Na, Stefan. Also die Menge an Düngestoffen ist so, als wenn du deinen täglichen Vitamin C Bedarf mit einem Johannisbeerchen im Monat decken willst.
Sehr verschwindend gering.
Natürlich bringt nur Wasser keinerlei Düngeerfolg. Nachgedüngt muß in jedem Fall werden.
Sei es organischer oder mineralischer Natur. Aber viele wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, das die meisten Gartenböden sehr stark überdüngt, bzw. einseitige Grunddüngerarten aufweisen. Selbst mit Kompost kann man überdüngen.
Deshalb kann man niemanden einen Dünger empfehlen, ohne vorher die Bodenzusammensetzung zu wissen.
Ich bin eigentlich ein reiner Kompostverwerter. Die letzte Bodenuntersuchung hat ergeben, das Kalium und Phosphor im Überschuß vorhanden ist. So muß ich mich in diesem Jahr auf eine reine Stickstoffdüngung konzentrieren.
So kann ich Hornmehl/Hornspäne ausbringen oder mineralisch, Kalkammonsalpeter.
Salpeter säuert den Boden an, aber die Säure wird durch den Kalk gleich wieder gebunden. Also neutralisiert. Hat man schon sauren Boden, ist dieser Dünger optimal.
Ist der Boden zu basisch, kommt nur Ammonsulfatsalpeter in Frage. Dieser säuert den Boden an und nimmt ihm das basische Spektrum.
Man sieht also. Für alles gibt es das richtige Mittel. Nur muß man wissen, was man eigentlich braucht. Fachberatung gibt es in den meisten Fällen keine.
Gruß
Andy