Wer hat Lust ein bisschen im Biergarten zu verweilen?

Egal, wer: kann Wasserlinse nur zustimmen.
Die einzigen Ferien, die man wenigstens zu 2/3 genießen konnte, waren die Sommerferien - was einem normalen Arbeitnehmerurlaub evtl. entspricht.
 
  • Es ist seltsam, dass vielen Menschen beim Lehrerberuf als erstes die vielen Ferien einfallen, dafür möchten trotzdem extrem wenige Menschen diesen Beruf ausüben.

    Jeder war mal Schüler und glaubt deshalb, mitreden zu können. Dass es von der anderen Seite ganz anders aussieht, wird nicht wahrgenommen.
     
  • da gebe ich dir zweifelsohne recht.
    aber das gejammere wievieeeeeeeeeeeeeeeeel arbeit die lehrer doch während der ferien haben-naja................
     
  • Ich bewundere die Lehrer, ich könnte das nicht.
    Meine beste Freundin ist Lehrerin, daher weiß ich,
    wieviel Zeit sie zu Hause noch am Schreibtisch verbringt.
    Den einzigen Vorteil den die Lehrer haben.... sie müssen sich während
    der Ferienzeit keine Gedanken über die Betreuung ihrer eigenen Kinder
    machen. Dafür müssen sie bis zur Rente immer in der Hauptferienzeit
    ihren Urlaub nehmen, auch wenn die eigenen Kinder schon erwachsen sind.
     
    Ich habe da eine differenziertere Meinung zu, doch fallen mir als erstes immer die steuerfreien Bezüge und Gehälter ein, denke ich an die üppigen Pensionen wird mir noch übler.
    Habe Lehrkräfte im Bekanntenkreis und war mal mit einer Direktorin befreundet – meine Meinung fusst nicht auf eigene Schülererfahrung.

    Es gibt viele, die sich für die Sache den "A.... aufreissen" und die kaum bis keine Unterstützung erfahren, vor allem nicht vom Schulamt.
    Aber auch mindestens genauso viele, die eine "ruhige Kugel schieben" und die Ferien ausgiebig geniesen.
     
  • Es gibt viele, die sich für die Sache den "A.... aufreissen" und die kaum bis keine Unterstützung erfahren, vor allem nicht vom Schulamt.
    Aber auch mindestens genauso viele, die eine "ruhige Kugel schieben" und die Ferien ausgiebig geniesen.

    Aber genau das gibt es doch in jedem anderen Beruf genauso, sehr Engagierte und auch das genaue Gegenteil davon.
    Deswegen mag ich solche Pauschalierungen über bestimmte Berufsgruppen eigentlich überhaupt nicht.
     
    Wenn man Deutschlehrerin am Gymi ist, hat man eh die schlechteste Karte gezogen; man muss nicht nur korrigieren sondern auch eine schriftliche Beurteilung zu der Arbeit des Schülers schreiben.
    Kenn ich von keinem anderen Fachlehrer am Gymi:-(
     
  • Was sagt ihr zu dem Wetter, morgen wird es noch wärmer, es lebe der Smoker.
    Einer ausgiebigen Radeltour steht nichts im Weg.

    Ich gebe mal eine Runde Kaffee aus. :coffee::coffee::coffee::coffee::coffee::coffee::coffee::coffee::coffee:
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Es ist noch warm genug, eisgekühlte Schoggi kommt gerade zum richtigen Zeitpunkt.

    Limoncello Spritz spendiere ich dazu.
     
    Ich bewundere die Lehrer, ich könnte das nicht.
    Meine beste Freundin ist Lehrerin, daher weiß ich,
    wieviel Zeit sie zu Hause noch am Schreibtisch verbringt.
    Den einzigen Vorteil den die Lehrer haben.... sie müssen sich während
    der Ferienzeit keine Gedanken über die Betreuung ihrer eigenen Kinder
    machen. Dafür müssen sie bis zur Rente immer in der Hauptferienzeit
    ihren Urlaub nehmen, auch wenn die eigenen Kinder schon erwachsen sind.
    Es hat alles Vor- und Nachteile. Was ich bei unserem Nachbarn ( Sonderschullehrer) beneide, ist dass er immer schon am frühen Nachmittag zuhause ist, in den Garten gehen und die Sonne genießen kann. Das hätte ich auch gerne. Die Möglichkeit einen Teil der Arbeit in eigener Zeiteinteilung zu erledigen. Und dann arbeitet man eben bis 22 Uhr. Aber zwischendurch kann man auch draußen sein.
    In welchem Job geht das schon?
    Und in der ersten Phase der Corona-Pandemie konnten sie ihr Kleinkind zu zwei beschulen, welches eine Riesenentwicklung zurücklegte. Da war ich auch etwas neidisch. Aber letztlich ist jeder seines Glückes Schmied. Und tauschen wollte ich insgesamt auch nicht.
     
