröffnen. In den nächsten Tagen wird aber sicherlich was dazukommen
Meine Grundwerte, die ich im Garten umsetzen möchte, haben sich nicht geändert, nur wurden sie zwischenzeitlich optimiert. Hier ein paar im Überblick:
- Statt Zuchtsorten bestenfalls die Ursprungspflanze (Beispielsweise Schlüsselblumen, Fingerhut)
- Nach wie vor keine gefüllten Blüten, wobei mir letztens eine Stockrose versehentlich im Einkaufswagen gelandet ist. Die darf jetzt bleiben.
- Neben dem Teich, gibt es viele Wasserschalen und auch Vogelfutterhäuser
- Was will die PFLANZE, statt was will ICH
- Viele Mäuerchen und Totholz sollen den Garten bereichern
- ... wenn mir was einfällt, wird es ergänzt
1 . Mein Apfelbaum ist mittlerweile gestorben und dient Holzbienen als Brutplatz. Er darf dort bleiben, bis er droht zu kippen
Btw. das Beet dahinter entstand aus alten Grasnarben und war die letzten Jahre einfach nur ein Haufen mit etwas Gras. Dazu kommt aber noch eine eigene Rubrik 
2. Bei der Übernahme hatten wir einen ganz kleinen Gartenteich, der mir zwar gereicht hätte, der Mann des Hauses wollte allerdings einen großen Teich. Also ist in der Zwischenzeit dieses Prachtstück dazu gekommen. Fische, Libellen, Molche haben haben hier ihre Heimat gefunden. Dahinter kommt eine kleine Holzterrasse, damit wir dort unsere Liegen aufstellen können.
3. Der "vordere Bereich" sieht NIEMALS auf Fotos gut aus und ich habe es SO oft versucht in den letzten Monaten
Hier sind meine Hochbeete, die umschlossen sind von einem Stauden-Busch-Blumen-Beet. Aktuell sieht es noch etwas kläglich aus, allerdings wurden einige Pflanzen erst vor kurzem gepflanzt und schon im kommenden Jahr, sieht es ganz anders aus
Es beginnt in der hinteren Ecke mit Geißbart und Farn / grün, gelbe Blüten, verläuft weiter zu rosa-roten Blüten, geht über in lila und endet vorne mit Weißen Blüten. Alles blüht abwechselnd und auch für Nachtaktive ist viel dabei. Ich hoffe, dass ich irgendwann ein schönes Foto geschossen bekomme
Dem Zaun habe ich vor Kurzem eine Clematis gegönnt und hoffe, es wird gut aussehen... Das Bild der Hochbeete ist von vor zwei Jahren. Die sind leider etwas verwahrlost und der hintere Bereich (das bunte Hochbeet) ist neugemacht worden.
4. Mein "erstes" Staudenbeet wird von vielen Töpfchen bevölkert und war damals mein ganzer Stolz
In der Mitte mache ich aktuell den kleinen Kiesweg neu, vllt kommt am Wochenende ein neues Bild. Das Bild hier wurde letztens geschossen, als der Mauerpfeffer noch voll in seiner Blüte war. Vor allem verschiedene Distelarten haben hier ein zuhause gefunden.
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Aber was wäre ein Gartenthema, ohne die Großbaustellen?
Mittlerweile habe ich mir eine große Liste an Dingen zusammengeschrieben, die ich gerne noch angehen möchte. Aktuell habe ich mich allerdings ein wenig verrannt, da drei Bereiche neu gemacht werden sollen und ich mich in Ideen verliere. Büsche für Insekten und Vögel? Lieber Stauden? Vielleicht ein Magerbeet? Braucht es wirklich eine Ecke zum Liegen oder sollte dort eine große Felsenbirne hin? Ich würde gerne jedem Beet seinen ganz eigenen Charakter geben und während ich vorne den Farbverlauf weiter ausbaue und das erste Staudenbeet viele Töpfe hat, würde ich gerne auch diese drei Bereiche individuell gestalten.
