Ich besitze eine Bibel. Einheitsübersetzung. Also ein Ding, dass schon recht gut mit Fußnoten versehen ist.
Ich Frage sie, was ihr Leben für den Glauben ausmacht und wie viel Stellenwert die heilige Schrift in ihrem Alltag einnimmt. Aus Interesse, ich möchte wissen wen ich vor mir habe und bei mitt Zwanzigern die hier gerne auftauchen fällt mir das einschätzen ein wenig schwer, da ich mit meinen Interessen in dem Alter vergleiche, und da gehörte diese Art von Missionierung nicht zu.
Dann sprechen wir über ihre Auslegung der Bibel. Ihre Exegese. Die Verweigerung von Blut. Homosexualität. Alles was mir so einfällt, was mir beim Vorgespräch auf den Sack gegangen ist.
Jeder so wie er mag, aber wenn mich ein Glaube nicht beflügelt sondern mich als Teil der Gesellschaft beschränkt, finde ich es nicht witzig.