Saatkartoffeln- wo kauft ihr sie ein?

Utzel Brutzel

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20. Apr. 2019
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211
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Schleswig-Holstein
Hallo :)

Nachdem ich die letzten Jahre immer einfach die Kartoffeln eingesetzt habe, die ich gerade noch über hatte und die lecker waren und dann leider 2x auch welche hatte die wohl die Krautfäule schon in sich hatten (?),, möchte ich dieses Jahr mal Saatkartoffeln kaufen.
Das Angebot ist riesig und ich kann mich nicht entscheiden WO ich sie kaufen soll.
Wo bestellt ihr sie? Und wann? Jetzt schon?

Freue mich sehr über Eure Tipps :)

Liebe GRüße
 
  • Mein Vater kauft seine Kartoffeln beim örtlichen Raiffeisen. (Ennepetal) Die haben immer eine ordentliche Auswahl, man muss keine großen Mengen abnehmen und er kann die Kartoffeln anschauen, die er kauft.

    Mein Kartoffelbauer vom münsteraner Wochenmarkt hat im Frühjahr auch immer Saatkartoffeln, aber als Balkongärtner habe ich noch nicht häufig welche gekauft. (Nur mal besondere Sorten wie das Bamberger Hörnchen für meinen Vater mitgebracht. Blauen Schweden durfte ich nicht. :giggle: )
     
    Ein mir bekannter Experte empfiehlt auslaufendes Unkraut mit Glyphosat zu bekämpfen.


    Gegen die Braunfäule gibt es Fungizide. Im Erwebsanbau geht ohne Fungizide in Deutschland nichts mehr.
     
  • Empfehlung: vor Ort beim Erzeuger, bei Raiffeisen oder im Gartencenter. Aber da ist noch viel Zeit. Gibt es frühestens Ende März, April...
     
  • Ein mir bekannter Experte empfiehlt auslaufendes Unkraut mit Glyphosat zu bekämpfen.


    Gegen die Braunfäule gibt es Fungizide. Im Erwebsanbau geht ohne Fungizide in Deutschland nichts mehr.

    Ich benutze nichts von beiden und kaufe mir meine Saatkartoffeln auch bei meinem Bauern auf dem Markt.
     
    Gegen Braunfäule kann man mit Kupfer behandeln. Bestimmte Kupferpräparate sind auch für den Bioanbau zugelassen. Ich verwende bei Bedarf Kuprikol aus Tschechien. Auf Grund der Trockenheit in den letzten Jahren habe ich nur 1x gespritzt (Tomaten und Kartoffeln).
    PS: wer denkt, dass im Bioanbau überhaupt nimmt gespritzt wird, liegt falsch.
     
  • Mein Experte empfiehlt das gegen Unkraut. Wenn Du es manuell entfernen kannst oder willst ist das dann unnötig. Der Einsatz eines Fungizids ist unabdingbar. Das ist bei meinen Tomaten seit Jahren der Fall.
     
    Utzel Brutzel, ist dir immer noch nicht aufgefallen, dass Marmande bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit nach dem Einsatz von Glyphosat verlangt?

    Natürlich sollst du im Hobbyanbau weder Glyphosat noch Fungizid einsetzen. Kartoffeln für den Privatanbau kann man sehr gut ohne all diese Mittel anbauen. Gönn deinen Kartoffeln lieber einen Eimer Kompost.
     
  • Ich habe nur den Experten zitiert.


    Das Kartoffeln in Deutschland nicht mehr ohne Fungizide abgebaut werden können , ist leider unstrittig.
     
  • Mein Vater baut Kartoffeln schon immer ohne Fungizide an, genau wie die meisten Hobbygärtner das auch machen werden. Es ist jedes jahr erstaunlich, wie lange er von der Ernte von ein paar Pflanzen isst.

    Wichtig ist, dass jedes Jahr ein anderer Standort gewählt wird und wenn du auch Tomaten anbaust, solltest du Abstand zwischen Tomaten und Kartoffeln lassen.
     
    Wichtig ist, dass jedes Jahr ein anderer Standort gewählt wird und wenn du auch Tomaten anbaust, solltest du Abstand zwischen Tomaten und Kartoffeln lassen.
    Stimmt. Und das trifft nicht nur bei Kartoffeln, dondern bei allen Gemüsearten zu. An die Stelle wo letztes Jahr ein Gemüse war, welches in der Erde gewachsen ist, sollte man dieses Jahr ein Gemüse pflanzen, was über der Erde wächst.
     
    Stimmt. Und das trifft nicht nur bei Kartoffeln, dondern bei allen Gemüsearten zu. An die Stelle wo letztes Jahr ein Gemüse war, welches in der Erde gewachsen ist, sollte man dieses Jahr ein Gemüse pflanzen, was über der Erde wächst.

    Außer Tomaten, die wachsen gerne ein paar Jahre auf dem selben Platz.
     
    Moin zusammen,

    bei Kartoffel Müller (aber auch etlichen anderen) würde ich denn aber auch nur zertifizierte Pflanzkartoffeln kaufen, alles was sonst zum Verzehr oder als Gartenkartoffel angeboten wird würde sicher auch wachsen, aber man sollte die Knollen sehr genau kontrollieren, es sind immer wieder Knollen dabei welche eindeutige Krankheitssymptome aufweisen.

    Man kann allerdings so ziemlich jede Kartoffel pflanzen die man ungegart und mit Schale in die Finger bekommt und ja, Marmande hat schon recht, im konventionellen Anbau wird kaum etwas so oft gespritzt wie Kartoffeln. Und auch die Biolandwirte nutzen meist Fungizide und Ähnliches, nur weil ein Mittel für den Bioanbau zugelassen ist oder auf pflanzlicher Basis produziert wurde bedeutet das nicht, dass es weniger Haupt- und Nebenwirkungen hat.

    Ich pflanze Kartoffeln ohne ständigen Flächenwechsel an und habe auch Tomaten, manchmal wachsen die Kartoffeln auch zwischen den Tomaten, zumindest wenn meine Miezen welche umgepflanzt haben... ein Problem war das bisher nicht, auch ohne Spritzmittel. Man muss seine Pflanzen allerdings gut im Auge behalten damit man bei Verdacht umgehend reagieren kann.

    LG Conya
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Ein mir bekannter Experte empfiehlt auslaufendes Unkraut mit Glyphosat zu bekämpfen.


    Gegen die Braunfäule gibt es Fungizide. Im Erwebsanbau geht ohne Fungizide in Deutschland nichts mehr.
    Ironie aus . bei allen Nahrungs- und Genussmitteln sollte man die Gefährdung beachten ,der Saftspritzer einer gespritzten Zitrone im Vergleich zu den Mengen welche man an " Grundnahrungsmitteln" zu sich nimmt.......Unbelastete Kartoffeln sind da schon eine Bank .
     
    und ja, Marmande hat schon recht, im konventionellen Anbau wird kaum etwas so oft gespritzt wie Kartoffeln. Und auch die Biolandwirte nutzen meist Fungizide und Ähnliches,
    Weiß zufällig jemand wie die zertifizierten Pflanzkartoffeln frei von Erkrankungen gehalten werden..?
    Werden sie speziell behandelt? Oder findet eine Art Auslese statt?
     
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