Aufsitzmäher/Rasentraktor für 1700m² Streuobstwiese

Nuss_95

Neuling
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20. Mai 2025
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Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem passenden Aufsitzmäher oder Rasentraktor für meinen Garten und hoffe hier auf ein paar Tipps und Empfehlungen aus der Praxis.

Eckdaten zum Grundstück:
  • Fläche: ca. 1700m² - 2000m²
  • Gelände: zum Teil Rasen, zum Teil Streuobstwiese (auch mit Hanglage)
  • Neigung: durchschnittlich 12%, max. Querneigung stellenweise bis 50% (wird nicht vollständig gemäht)
  • Bodenbeschaffenheit: eher uneben, mit einer Feuchtstelle, die der Mäher möglichst auch bewältigen sollte
Anforderungen an das Gerät:
  • Ich hätte gerne die Möglichkeit zum Mulchen, da der Großteil des Rasens nicht regelmäßig betreten wird. In den flacheren, häufiger genutzten Bereichen möchte ich mit Fangkorb mähen können. Gut wäre also ein Gerät, bei dem man schnell zwischen Fangkorb und mulchen wechseln kann.
  • Schnittbreite sollte möglichst breit sein, damit das mähen nicht den so viel Zeit in Anspruch nimmt.
  • Zuverlässigkeit und gute Verarbeitung sind mir wichtig – kein „Billiggerät“, aber auch keine überteuerte Prestige-Maschine, die am Ende nicht viel besser ist. Ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis ist mir wichtig.
  • Allrad oder Differentialsperre waren bisher nicht notwendig für die Fläche.
Meine bisherigen Erfahrungen / Markenpräferenzen:

Ich hatte bislang mit Husqvarna immer gute Erfahrungen gemacht, was Motorsägen und andere Gartengeräte betrifft. In meinem Umfeld wurde mir aber auch öfter mal Stiga ans Herz gelegt, dazu fehlen mir allerdings eigene Erfahrungen.

Budget:
Keine feste Grenze – es soll einfach ein solides Gerät sein, das zur Fläche und den Anforderungen passt und idealerweise lange hält.

Frage an euch:

Hat jemand ähnliche Bedingungen im Garten und kann mir ein Modell empfehlen?

Taugt in meinem Fall ein Rasentraktor oder sollte ich eher über einen Aufsitzmäher nachdenken?

Ich bin gespannt auf eure Meinungen und Empfehlungen!

Danke im Voraus und viele Grüße
 
  • Schau , daß ein Händler mit werkstatt in der Nähe ist.
    Ich fahre seit einigen Jahren einen Honda.
    Mit Husquarna habe ich bei einem MS Akku Tausch schon 2x fast ein Jahr Wartezeit.
     
  • Schau , daß ein Händler mit werkstatt in der Nähe ist.
    Ich fahre seit einigen Jahren einen Honda.
    Mit Husquarna habe ich bei einem MS Akku Tausch schon 2x fast ein Jahr Wartezeit.
    Werkstatt für Husqvarna, Stiga etc. hab ich. Das meiste kann man eh selbst machen, wenn man eine Quelle für die Ersatzteile hat.
     
    Wie wäre es mit einem Schlegelmäher den man hinters Auto oder Quad hängt?
     
  • War heute beim Gerätehändler, der auch meinen Garten schon kennt.


    Er empfiehlt Cub Cadet XT2 QR106 für meine Fläche. Er meint, er sieht sehr oft Keilriemenrisse bei den Stiga, wenn sie auf unebenen Untergründen verwendet werden. Der Cub Cadet wirkt mir jetzt aber recht überdimensioniert für meine Fläche... was meint ihr?

    Im Bekanntenkreis wiederum schwärmen alle von Husqvarna Rider (z.B. 214 TC). Rasentraktoren die sowohl mulchen als auch mähen können, liefern angeblich kein gutes Ergebnis.
     
    Hallo,
    denke den Weg zum Fachhändler kannst immer gehen und wirst Antworten nach seiner Marge bekommen.
    Probleme sehe ich eher beim hohen Wiesengras (das 1-2m hoch werden kann) und niedriges Rasenmulchen unter einem Aufsitzmäher zu bekommen.
    Ich hatte mal einen kleineren Wolf-Garten Aufsitzmäher (welche Marke da gelabelt wurde, weiß ich nicht), und selbst der hatte mir am niedrigen Rasen ordentliche Spuren hinterlassen und auf der buckeligen Wiese war es ein Albtraum für den Rücken, damit zu mähen - und glaube mir, je weniger du mähst, je holpriger wird die Wiese.

    Aktuell mäht den Rasen ein Mähroboter oder ziehe den Akku-Rasenmäher raus, die Wiese wird 2-3x im Jahr versetzt mit einem Akku-Freischneider gemäht - einfacher geht es für mich nicht, brauche keinen Sprit mehr holen und Reparaturen gibt es auch kaum noch (außer Verschleiß, klar).
    Will aber niemanden Akku aufschwatzen, nur meine Erfahrung berichten, denn das muss wie immer alles zusammen passen und bei dir sind es schon einige qm.

    2-3 Schafe oder Ziegen??
    Ist tatsächlich mal geplant in der Zukunft, aber jetzt noch keine Option.
    Glaube wer weiß, welchen Aufwand solche Tiere übers Jahr bedarf (ja, es gibt neben Frühjahr, Sommer, Herbst, auch einen Winter und muss sich dennoch täglich um die Tiere kümmern, auch ggf. Tierarzt usw.), rät eher davon ab, so einen Tipp als Option zu verfolgen. Jeden Tag anwesend und ausreißsicheren Zaun, zugfreien Stall/Unterstand, usw. umzusetzen, ist nicht ohne - und wenn die Tiere nicht mehr ins Lebensbild passen, steht man vor der nächsten Heraufforderung, bekommst die Verkauft oder Schlachtung. Doch wenn alles passt usw., klar, warum nicht.
     