    Was ich bei unserem Nachbarn ( Sonderschullehrer) beneide,
    Ich kenne eine junge, sehr engagierte Förderschullehrerin... zwei (um noch eine Ecke), und ich beneide sie um gar nichts.
    Die eine hat immer blutig gekratzte Arme (viele ihrer Schüler haben Probleme mit der Impulskontrolle) und die andere hat viele (durch die Eltern) schwer misshandelte Kinder in der Schule. Womit sie täglich umgehen muss und wie sie sich für diese Kinder einsetzt (nur damit sie vom Jugendamt für eine Woche aus der gewalttätigen Familie geholt und wieder zurückgeschickt werden) ist der Hammer.
    Ich sehe an dem Job nichts, aber auch gar nichts beneidenswertes. Für mich sind diese Menschen einfach nur Helden!
    Die paar Sonnenstrahlen ab und an am Nachmittag könnten mich nicht trösten, wenn ich diesen Job machen müsste. (Nicht, dass ich nicht gerne würde - nur könnte ich das, was ich da mitbekomme, nicht live ertragen ohne selbst daran kaputtzugehen.)

    Ich weiß, dass andere auch an solchen Stellen arbeiten - mit psychisch Kranken oder an sozialen Stellen, aber die Arbeit mit Kindern (und deren Eltern!) ist etwas ganz speziell forderndes, Kräfte zehrendes - und Elend bei Kindern muss man erstmal ertragen können!
    Ok, hat man nicht an jeder Schulform so massiv, aber da gibt es dann wieder andere Probleme. Juristen-Eltern und allgemein unzufriedene Eltern, die einen täglich mit Anrufen bombardieren, terrorisieren und verklagen wollen... Terror durch einzelne, verhaltensauffällige Schüler, die sich leider in vielen Klassen finden.... das kann (zusätzlich zum Arbeitspensum, das beileibe nicht so gering ist wie Außenstehende vermuten) ganz schön mürbe kochen.
    Ach, man könnte Seiten füllen... aber es zwecklos.
    Wer seine vorgefertigte Meinung über den gemütlichen und bequemen Lehrerberuf hat, wird sie wahrscheinlich behalten. ;-)

    Nur eine Anregung... Wer meint dass Lehrer sein so gechillt ist, der stelle sich mal vor, täglich auf einer Bühne vor 30 Leuten zu stehen und reden und präsentieren zu müssen. Dabei das Publikum immer im Blick haben, einbinden und ggf. zur Räson bringen.
    Und je nach Schulsparte und Fach mehrmals am Tag vor 30 verschiedenen Leuten.
    Angenehm? Einfach? Nicht wirklich...!
    Nur in der Phantasie von Schülern oder ehemaligen Schülern ist das "einfach".
     
    du hast jetzt schon extreme beispiele genannt.
    ist sicher nicht der normale alltag eines lehrers.
    im übrigen ist es wie bei jedem beruf-man weiß vorher, was einen erwartet.
    wenn man in einer sonder- oder förderschule arbeiten möchte, hat man sich sicher vorher informiert haben , was da so "abgeht".
    entweder man verkraftet das, oder hat den falschen beruf, bzw. lässt sich an eine andere schule versetzen.
    auch mir ist klar, dass es bei den heutigen kiddies kein spass ist, lehrer zu sein, aber -es wird kein lehrer gezwungen, lehrer zu bleiben.
    notfalls geht man halt mit 50 mit nicht geringen bezügen (im gegensatz zu frührentnern) in frühpension, nerven, burn out oder so, wird sich schon was finden lassen.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    ich bin sicher, dass es nicht an jeder schule so zugeht, wie du es beschrieben hast. es ist mit sicherheit eine ausnahme.
    anderfalls würde ich gerne belastbare zahlen sehen.
    bequem ist der lehrerberuf sich nicht, ebenso wenig wie alle anderen berufe.
    dass man immer nur extrembeispiele publik macht, ist nicht neu, denn der normale schulalltag ist nicht dazu geeignet, den lehrerberuf als extreme belastung hinzustellen.
     
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