Terrasse überdachen mit Zeltplane / Tarp

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31. März 2008
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Hallo,

wir haben eine ca. 3x4m große Terrasse. An der einen Seite befindet sich das Haus mit Terrassentür und einer Treppe (3 Stufen) auf die Terrasse. Darüber befindet sich ein Balkon in ca. 3m Höhe. An der zweiten Seite steht eine ca. 2,2m hohe Mauer. Vor diese Mauer planen wir nun ein Couch aus Bambus zu stellen. Diese ist zwar Feuchtigkeitsunempfindlich, sollte jedoch nicht im direkten Regen stehen (Außerdem wollen auch wir nicht im Regen sitzen). Da wir zur miete wohnen fällt die Investition in eine Pergola leider flach. Daher haben wir uns nun überlegt ein Tarp (Zeltplane mit Ösen an der Seite) über die Terrasse zu spannen. Hat so etwas schon mal jemand gemacht und verfügt über entsprechende Erfahrung?

Hat jemand eine weitere preisgünstige Idee?

Wir wollen das folgende Tarp verwenden:
Jack Wolfskin Stowaway, Ohne Versandkosten / versandkostenfrei!

Meint Ihr, dieses Projekt hat Aussicht auf Erfolg oder investieren wir hier 200,- Euro (inkl. Gestänge, Abspannleinen, etc.), um dann in 6 Wochen wortwörtlich wieder im Regen zu sitzen?

Ich freue mich schon auf Eure Antworten
Kai
 
  • Hallo,
    mich würden die Spannseile schon abschrecken. Im Werbetext steht nirgends, dass das
    Dach wasserdicht ist (die Nähte sind die Schwachstellen), dafür ist es lediglich "UV-unempfindlich".
    M.E. solltet ihr euch noch weitere Alternativen ansehen.

    Gruss
     
    Hallo,

    also die Spannseile schrecken uns nur bedingt ab. Da wir an zwei Seiten Wände haben, hätten wir ja schon drei Befestigungsstellen. Also benötigen wir "nur noch" einen vierten Punkt zur Aufhängung. Hier wollten wir einen großen Pfahl im Boden verankern. Diesen evt. noch mit Spannseilen sichern. Diese würden dann aber nicht stören, da dahinter sowieso hohe Sträucher sind.

    Da es sich um Zeltplanen handelt, sind diese ja generell wasserdicht. Ich war bereits im Trekkingladen und habe mich diesbezüglich noch mal erkundigt. Allerdings kann mir niemand sagen, wie das bei einer Dauerinstallation aussieht. Schließlich wollen wir die Plane ja nicht für 2 Wochen zum campen benutzen, sondern für 6 Monate im Sommer. Generell kann man sagen, das es sich bei Tarps um qualitativ bessere Sonnensegel handelt, die halt auch wasserdicht sind. Sind halt im Prinzip sehr einfache Zelte.

    Ich bin aber auch für jede andere Idee dankbar ;-)

    Gruss
    Kai
     
  • Warum 200€ ausgeben wenn es auch billiger und praktischer geht.

    Habe ich für 119€ gekauft, gibts jetzt sogar schon für 109€.
     
  • Warum 200€ ausgeben wenn es auch billiger und praktischer geht.

    Naja, so eine richtige Dauerlösung ist das ja auch nicht. Wie man auf dem Foto sieht, ist Deine Couch ja auch für Regen noch mal abgedeckt. Und die Markise zieht Ihr wahrscheinlich auch ein, wenn es anfängt zu regnen, oder?

    Wir suchen halt eher eine Lösung für Regen; nicht gegen Sonne :-)
     
    Hallo,
    ich würde mir ein Pawilon dort hinstellen, die gibt es bereits für unter 100Euro mittlerweile gibt sie in schönen Farbren , sind wasserdicht . Man kann auch passende Seitenteile mit oder ohne Fenster drann machen ( je nach Bedarf).
    Die neuen Pawilons sind auch schnell aufgebaut - tolle kpapp/falt -Technik:D
    Diese Lösung finde ich gemütlicher und praktischer als ein Tarp zb.im Frühjahr oder Herbst ist schöm warm bei feiern und grillen:lol:
    Gruß Kiwi
     
  • ich würde dir von einer plane abraten, da bereits kleine winde alles wegflattern lassen. wir haben über 2 sommer 4 planen "verbraucht".

    jetzt haben wir eine richtige terasse
     
    Hallo,


    ich hatte meine Terasse mit einer Plane abgedeckt. Es ging sehr gut und war auch recht dauerhaft.
    Kosten alles in allem für 4 x 5 m: unter 50 Euro.
    Wir haben eine typische Baumarktplane (mit Ösen an den Rändern) genommen. Wir haben uns ein Gerüst gebaut aus 4 x 6 cm Leisten (quasi wie Dachsparren, ca. 80 cm voneinander entfernt). Auf dieses haben wir die Plane gespannt. Diese haben wir auf die äußeren Sparren durch die Ösen festgeschaubt.
    Wichtig ist, dass die Plane sehr straff gespannt ist, sonst bilden sich bei Regen Wasserlöcher.
    Unsere Plane hat lange gehalten, leider ging sie dann aber im Winter mit sehr viel Schnee kaputt (das Gerüst hielt das Gewicht nicht mehr aus). Es war aber eine sehr gute und kostengünstige Sache.