Ein Auszug aus der To-Do-Liste:
1. Das Beet, an dem ich aktuell arbeite. Meine Idee ist ein Magerbeet, aber auch Bauern-Garten-Stauden könnten toll aussehen? Oder vielleicht doch ein Busch, der dort Platz hat, in die Breite zu gehen? Aber wie schneide ich dann die Hecke zum Nachbarn? Die Stelle ist vollsonnig und raubt mir aktuell ein wenig meine Nerven
Der Lavendel kommt dort weg, also ist das Beet noch deutlich größer.
2. Meine mittlere Insel. In der Mitte ist eine riesige Hundsrose, die zwar schön ist, aber auch wirklich ständig geschnitten werden muss. Außerdem raubt die allem Anderen dort die Luft zum atmen. Mir fehlen die Ideen und gleichzeitig habe ich zu viele, um den Platz sinnvoll zu gestalten. Ich hätte eigentlich gerne einen Grillplatz und könnte mir gut vorstellen, den Grill dort mit einer höheren Dekomauer und vielen Kräutern aufzubauen? Eine mediterrane Ecke sozusagen? Büsche etc fallen weg, da genau unter diesem Beet das Wasserrohr verläuft, weswegen mit die Rose und der angrenzende Lorbeer auch ein wenig nervös macht. Allerdings könnte auch hier ein Staudenbeet fantastisch aussehen, es sollte nur nichts Tiefes sein.
3. Zwischen meinen Hochbeeten ist Platz und ich überlege, was sich dort gut eignen würde. Aktuell habe ich dort Folie ausgelegt, da hier mein Unkraut und Schnitt zwischengelagert wurde. Ich werde hier wahrscheinlich ein Bäumchen pflanzen. Birne? Kirsche? Es darf nur keine zu große Wurzel haben und nicht zu riesig werden. Ich stelle es mir toll vor, wenn er zwischen den Beeten wächst und oben, die Krone, den Beeten ein wenig Schatten vor der erbarmungslosen Sonne spendet. Das Beet könnte ich recht schnell erledigen, allerdings weiß ich noch nicht, welche Obstsorte dort hin soll.
4. Meine Terrasse aufwerten. Hier habe ich in diesem Jahr ordentlich Geld gelassen und mir endlich einen Dachdecker geholt, der mir ein wundervolles Dach gezimmert hat. Aber wie man auf dem Foto sehen kann, ist noch einiges zu tun.
- Mäuerchen neben der Terrasse bauen und das Hortensien/Schatten, Akeleibeet mit Erde glatt ziehen. Es sieht auf dem Foto nicht so aus, aber es ist ziemlich abschüssig.
- Ein Gitter vom Fenster wegflexen lassen
- Sitzmöbel und Tisch kaufen
Außerdem stehen noch einige andere To-Do´s auf meiner Liste... In meinem jugendlichen Leichtsinn habe ich beispielsweise eine Lorbeerhecke gepflanzt, die ich eigentlich gerne austauschen würde. Die Kraft fehlt mir aber auf jeden Fall in diesem und vielleicht auf in den kommenden Jahren, allerdings habe ich von den Vorbesitzern 3 riesige Büsche damals übernommen, von denen zumindest einer in diesem oder nächsten Jahr weichen muss. Hierfür werde ich mir aber einen Profi gönnen
Wenn ich aber die drei oben beschriebenen Bereiche fertig habe und dann noch die Terrasse nutzbar bekommen habe, ist das Grundgerüst fertig. Ich liebe den aktuellen Prozess und freue mich jeden Tag, wenn ich wieder ein kleines Stück geschafft habe. Irgendwie ist es doch das, worauf es im Garten ankommt, oder?
Ich hoffe, ich habe euch nicht erschlagen mit diesem Beitrag, aber ich hatte das Gefühl, einfach nur meine Pflanzen zu posten würde nicht reichen - es steckt doch irgendwie so viel mehr dahinter <3
Ein Vorwort - könnt ihr natürlich skippen könnt

