Riesen Garten, lange vernachlässigt - HILFE!

LauraT

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13. Sep. 2016
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Liebe Forenmitglieder, ich bin neu hier, da ich eine Aufgabe vor mir habe, die ich alleine vermutlich nicht bewerkstelligen kann. Ich habe vor 3 Wochen ein Haus gekauft, dessen Grundstück insgesamt 2300qm groß ist. Früher war das Grundstück einmal ein liebevoll gepflegter Traum mkt Teich, Grillplatz, Pavillion und mehreren angelegten Gärten, woran eine große Wiese mit Obstbäumen angrenzte. Aufgrund einer schweren Krankheit der Eigentümerin wurde im letzten Jahr nur noch sporadisch durch Nachbarn gemäht, die letzten 3 Monate wurde gar nichts mehr gemacht. Dementsprechend ist mein Traumgrundstück im Moment ein Alptraum aus Brennesseln, Brombeeren, viel zu hohem Grad und wild durcheinandern wachsenden Büschen, Sträuchern und allen möglichen Pflanzen.

Mein Ziel ist es, an der Terrasse einen kleinen Nutzgarten anzulegen und ansonsten eine möglichst ebene Wiese zu machen, die dann mittels Rasentraktor gemäht werden kann.

Die meisten Obstbäume sind eh alt und mehr oder weniger tot und werden gefällt, die wenigen die stehen bleiben stehen weit auseinander und behindern nicht beim Mähen.

Problem, irgendwann standen mal Pferde auf der großen Wiese, die das Ganze schön vertrampelt haben. Maulwürfe und Amweisen haben fleißig mit geholfen, sodass meine eigentlich flache Wiese eine kleine Hügellandschaft wurde, die so nicht zu mähen ist.

Ich habe stundenlang gegoogelt nach "Wiese einebnen" etc, leider sind die vielen tollen Tips (mit dem Spaten etc) für ein Grundstück dieser GRöße nicht anwendbar.

Ich werde sicherlich noch sehr viele Fragen haben in Zukunft, im Moment ist aber mein dringlichtes Problem, wie bekomme ich die Wiese flach?

Ich habe schon überlegt mir einen Bagger zu leihen und den Boden mit der Schaufel glatt zu ziehen, könnte das klappen? Oder hat jemand eine bessere Idee? Ideal wäre natürlich ein Bauer mit entsprechendem Gerät, der kann das Grundstück aber leider nicht befahren, es gibt nur eine recht schmale Einfahrt...
 
  • Hallo Laura, würdest du ein paar Fotos einstellen, damit man sich das ganze Vorstellen kann wie es aktuell aussieht...
     
    Hallo, gerne, allerdings kann ich das erst heute Abend erledigen, ich habe noch keine aktuellen Bilder. Ich mache nach der Arbeit Fotos und lade sie hoch.
     
  • Hallo Laura,

    wie du schreibst, ist dein Anwesen offenbar in dörflicher Gegend. Vielleicht gibt es einen Bauern, der ein Pferd und eine Walze hat, das die Walze über deine Wiese rollen kann.
     
    Ich versuche es mal mit den Bildern...
     

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  • Auf dem ersten Bild sieht man, wie schön und gepflegt alles mal war....der Rest ist leider der Ist-Zustand.
     
    Laura, ja so kann man sich ein Bild machen von dem Ist Zustand.
    Sieht sehr vernachlässigt aus....
    Ich würde mich jetzt erstmal nicht um den Rasen kümmern, sonder die Pflanzen als erster in Augenschein nehmen.
    Was hat überlebt in den Töpfen, Kisterln, ausgepflanzt, was ist noch zu retten...
    Aufräumen und den ganzen Müll entsorgen, erst dann würde ich mir Gedanken um den Rasen machen.....
     
    Ich wollte da quasi etwas zweigleisig fahren, weil der Garten ja auch zwei Teile hat. Was den Rasen angeht, geht es mir vor allem um die Obstwiese, das ist einfach eine sehr große Fläche und ist nur dann ordentlich zu pflegen wenn es eben wird und eben ein richtiger Rasen. Was den Rest angeht, da kümmern sich die Vorbesitzer noch drum dass der ganze Müll etc verschwindet, das räumen die noch weg, von den Pflanzen bleibt nicht viel, ich mache den Garten völlig anders und das meiste ist eh nicht mehr zu retten, der größte Teil wird da auch Wiese, es bleibt nur der Pavillon der neu bepflanzt wird und direkt an die Terrasse kommt ein kleiner Nutzgarten, der Rest wird ´zur Wiese. Sonst schaff ich den Pflegeaufwand einfach nicht.
     
    Nur mal eine Frage zum Verständnis: Du willst zwischen den Obstbäumen Rasen und Wiese im restlichen Garten? Nutzen wir alle die Wörter in der gleichen Bedeutung? Also, Rasen = reines, gepflegtes Grün aus Gräsern, möglichst ohne Beikräuter und Wiese = grashaltige Fläche, in der aber auch viele andere Kräuter und Blümchen nicht stören?

