Welche Haustiere habt ihr?

Wir mögen keine Hunde und eine Katze war gerade zu Besuch. 19 Jahre alt , blind und mindestens 2 Schlaganfälle , teilgelähmt und völlig abgemagert. Die wäre bei mir schon ewig eingeschläfert. Außerdem will ich keine emotionale Bindung an ein Tier, Hundegestank und Katzenpisse eh nicht.
 
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  • @Schwarze Katze Ich finde das gut sich um solche Tiere zu kümmern, vor allem wenn sie einem buchstäblich vor die Füße fallen.
    Aktuell haben wir 4 Katzen. Panthera, Pinsi, Griset und Puschel. Alle zugelaufen oder wir haben sie halb verhungert im Winter bei ihrer toten Mutter gefunden.
    Oscar ist vor 2 Tagen gestorben im Alter von 16 Jahren. Er wurde hier in Südfrankreich in unserem bei sein , geboren mit Pinsi. Seine Mutter hat sich uns einfach ausgesucht als wir damals im Urlaub hier waren. Er hatte über 5 Jahre Diabetes, also eine Spritze morgens und abends. Aber er war eine Seele von Kater, wir hatten viel Freude mit ihm. Unsere Besucher wundern sich immer über unsere Katzen, aber wir reden mit ihnen. Sie sind normalerweise draußen, wenn ich sie abends rufe kommen sie rein. Außer sie wollen nicht. Wenn sie etwas wollen kommen sie zu uns und führen uns dort hin (Wasserhahn, Fressen, Tür, Schmussen, etc.) Oscar hat uns Nachts immer geholt wenn die Wildschweine im Garten waren. Sie halten uns auch Mäuse und Raten vom Hals.

    Wenn wir eine Katze aufnehmen lassen wir sie Kastrieren. Gott sei Dank machen das inzwischen hier im Ort fast alle. Früher war das nicht so und es liefen viele halbverhungerte Tiere herum.
     
  • Unsere Katzen sind auch alle kastriert. Nur Nachbar Pepe eben nicht. Da wir aber wissen, wem er gehört, können wir es nicht machen lassen.
    Das mit dem Kastrieren der Katzen ist hier leider noch nicht so üblich. Zu teuer! Stimmt gar nicht, Es ist reine Ansichtssache. Die Leute "wollen nicht in die Naturr eingreifen", so ein Saublödsinn. Aber junge Kätzchen töten, indem man sie in ein Loch wirft, Erde drauf und dann tot trampeln. Genau so. Als wir das hörten, hatten wir Tage lang einen Schock.

    Gute gehaltene, kastrierte Katzen stinken übrigens nicht. Eine gesunde Katze piselt auch nicht herum. Wer keine Katzenhaare mag, soll sich eine Abessinierkatze anschaffen, oder beim Hund einen Pudel. Aber wer keine Haustiere haben will, der muss keine haben. Ist immer persönlich, diese Einstellung. Meistens hängt da ein Rattenschwanz von schlechten Erfahrungen daran, vielfach sogar aus der Kindheit.

    Genau darum braucht es eben uns, denen es nichts ausmacht, wenn da mal ein paar Haare sind. Man hat ja einen guten Dyson, der saugt das alles sofort weg. Und der Teppich, der zum Kampf gegen Drachen und andere Ungeheur dient, immer wieder zusammengeknüllt da liegt, der kann ja wieder zurecht gelegt werden. Uns macht das nichts aus. Dafür werden wir angeschnurrt.

    Wie findet ihr übrigens "Hortensia" und "Felix" als Namen?
     
  • Als Kinder hatten wir Wellensittiche, Kanarienvögel und die damals sehr modernen Rotwangenschildkröten. Das war im Nachhinein betrachtet eine riesige Sauerei , die an meiner Mutter hängen geblieben ist und im Urlaub mußte sich dann immer die Putzfrau darum kümmern.

    Zu Hunden habe ich überhaupt kein gutes Verhältnis, erstens wurde ich als Kind von einem Schäferhund gebissen, Frau übrigens auch vom eigenen Mittelschnauzer, das ist aber kein wirkliches Problem, zweitens ertrage ich den Geruch nur ganz schwer, nein es ekelt mich eher.
    Schwägerin hält 2 Hunde, die jeweils in der Hundeschule nix lernen, und das ganze Haus stinkt danach. Da ich aber eh mit ihr nicht mehr im Kontakt bin, ist das jetzt nur noch ihr Problem. Früher haben die Viecher bei Einladungen unterm Tisch gelegen und manchmal gefurzt, während einer Mahlzeit brauch ich das echt nicht. Vom Tisch irgendwas zum Fressen abgreifen war eh normal. Ich habe dann mal gesagt, ich will von der Platte , wo der Hund noch nicht mit dem Maul dran war und stieß auf Unverständnis. O.k. man zieht seine Konsequenzen und geht seiner eigenen Wege.

