Kirschlorbeer roden?

  • Oder kleines Loch am Stamm graben, Gasbrenner vom Dachdecker rein, Loch zumachen, Gasflasche auf den Kopf drehen und Brenner-Ventil etwas öffnen - Flüssiges Propan dringt ins Erdreich und tötet die Wurzel ab.

    Zu dem Thema gibt's doch diese vielen Youtube Videos, in denen abwechselnd der Garten/das Haus/die Hundehütte explodiert.......
     
  • Ich weiß nicht, warum hier im Garten 2 Sorten Kirschlorbeer gepflanzt wurden. Sämlinge macht hauptsächlich die eine Sorte, die auch viel blüht und duftet und im Sommer viele schwarze Beeren macht. Vögel sind begeistert davon und verteilen die Samen.

    Vielleicht hast du ja die eher 'sterile' Sorte, denn sonst müsstest du doch schon oft Sämlinge gefunden haben - ?

    Die eine Sorte Kirschlorbeer hier taugt wirklich nichts, aber die andere ist während der Blüte toll für Insekten und im Sommer für die Vögel. Da ich die nicht gepflanzt habe, weiß ich leider keine Sortennamen.
    der blühende ist warscheinlich portugiesischer KL, hat dieser kleinere schmale Blätter?
     
  • Ansonsten wäre es für mich eine Möglichkeit das Ungeheuer so weit wie möglich freizugraben und dann mittels Flaschenzug zu versuchen die Wurzeln aus der Erde zu reißen. Allerdings braucht es dazu eine Möglichkeit den Flaschenzug wirklich fest zu verankern.
     
  • Kann man das Leberblümchen nicht evakuieren? Würde ich lieber tun als mich wie ein Ochse zu plagen. :mad:
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Ich wäre auch für Evakuierung des Leberblümchens, wärend der Kirschlorbeer gerodet wird. Sonst latscht nachher noch jemand auf das Blümchen, und das wäre schade drum. Sobald der Kirschlorbeer raus ist, kann das Leberblümchen ja wieder zurück - in einen bitte unvergifteten Boden, der weder mit Glyphosat, noch mit Bittersalz, Progangas oder was hier sonst alles schon erwähnt wurde, traktiert wurde. Das mag das Leberblümchen, das immerhin ein empfindliches Pflänzchen ist, garantiert nicht.
     
    Und wenn du den Kirschlorbeer einfach herunterschneidest und klein hältst..?
    Blüht er denn?
    Bei einer Angehörigen von uns wächst üppig blühender Kirschlorbeer in der Wohnanlage (sehr niedrig gehaltene, kleine Büsche), jeden Frühling summt und brummt es dort wie verrückt.
     
    Nein, daneben wächst mein Leberblümchen. Und das ist auch der Grund warum dass wuchernde Koloss raus soll.
    Das Leberblümchen solltest du auf jeden Fall vor der Rodungsaktion umsetzen.

    War gerade im Vorgarten (zum Heckenschnitt), dabei habe ich Sämlinge gefunden, die ich mal dokumentiert habe.
    IMG_20210305_131636.jpg
    Da bekommst du dann eine Idee, wie das Wurzelsystem aufgebaut ist.

    Ich hab dann mal ein bischen weiter geschaut und noch Ausläufer gefunden.
    IMG_20210305_131702.jpg
    Und hierbei hat es mir dann die Schuhe ausgezogen
    IMG_20210305_131716.jpg

    IMG_20210305_134417.jpg Ich trage Größe 41.

    Und das sind nicht die ersten Wildlinge oder Ausläufer die ich ausgrabe.

    Wenn ich also sage, dass man mit Blätter abschneiden nichts erreicht, dann hat das wirklich seine Gründe.
     
    Das Leberblümchen muss doch ohnehin an einen anderen Platz, es bevorzugt doch den Standort im lichten Gehölzbereich, es muss also unter einen anderen Busch oder Du musst ihm später ein neues Gebüsch vergesellschaften.
    Ich würde den KL als erstes mal komplett runter schneiden, dann ist nix mehr im Weg und Du kannst Dich bei der Arbeit frei bewegen. Dann würde ich rund um den Wurzelstock freilegen und so tief wie möglich die Wurzeln kappen, das darf auch gerne per Axt geschehen denn auch KL mag keine ausgefransten oder zerrissenen Schnittwunden. Wenn so viel als möglich Wurzelwerk entfernt wurde bleibt nur regelmäßig zu kontrollieren ob der unliebsame Gartengenosse irgendwo wieder rauskrabbelt, wenn Du was findest sofort kappen damit ihm keine Chance zur Erholung bleibt, dann biste ihn auch bald los.

    LG Conya
     
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