Blaukorn oder Hornspäne - welcher Dünger ist besser?

Hallo !

Von Urgesteinsmehl schreibt ihr gar nichts ? Das ist richtig in Vergessenheit gekommen. Warum eigentlich ? Wir in unserer EM-Szene (Em=effektive Mikroorganismen) schwören da drauf. Das sind super gute Mineralien, die im Boden bleiben und nicht ausgeschwemmt werden. Meins, das ich kaufe heißt Biolit, ist aus Diabasgestein, hat ca. 50 % Kieselsäure und viele andere Mineralien. Kieselsäure ist wichtig für den Zellaufbau von Mensch, Tier und Pflanze. Als Stickstoff nehmen die Landwirte mit EM u.Urgesteinsmehl versetzte Gülle. Wir als Gartler nehmen dazu Hornspäne, oder Hühner-oder Pferdemist. Das Urgesteinsmehl kostet 20kg 4 €. Da braucht man auch nicht sparen, am Anfang soll man richtig glotzen, weil unsere Böden schon alle entmineralisiert sind. Das wirkt oft Wunder. Obstbäume bekommen schönere Blätter, setzen mehr Obst an, usw. Meine Rosen sind viel gesünder als früher, meine Stauden sind schöner und kräftiger als früher. Der Boden lebt wieder, es sind mehr Würmer da. z.B. Blaukorn wird nach längeren Regenperioden in den Untergrund abgeschwemmt und kommt ins Grundwasser. Urgesteinsmehl bleibt im Boden und ist viel billiger und wirksamer. Ich dünge schon viele Jahre so mit den besten Erfahrungen.

lg elis
 
  • Von Urgesteinsmehl schreibt ihr gar nichts ? Das ist richtig in Vergessenheit gekommen.

    Auf deinen Rat hin hab ich es neulich erstmals gekauft, aber noch nicht ausgebracht. Kommt morgen an die Rosen (die ich erst heute fertig geschnitten habe), zusammen mit Hornspänen, bin gespannt, was das gibt.

    Für Gemüse und Beerensträucher muss ich erst noch nachlesen, und ob es auch fürs Gewächshaus gut ist. Bisher hab ich für den Nutzgarten immer gekörnten Rinderdung und Hornspäne verwendet. Der Blumengarten kriegt wohl auch mal etwas Blaukorn, aber vielleicht wird das ja verzichtbar, wenn ich da ebenfalls Urgesteinsmehl nehme?

    So wirklich sicher bin ich mir nicht bei meiner Düngerei, aber bisher hab ich auch noch nichts vermasselt. :)
     
  • elis,, stimmt Urgesteinsmehl ist nicht so schlecht. Ich habe das auch schon zum düngen genommen. Aber auch um damit die Stellen vom ausgeizen bei dem Tomaten einzustäuben, so trocknen die schneller ab. Es mag Zufall sein, aber die Braunfäule kam viel Später. Und klar habe ich dabei auch was um die Tomaten und Paprika gestreut.
    Nur für 4 € bekomme ich hier sicher keine 20kg.
     
    Hallo ich möchte bitte wissen ,mit was düngt ihr so im Frühjahr? Ist Blaukorn oder Hornspäne besser.Danke für eure Antworten

    Die normale mineralische Erde im Garten (oder auf dem Acker) hat ja nur einen Humusgehalt von 3-4% und es ist ja auch unnatürlich, seinen Garten mit Kompost, Torf oder irgendwelchen anderen organischen Erden regelrecht zuzuschütten. So etwas geht auch nur auf kleinen Flächen.

    Es ist natürlich kein Fehler, einen humusarmen Boden mit Kompost anzureichern, weil das die Bodenstruktur und auch die Wasser- und Nährstoffspeicherfähigkeit verbessert. Was allerdings in deutschen Gärten teilweise an Rinder- und Pferdemist, Kompost, Blumenerde, Pflanzerde, Torf und was weiß ich nicht noch alles verbraten wird, ist jenseits von Gut und Böse und übersteigt das Maß des Erforderlichen bei weitem.

    Zur Vorbereitung eines Beetes arbeite ich ja auch gerne etwas abgelagerten Mist oder Kompost ein (was ich halt gerade da hab), aber natürlich muss ich zur Pflanzung den Boden noch mit etwas Stickstoff anreichern. Dazu nehm ich meistens nen billigen pillierten Harnstoff mit 46% Stickstoff (sollte vor der Saat in den Boden eingearbeitet werden). Phosphat und Kali sind normalerweise bei einer organischen Düngung genügend vorhanden.

    Blaukorn ist ein Volldünger, der sicher seine Vorzüge hat. Allerdings sollte man sich immer vergegenwärtigen, dass die Nährstoffe in sehr konzentrierter Form vorliegen. Da braucht man nur wenige Körner pro Pflanze
     
  • Zurück
    Oben Unten