Vor über einem Jahrzehnt habe ich meinen Garten bereits vorgestellt. Ich habe ihn damals mit Anfang 20 übernommen und hatte weder Geld, noch Ahnung. Ich baute die Beete pausenlos um, war rastlos und hatte zwar "irgendwie eine Idee" und irgendwie auch nicht. Ca. 360qm, die neben der Arbeit und dem Haushalt allein zu pflegen waren, nahmen mit oft mehr, als sie mir haben und als dann noch mein bester (vierbeiniger) Freund und treuer Garten-Begleiter mit 18,5 Jahren starb, verging mir 2 Jahre die Lust am Gärtnern. Ich war zwar anwesend und zupfte hier und da ein wenig rum, aber eher um keine Abmahnung zu bekommen, als das ich es gerne tat. Dann kamen noch Handarbeiten im großen Ausmaß dazu, der übliche Alltagswahnsinn nahm mich zu sehr in Beschlag und so verschwand ich aus dem Forum und ein Stückweit auch für mehrere Jahre aus meinem Garten.
Mein kleines Stückchen Land war oft ein Zankapfel zwischen mir und meinem Freund. Er hatte nie wirklich Gefallen an Gartenarbeit, für mich allein war es aber immer eine Mammutaufgabe. Die jährliche Diskussion, ob wir ihn verkaufen oder nicht, war anstrengend und doch merkte ich selbst in meiner absoluten Garten-Unlust, dass ich ihn niemals abgeben MÖCHTE. Nein, es hat sich immer etwas dagegen gewehrt.
Im letzten Jahr, stramm auf die 40 zugehend, veränderte sich etwas in mir. Während die Welt um uns herum brennt, spürte ich plötzlich eine Milde in mir, Ruhe und Verständnis. Ich habe plötzlich angefangen MIT der Natur, den Pflanzen und Insekten zu arbeiten, zu leben und obwohl ich immer dachte, dass ich das tue, ist der Unterschied zu den letzten zwei Jahren gewaltig. Ja, ich habe im letzten Jahr erneut begonnen, Umbaumaßnahmen vorzunehmen und die Struktur zu bauen, die ich möchte... aber ich habe ein grobes Konzept im Kopf und einen Partner, der mich dabei unterstützt. Nein, nicht meinen Freund, der hat noch immer nicht viel Gefallen am Gärtnern, aber ich habe den Garten als den Partner für mich gefunden, den ich offensichtlich immer gebraucht habe. Verrückt, oder?

