elis
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Meine 2 Bokashikübel sind Gold wert. Ich lasse die immer so 4 Wochen reifen. Wichtig ist dabei, das sie wärmer stehen, also so um die 15 - 20 Grad. Sonst tut sich zu wenig mit fermentieren. Es gibt ja 2 verschiedene Methoden. Einmal ohne Holzkohle, das Bokashi könnte man gleich eingraben, oder im Winter in einem Sack zwischenlagern, und einfach draußen lagern. Die Säcke habe ich dann draußen einfach unter Sträucher gelegt. Wichtig dabei ist, in den Sack ein paar Löcher zu machen, damit der Saft raus laufen kann. Wenn man das nicht macht, fängt das alles zu stinken und zu verderben an, das wäre zu schade. Früher habe ich das auch so gemacht und dann hatte ich einen Kompostbehälter draußen stehen, so einen schwarzen viereckigen mit Deckel. Da habe ich den fertigen Bokashi einfach reingekippt, auch im Winter war das kein Problem. Dann habe ich das alles vererden lassen und dann in den Boden eingearbeitet. Wenn auf dem Bokashikübel weißer Schimmel wächst, dann ist das super, das ist der gute Schimmel wie beim Camenbert. Darüber freue ich mich immer sehr. Das zweite Bild zeigt den Bokashikübel in der Füllungsphase. Ich gebe da auch Orangenschalen rein, das EM-aktiv wird auch mit den eventuellen Giften auf den Schalen fertig und eliminiert die. Wichtig ist auch beim befüllen immer mit EM-aktiv einsprühen, dann kann keine Fäulnis entstehen.4 Wochen würde ich mind. reifen lassen.
Aber fragen wir doch mal @elis
Sie hat wohl die meiste Erfahrung bei Bokashi.
Mich würde das auch interessieren, denn mein aktuell zu füllender Eimer ist bald voll.
Lach - es gibt zu viel Gemüse![]()
Meine jetzige Methode ist anders. Da mische ich in die Bokashikübel immer so 10 % Holzkohle dazu, gebe das fertige Bokashi dann in meinen großen Wurmkomposter, gebe noch anderes organisches Material dazu, wie Staudenabschnitte, Rasenschnitt, Laub, gebe auch Holzkohle und Urgesteinsmehl dazu, dann immer mal eine Kanne Wasser mit EM-aktiv. Unten fällt dann die fertige Terra Preta raus. Ihr könnt Euch nicht vorstellen was da für ein Leben in der Kiste ist, da wenn ich mit der Hand ein bißchen reinfasse, was da an Lebewesen drinnen sind, das ist gigantisch. Die setzen das alles um.
Die sogenannte Terra Preta macht Dauerhumus, die Holzkohle hat die Fähigkeit die rumliegenden Nährstoffe, die gerade nicht gebraucht werden zu speichern und dann wieder an die Pflanzen abzugeben, die was brauchen.
Die Holzkohle bekomme ich von einem Freund, der eine Holzgaserheizung hat, da fällt das als Abfall an. Auf dem letzten Bild sieht man unten die fertige Terra Preta. Jetzt liegt schon wieder soviel unten, das ist eine wahre Freude, wenn ich das dann überall verteilen kann. Zuerst kommt immer der Gemüsegarten dran, dann die Staudenbeete.