    Mittlerweile haben wir aber auf der einen Terasse eine Markise, auf der anderen ein Dach mit Doppelstegplatten.


    Gruss

    Iru
     
    Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass solche Planen durchaus auch dauerhaft dem Regen standhalten, auf dem Zeltplatz einer Nordseeinsel sind viele Nordmann- bzw. De Waard-Zelte die ganze Saison über aufgebaut und trotzdem noch regendicht. Im Winter würdest Du ja wohl das "Regensegel" abbauen wollen, oder?

    Allerdings sehe ich Probleme darin, die Lücke zwischen Segel und Mauer, vor der die Bank steht, wirklich regendicht zu bekommen.
     
    ich würde dir von einer plane abraten, da bereits kleine winde alles wegflattern lassen. wir haben über 2 sommer 4 planen "verbraucht".

    jetzt haben wir eine richtige terasse

    Ich muss mich Mimis anschließen, wenn es windig ist, hast du bei der Fläche nicht lange Freude daran. Hast du eine windgeschützte Ecke, kannst du es natürlich gerne ausprobieren, aber ich glaube nicht, dass du auf Dauer mit dem Gestänge glücklich bist. Besser ist da schon die Lösung mit den Dachlatten.

    Fanny, die ihre Planen nicht so schnell festzurren kann, wie sie wegfliegen.
     
  • Hallo Kai,

    wenn die Terrasse einigermaßen windgeschützt ist (was bei zwei abgegrenzten Seiten und 'nem Balkon drüber wohl der Fall sein dürfte...) sehe ich auch am ehesten folgendes:

    Allerdings sehe ich Probleme darin, die Lücke zwischen Segel und Mauer, vor der die Bank steht, wirklich regendicht zu bekommen.

    auch wenn du da mit 'nem Lattengerüst o.Ä. was baust, mußt du dir hauptsächlich Gedanken machen, wohin das Wasser von der Plane denn abfliessen kann - meist leider an der Wand, und da du ja in Miete wohnst wirst du da wohl nix direkt dranschrauben können?

    vlg, Stefan
     
  • Wir haben vor 6 Jahren mit Doppellatten (6x6cm) ein Gerüst mit Abstand von einem Meter an der Decke gebaut. Dazu vier Eckpfeiler aus den gleichen Latten, (alles Baumarkt) 3mal mit Lasur behandelt, und darüber eine Lastwagenplane gespannt. Hat bis jetzt jeden Regen, Wind und auch 60cm. Nassschnee ausgehalten. Zusätzlich haben wir an der unteren Seite, das Dach ist 4m.x2.3m. eine Dachrinne angeschraubt, die gleich das Regenwasser sammelt für die vielen Pflanzen die auf der Terasse stehen. Wir würden das jederzeit wieder bauen, die Investition hat sich alleine schon wegen dem Regenwasser gelohnt, die unzähligen lauschigen Abende unter dem Dach nicht mit eingerechnet. :)
     
    Bei uns haben die Vorbesitzer eine absolut wasserdichte und stabile LKW-Plane an einer Seite mit Ösen an der Wand befestigt. In der Mitte der Terasse und an den beiden Ecken wird sie jeweils mit einem Edelstahlrohr nach oben fixiert. Abgespannt ist die ganze Geschichte mit zwei Drahtseilen pro Ecke, befestigt an Bodenankern. Sieht klasse aus, ist mal was andereres als eine Markise und hat Kyrill locker weggesteckt.

    In unserer alten Wohnung hatten wir auf der Dachterasse ein ausgedientes Wohnmobil-Sonnensegel an der Wand befestigt und als Sonnensegel benutzt. Das war auch auch wasserdicht und stabil.

    Gruß
    Yanjep
     
    wollt ihr wirklich das ganze Jahr auf eurer Terrasse statt den Himmel eine Plane sehen? was hab ihr noch von der Terrasse?
    fast jeder der die Planen oder Zeltversion hatte, hat irgendwann ein richtiges Glasdach gebaut
     
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