Ich kenne jede Pflanze, jedes Totholz ist bewusst gelegt und zu treffende Entscheidungen werden im Einklang mit dem Garten getroffen und nicht, weil ich es WILL. Wenn jemand Außenstehendes in den Garten kommt, sieht er wahrscheinlich die Baustellen, aber ich habe mittlerweile die Ruhe, mich nicht mehr davon stressen zu lassen, die Milde, es mir selbst endlich zu verzeihen, wenn es nicht schnell voran geht und das Verständnis, dass jede Pflanze sich nicht ausbreitet, weil sie mich hasst, sondern weil sie leben will >>> Natürlich wird der kriechende Hahnenfuß dennoch bekämpft, aber ich nehme es ihm nicht mehr übel

Auch der ewige Zank mit meinem Freund wurde beendet, in dem ich ihm klar gemacht habe, dass ich ihn nicht mehr brauche und der Garten ab jetzt nur noch mein Revier ist - weder hat er Mitspracherecht, noch muss er mir helfen. Quasi hat es nun einen offiziellen Anstrich. Er darf gerne als Gast kommen, ich verbitte mir aber freche oder genervte Kommentare. Es war eine Kleinigkeit, die uns in dieser Dreier-Konstellation aber dennoch geholfen hat. Ich habe kein schlechtes Gewissen mehr, wenn ich etwas am "falschen Ort" pflanze, er fühlt keine Verpflichtung mehr, Verantwortung übernehmen zu müssen und der Garten wird so effektiv bearbeitet, wie noch nie. Und was soll ich sagen? Mein Freund geht mittlerweile durch den Garten und plötzlich sieht er auch die Schönheit. Wir haben vielleicht alle nur Klarheit gebraucht, um miteinander zu funktionieren. Oder meine bezwungene Rastlosigkeit? So oder so, ich bin so zufrieden, wie noch nie mit meinem Fleckchen Natur

... So viel dazu.
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Das Hausgarten-Forum habe ich allerdings die letzten Jahre sehr vermisst. In diesen Jahren habe ich mich immer wieder einsam gefühlt, wenn es um die Gartenarbeit ging und mir fehlte es an Verbündeten, die meine Ideen weiterspinnen, mir mit Rat zur Seite stehen oder vielleicht auch mal sagen: Ah, dumme Idee! Allerdings war ich gleichzeitig auch zu sehr mit mir selbst (?) beschäftigt (ohne es zu merken) und andere Medien nahmen meine Zeit in Anspruch. Manche brauchen eben länger, um sich selbst zu finden, aber ich bin angekommen und somit auch wieder hier

Ich habe nicht allzu viele Bilder heute für euch, da ich mich relativ spontan entschlossen habe, einen Beitrag zu eröffnen. In den nächsten Tagen wird aber sicherlich was dazukommen

Meine Grundwerte, die ich im Garten umsetzen möchte, haben sich nicht geändert, nur wurden sie zwischenzeitlich optimiert. Hier ein paar im Überblick:
- Statt Zuchtsorten bestenfalls die Ursprungspflanze (Beispielsweise Schlüsselblumen, Fingerhut)
- Nach wie vor keine gefüllten Blüten, wobei mir letztens eine Stockrose versehentlich im Einkaufswagen gelandet ist. Die darf jetzt bleiben.
- Neben dem Teich, gibt es viele Wasserschalen und auch Vogelfutterhäuser
- Was will die PFLANZE, statt was will ICH
- Viele Mäuerchen und Totholz sollen den Garten bereichern
- ... wenn mir was einfällt, wird es ergänzt

1 . Mein Apfelbaum ist mittlerweile gestorben und dient Holzbienen als Brutplatz. Er darf dort bleiben, bis er droht zu kippen


2. Bei der Übernahme hatten wir einen ganz kleinen Gartenteich, der mir zwar gereicht hätte, der Mann des Hauses wollte allerdings einen großen Teich. Also ist in der Zwischenzeit dieses Prachtstück dazu gekommen. Fische, Libellen, Molche haben haben hier ihre Heimat gefunden. Dahinter kommt eine kleine Holzterrasse, damit wir dort unsere Liegen aufstellen können.
3. Der "vordere Bereich" sieht NIEMALS auf Fotos gut aus und ich habe es SO oft versucht in den letzten Monaten



4. Mein "erstes" Staudenbeet wird von vielen Töpfchen bevölkert und war damals mein ganzer Stolz

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Aber was wäre ein Gartenthema, ohne die Großbaustellen?

Mittlerweile habe ich mir eine große Liste an Dingen zusammengeschrieben, die ich gerne noch angehen möchte. Aktuell habe ich mich allerdings ein wenig verrannt, da drei Bereiche neu gemacht werden sollen und ich mich in Ideen verliere. Büsche für Insekten und Vögel? Lieber Stauden? Vielleicht ein Magerbeet? Braucht es wirklich eine Ecke zum Liegen oder sollte dort eine große Felsenbirne hin? Ich würde gerne jedem Beet seinen ganz eigenen Charakter geben und während ich vorne den Farbverlauf weiter ausbaue und das erste Staudenbeet viele Töpfe hat, würde ich gerne auch diese drei Bereiche individuell gestalten.
Ein Auszug aus der To-Do-Liste:
1. Das Beet, an dem ich aktuell arbeite. Meine Idee ist ein Magerbeet, aber auch Bauern-Garten-Stauden könnten toll aussehen? Oder vielleicht doch ein Busch, der dort Platz hat, in die Breite zu gehen? Aber wie schneide ich dann die Hecke zum Nachbarn? Die Stelle ist vollsonnig und raubt mir aktuell ein wenig meine Nerven