    Hauptgrund gegen Haustiere ist die Arbeit die da anfallen würde, die Probleme während unserer Reisen und das Drama, wenn es soweit ist, sich zu verabschieden. Ich hatte das als Kind und habe es unserem Nachwuchs erspart.

    Ich sehe das auch bei der totkranken Katze, die gestern zu Besuch war. Nur noch Haut und Knochen, kann sich nicht mehr bewegen und bekommt Nahrung aus der Spritze. Das dient nur den Besitzern das Lebewohl zu verschieben. Für mich ist es unnötige Quälerei.
     
    Ein Leben ohne Haustiere kenne ich nicht.
    Als Kind gab es Hühner, Gänse und Enten, mehrer Katzen und immer zwei Hunde - ach, den Hamster nicht zu vergessen, der alle Leitungen annagte.
    Nach dem Auszug von daheim: Katzen und später ein Hund dazu.
    Ab Rückkehr ins Elternhaus: Katzen, Hunde, Laufenten.

    Inzwischen nur noch einen Hund.
    Allerdings, wollte ich nach dem Tod des vorletzten auch keinen mehr, die Trennung war doch sehr schlimm nach fast 17 Jahren.
    Nicht einmal 2 Jahre haben wir es ausgehalten.....und ich geb ganz ehrlich zu, mir ist schon jetzt Angst und Bange:-(

    Wir haben immer eine Lösung gefunden fürs Sitting während des Urlaubs.
    Inzwischen passen wir den Urlaub an den Hund an und fahren nur noch zu näheren Domizilen:-)
     
  • Fein, dass wir nicht in Urlaub fahren müssen.

    Marmande, ich kann deine Gefühle verstehen und sogar nachvollziehen. Solchen Tierhaltern sollte man das Halten verbieten können.

    Eine Bekannte von uns hatte so einen kaum noch lebenden Hund. Das ganze Haus roch nach ihm. Stank! Wir gingen da halt nicht mehr hin. Auch jetzt haben wieder ein bekanntes Ehepaar, das einen totalen Tick mit der Hündin hat. Erstens ist sie grässlich überfressen. Zweitens kriegt sie nie rohes Fleisch, nur abgekochtes. Drittens wird sie wöchentlich mindestens zweimal gebadet, weil sie nämlich stinkt. Auch diesem Ehepaar sollte man, meiner Meinung nach, das Halten des Hundes verbieten. Gehen wir eben auch nicht mehr hin.
     
    Hallo,

    Tiere leben in unserem Haushalt auch ein paar. Nur leider keine Hunde mehr.

    Da wir beide berufstätig sind, und keine Möglichkeit haben, einen Hund mit zur Arbeit zu nehmen, beschränken wir uns diesbezüglich auf ein Streifenhöhrnchen.

    Das ist ein ganz ganz kleiner "Hund" den man auch mal für 12 Stunden alleine lassen kann. Vorzugsweise sind Männchen zu halten, da die gehorsamer sind. Die gehorchen aufs Wort... wie ein Hund. Man kann die erziehen... wie einen Hund. Man kann mit denen sogar spazieren gehen (mit Leine)... wie ein Hund.

    Nur fressen die eher kein Fleisch ;) Und man darf die nur alleine halten, ansonsten zerfleischen die sich früher oder später im Käfig.

    Was haben wir noch? 6 Nymphensittiche, 45 Karnickel (Schlachtvieh), 20 Hühner und gute 50.000 Hortensis... mal mehr, mal weniger ;) ach ja, und eine Handteller große Spinne im Bad. Die klebt seit Jahren an einer Ecke fest und fängt Fliegen... brave Spinne. Die darf natürlich unbefristet bleiben ;)

    Mäuse, Ratten, Ameisen, Blattläuse, Spinnmilben, Thripse, Gespinstmotten, Schmetterlingsmotten und viele andere Insekten mehr fühlen sich im Garten ebenfalls wohl.

    Und an "Exoten" haben wir: Mauereidechse, Smaragdeidechse, Tigerschnecken und Blindschleichen... ein intaktes Biotop, das ganz ohne Chemie auskommt :)
     
    Wenn man ein Tier hat, hat man auch die Verantwortung es Artgerecht zu halten. Das bedeutet das man sich vorher informieren muss. Tiere sind nun mal Lebewesen die geboren werden und sterben, wie wir auch. Außer dem eigenen muss man ja auch oft den Tod von Familien-Angehörigen aushalten, das kann man sich dann auch nicht aussuchen wie das abläuft.
     