    2-3 Schafe oder Ziegen??
    Ist tatsächlich mal geplant in der Zukunft, aber jetzt noch keine Option.
    Glaube wer weiß, welchen Aufwand solche Tiere übers Jahr bedarf (ja, es gibt neben Frühjahr, Sommer, Herbst, auch einen Winter und muss sich dennoch täglich um die Tiere kümmern, auch ggf. Tierarzt usw.), rät eher davon ab, so einen Tipp als Option zu verfolgen. Jeden Tag anwesend und ausreißsicheren Zaun, zugfreien Stall/Unterstand, usw. umzusetzen, ist nicht ohne - und wenn die Tiere nicht mehr ins Lebensbild passen, steht man vor der nächsten Heraufforderung, bekommst die Verkauft oder Schlachtung. Doch wenn alles passt usw., klar, warum nicht.

    Ein Kamerad von mir ist Nebenerwerbslandwirt, der Schafe und Ziegen "vermietet".
    Er ist immer auf der Suche nach neuen Weiden. Er kommt dann vorbei und schaut, ob es geeignet ist für Schafe und/oder Ziegen und dann kann man sie für ein- oder mehrmals im Jahr für eine gewisse Zeit buchen. Er kümmert sich dann auch um die Absicherung und sonstige Versorgung der Tiere.

    Vielleicht gibt es das bei dir in der Nähe ja auch?
     
  • Glaube wer weiß, welchen Aufwand solche Tiere übers Jahr bedarf (ja, es gibt neben Frühjahr, Sommer, Herbst, auch einen Winter und muss sich dennoch täglich um die Tiere kümmern, auch ggf. Tierarzt usw.), rät eher davon ab, so einen Tipp als Option zu verfolgen. Jeden Tag anwesend und ausreißsicheren Zaun, zugfreien Stall/Unterstand, usw. umzusetzen, ist nicht ohne - und wenn die Tiere nicht mehr ins Lebensbild passen, steht man vor der nächsten Heraufforderung, bekommst die Verkauft oder Schlachtung. Doch wenn alles passt usw., klar, warum nicht.

    Der Trick ist, entwöhnte Schafe im Frühling zu kaufen und im Herbst zu schlachten und essen. Braucht man natürlich das Know-how dazu. Überwinterung macht das ganze um ein vielfaches aufwändiger. Ausreißsicherer Zaun ist bei Schafen kein Problem, Ziegen sind da schwieriger...
     
    Echt, @Mr.Ditschy, findest Du das so schlimm ?
    Schafe sind den Umgang mit dem Hirten und den Hütehunden gewohnt, die ganze Truppe sieht mir in Bochum nicht so unglücklich aus (kann natürlich auch täuschen).
    Ich habe mal auf einem Grundstück gearbeitet, auf dessen Nachbargrundstück Ziegen gehalten wurden. Mit richtig viel Auslauf und Klettermöglichkeiten aus Holz. Auch die wirkten ziemlich happy, Erwachsene und Baby-Ziegen.

    Der Spruch mit den Laufenten war eigentlich nur ein Joke. Ich hätte viel zu viel Angst, dass abends meine wertvollen Pflanzen ausgebuddelt wären.

    Aber nun bin ich im Rasenmäher-Thread schon wieder bei Tieren.....
     
    Jedes einfangen und Transport oder neues Umfeld bedeutet für ein Tier Stress, dann sprechen wir hier noch von 2-3 getrennte Tiere wegen ein paar Tagen/Wochen Gras abfressen ... wir sind hier somit nicht in einem Streichelzoo (wobei das auch nicht easy ist) oder ein jahrelang vertrautes Grundstück oder einer großen Herdenhaltung.

    Ist aber wohl ähnliches Phänomen, dass Tiere in einem Zirkus auch nur manche Menschen ganz schlimm finden, denn denen geht es doch eigentlich auch ganz gut und schauen glücklich aus - nicht.

    Und Tiere halten und selbst schlachten können die wenigsten.

    Aber ja, es geht hier hoffentlich nur um einen Rasenmäher zu finden und ich würde wenn es nur möglich ist, hier lieber einen Rasenmähroboter "laufen" lasen. ;)
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Eckdaten zum Grundstück:
    • Fläche: ca. 1700m² - 2000m²
    • Gelände: zum Teil Rasen, zum Teil Streuobstwiese (auch mit Hanglage)
    • Neigung: durchschnittlich 12%, max. Querneigung stellenweise bis 50% (wird nicht vollständig gemäht)
    • Bodenbeschaffenheit: eher uneben, mit einer Feuchtstelle, die der Mäher möglichst auch bewältigen sollte
    Wenn ich die Bedingungen nochmals so lese, meinst nicht, dass mit einem Rasentraktor oder Aufsitzmäher eher wegen den Feuchtstellen und schweren Gerät festfahren/einsinken kannst.
    Immer in Schräglage mähen und das unebene ist auch kein Vergnügen - hoch/runter mähen ist aber evtl. noch ok.

    Habe bei mir zumindes auch Hanglage und mähe nun nur noch mit der Akkusene - glaube ideal wäre ein Art Balkenmäher oder halt Schlegelmäher, zumindest etwas zum hinterherlaufen.
     
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