2. Meine mittlere Insel. In der Mitte ist eine riesige Hundsrose, die zwar schön ist, aber auch wirklich ständig geschnitten werden muss. Außerdem raubt die allem Anderen dort die Luft zum atmen. Mir fehlen die Ideen und gleichzeitig habe ich zu viele, um den Platz sinnvoll zu gestalten. Ich hätte eigentlich gerne einen Grillplatz und könnte mir gut vorstellen, den Grill dort mit einer höheren Dekomauer und vielen Kräutern aufzubauen? Eine mediterrane Ecke sozusagen? Büsche etc fallen weg, da genau unter diesem Beet das Wasserrohr verläuft, weswegen mit die Rose und der angrenzende Lorbeer auch ein wenig nervös macht. Allerdings könnte auch hier ein Staudenbeet fantastisch aussehen, es sollte nur nichts Tiefes sein.
3. Zwischen meinen Hochbeeten ist Platz und ich überlege, was sich dort gut eignen würde. Aktuell habe ich dort Folie ausgelegt, da hier mein Unkraut und Schnitt zwischengelagert wurde. Ich werde hier wahrscheinlich ein Bäumchen pflanzen. Birne? Kirsche? Es darf nur keine zu große Wurzel haben und nicht zu riesig werden. Ich stelle es mir toll vor, wenn er zwischen den Beeten wächst und oben, die Krone, den Beeten ein wenig Schatten vor der erbarmungslosen Sonne spendet. Das Beet könnte ich recht schnell erledigen, allerdings weiß ich noch nicht, welche Obstsorte dort hin soll.
4. Meine Terrasse aufwerten. Hier habe ich in diesem Jahr ordentlich Geld gelassen und mir endlich einen Dachdecker geholt, der mir ein wundervolles Dach gezimmert hat. Aber wie man auf dem Foto sehen kann, ist noch einiges zu tun.
- Mäuerchen neben der Terrasse bauen und das Hortensien/Schatten, Akeleibeet mit Erde glatt ziehen. Es sieht auf dem Foto nicht so aus, aber es ist ziemlich abschüssig.
- Ein Gitter vom Fenster wegflexen lassen
- Sitzmöbel und Tisch kaufen
Außerdem stehen noch einige andere To-Do´s auf meiner Liste... In meinem jugendlichen Leichtsinn habe ich beispielsweise eine Lorbeerhecke gepflanzt, die ich eigentlich gerne austauschen würde. Die Kraft fehlt mir aber auf jeden Fall in diesem und vielleicht auf in den kommenden Jahren, allerdings habe ich von den Vorbesitzern 3 riesige Büsche damals übernommen, von denen zumindest einer in diesem oder nächsten Jahr weichen muss. Hierfür werde ich mir aber einen Profi gönnen

Wenn ich aber die drei oben beschriebenen Bereiche fertig habe und dann noch die Terrasse nutzbar bekommen habe, ist das Grundgerüst fertig. Ich liebe den aktuellen Prozess und freue mich jeden Tag, wenn ich wieder ein kleines Stück geschafft habe. Irgendwie ist es doch das, worauf es im Garten ankommt, oder?
Ich hoffe, ich habe euch nicht erschlagen mit diesem Beitrag, aber ich hatte das Gefühl, einfach nur meine Pflanzen zu posten würde nicht reichen - es steckt doch irgendwie so viel mehr dahinter <3
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