  • Das bedeutet das man sich vorher informieren muss.

    Oder eben hinterher. Ich wusste ja vorher gar nicht, dass ich eine Katze haben würde, sie zog dann einfach hier ein und stellte mich vor vollendete Tatsachen. Aber sie hält mich einigermaßen artgerecht. Ich kann inzwischen ziemlich gut schnurren. :giggle:
     
  • Ich wage gar nicht daran zu denken, was für ein fürchterliches Dasein diese wahrscheinlich bis zu ihrem Tod fristen müssen und dass die Schlachtung für sie wahrscheinlich irgendwann eine wirkliche „Erlösung“ bedeutet..... :censored:

    Wie soll ich das verstehen?

    Unsere Karnickel leben mit den Hühner zusammen auf einer großen Wiese. Das ganze ist eingezäunt bis auf 120cm Tiefe. Ausbrechen geht schonmal nicht.

    Ok, das ganze ist etwa 120cm über Erdboden hoch... stört die Hühner aber nicht... die schaffen das ;)

    Für die Hasen stehen Boxen bereit, die bei Schlechtwetter , zur Nachtruhe oder zum werfen, aufgesucht werden. Sind unsere Hasen fett? Nein, die haben bis zum Tod Bewegung und hocken nicht in einem 50x50cm Stall!

    Wenn man ein Tier hat, hat man auch die Verantwortung es Artgerecht zu halten. Das bedeutet das man sich vorher informieren muss. Tiere sind nun mal Lebewesen die geboren werden und sterben, wie wir auch. Außer dem eigenen muss man ja auch oft den Tod von Familien-Angehörigen aushalten, das kann man sich dann auch nicht aussuchen wie das abläuft.

    Man unterscheidet zwischen Nutz- und Heimtier. Karnickel sind Nutztiere, die zum Schlachten und für die Kürschnerei gedacht sind. So wie Schweine, Kühe etc.

    Ich rede nicht von Zwerghasen.
     
    Deswegen schrieb ich „wahrscheinlich“, da ich Deine Haltung nicht kenne.
    Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass Du die potenten Rammler so in der Gruppe mitlaufen lässt....
     
    Huhu!

    Wir haben einen Wàzláw.

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    Ursprünglich ein Straßenhund aus Rumänien, haben wir ihn im Tierheim gefunden.

    Wie alt er da war? Das dürft Ihr nicht wissen! Wer ihm seinen äußerst adretten Namen gab? Das ist egal, hihi!

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    Bellen kann er nicht, zumindest nehmen wir nur ein entrüstetes Schnäuzen war.
    Naja, ich wurde überstimmt und befürchte, dass nach dem Hund vor dem Hund ist.


    Gewurmkurtes Grüßle!
     
    Hab zirka 30 Fische im Teich und 6 Hühner
    davon haben aber nur 3 einen Namen
    Mein Zwergwyandotten-Hahn heisst Didi
    Und die letztes Jahr geretteten Legehennen heissen Henriette und Nina
    Die anderen 3 Zwergwyandottenhennen haben keine Namen
    Meine 3 Esel, die auf meiner Arbeitstelle leben weil ich beruflich mit ihnen arbeite
    heissen Wolli, Jimmy und Jacou
     
    Du hast Esel? Wie hübsch! Undwas machst Du beruflich? Ist das eine Tierpflegestelle? Oder betreutes Reiten auf den Tierchen?
    Oh jott, ich liebe Esel. :love:
     
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    Zu mir kommen ganz normale Schulklassen,
    Ich arbeite mit 10 anderen Arbeitskollegen zusammen bestehen aus Gärtnern( innen), Lehrpersonal und Erzieher( innen) zusammen
    Wir bieten Naturaktivitäten für die Schulklassen der Stadt Luxemburg an dazu gehört auch unser pädagogischer Bauernhof mit meinen Eseln und anderen Bauernhoftiere dazu um die ich mich seir 2004 kümmere.
    Bin hier die Bäuerin

    Jacou 20 jähriger Normandie-esel
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    wolli 18 jähriger Baudet de Poitou
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    Jimmy 18 jähriger Hausesel
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    Jacou und Wolli sind beide Rasseesel und vom Aussterben bedroht
    Wollis Stammbaum geht bis ins 18 Jahrhundert zurück
    Poitous sind sehr selten , es gibt zirka 800 reinrassige weltweit
    Wolli ist von nur 4-5 Poitous in Luxemburg da sehr teuer
    Jacou ist wohlmöglich der einzigste Normandie-Esel in Luxemburg
     
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