Ich persönlich mag Konsalik nicht, aber er war der Lieblingsautor meiner Oma. Was auch vollkommen in Ordnung ist. Ihre Lesegewohnheiten wurden schon anno achtzig von meinem belesenen Vater spöttisch betrachtet, was ich wiederum unfair fand. Selbst wenn ich den Schreibstil nicht schätze, respektiere ich, dass Konsalik Millionen von Lesern gut unterhalten hat - und das ist eine eigene Kunstform. Wenn meine Oma aus der Lektüre viel Freude gezogen hat, umso besser. Warum auch nicht? "Jedem Tierchen sein Pläsierchen" (Ihre Standardantwort darauf.)
Es sollte eigentlich nur ein bisschen die Runde auflockern - Brecht, Mann, Konsalik. Fand ich witzig. Doch das ist ziemlich nach hinten losgegangen.