    Wenn ich mir deinen Obstkamp so anschaue, dann frage ich mich nämlich, ob du auf der Fläche mit einer Wiese nicht glücklicher wirst. Leichter anzulegen wird sie jedenfalls sein. Das schließt ja nicht aus, dass du den Boden gerade ziehen willst, um einfacher mähen zu können.

    Liebe Grüße, Pyromella
     
  • Das bleibt alles da ;-)


    Nein sorry das war mein Fehler als Garten-Neuling, es ist umgekehrt, ich möchte vor dem Haus und da wo jetzt der Garten ist Rasen und unter den Bäumen Wiese, weil dort wahrscheinlich ein Rasen gar nicht geht, oder? Wobei wie gesagt die meisten Bäume weg kommen, es bleiben nur ein Birnbaum und eine Sauerkirsche und eine Mirabelle und Quitte werden noch gepflanzt, es stehen also auf 1500qm dann nur noch 4 Bäume...
     
    Warum sollen die Bäume denn alle weg... :( sie sehen toll aus und sind so lebenswichtig für eine intakte Natur...:(

    Vier Bäume auf 1500 qm Fläche ist ja fast wie tot... :rolleyes:
     
    Feiveline
    Vier Bäume auf 1500 qm Fläche ist ja fast wie tot... :rolleyes:

    Da hast Du vollkommen recht Anhang anzeigen 535151

    Laura,
    grade auf der Wiese kannst Du doch Bäume stehen lassen.
    Da haben dann die Vögel jede Menge Nistmöglichkeiten, und am Grundstücksrand
    würde ich noch eine blühende Hecke anlegen, um Bienen und Hummeln eine
    Nahrungsquelle zu bieten
     
    Zum Einen sind die meisten Bäume mehr oder weniger tot, die tragen keine Früchte mehr, die Äste sind morsch und fallen runter....zudem möchte ich die Fläche ganz einfach pflegeleichter machen, sprich einebnen und zumindest so viele Bäume weg dass man mit dem Rasentraktor stressfrei mähen kann. Um mein Grundstück herum liegen Wälder, Wiesen und Felder so weit das Auge reicht, wir leben am Ortsrand in einer SEHR ländlichen Gegen, hier fehlt es keinem Tier an Lebenraum und ich muss schauen dass ich mein Grundstück auch noch pflegen und erhalten kann...
     
    Ne Hecke kommt hin, allerdings nur an einer Seite, die andere Seite bleibt offen damit man vom Feld her mit dem Hänger auf das Grundstück fahren kann, und zu dem Nachbarn hin steht eh schon eine Hecke
     
    Zum Einen sind die meisten Bäume mehr oder weniger tot, die tragen keine Früchte mehr, die Äste sind morsch und fallen runter....zudem möchte ich die Fläche ganz einfach pflegeleichter machen, sprich einebnen und zumindest so viele Bäume weg dass man mit dem Rasentraktor stressfrei mähen kann.
    Aha... :rolleyes:
     
    Schade. Gerade in alten, halbtoten Bäumen lebt unglaublich viel, dem ein normaler Wald keine Hilfe ist. Überleg mal, ob du nicht wenigstens ein paar lassen kannst - vier Bäume auf der riesigen Fläche wirken bestimmt sehr verloren und so eindrucksvolle Gestalten, wie deine alten Obstbäume, bekommst nicht so schnell wieder.

    Du könntest deine Wiese auch stressfreier gestalten, wenn du eine Wildwiese, nur mit Laufwegen durch, draus werden lässt. Die musst du nur 1-2mal im Jahr mit dem Freischneider oder einem Balkenmäher mähen, wenn du nicht sensen kannst. Dann kannst du dir auch das Einebnen sparen. Ungedüngt siedeln sich im Laufe der Jahre immer unterschiedliche Blumen an, das ist ein spannender Prozess. Wenn du ein Beispiel für so eine Wiese sehen willst, dann schau mal in meinen Balkonurlaub, da zeige ich auch Bilder aus dem elterlichen Garten. Dort haben wir so eine Wiese. Ich bin sicher, dass diese Wiese weniger Arbeit macht, als ein gepflegter Rasen.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    ich finds auch schade. Denn was wäre da so groß an Pflege für halbmorsches altes Gebäum?

    Ich war mal vor Jahrzehnten in einem solchen alten Garten. Ein Fest wurde gefeiert. Überall Lampions, Girlanden, Leuchtwerk. Bierbänke mit Freunden, und Tische mit GEnüssen.
    Ich glaube, so ein Fest hätte auf einer leeren Wiese nicht halb soviel Spaß gemacht.

    Und wie wäre eine KOMPLETTEN Neupflanzung, damit Du auch Erträge hättest?

    Wozu schafft man sich denn eigentlich so nen großes Grundstück an, wenn da alles leersteht?
    Wozu möchtest Du es nutzen, wenn ich [ganz neugierig, aber nicht zu kritisch] fragen darf?

    Ansonsten ist Dein Vorhaben doch machbar, dauert halt nur seine Zeit.
     
    Ich habe mich gerade gefragt ob ich mich überhaupt für meine Pläne rechtfertigen muss oder sollte....aber gut, ich kann es ja zum Teil verstehen. Zum Einen besteht mein Grundstück ja längst nicht nur aus dieser Obstwiese, sondern noch einem wirklich großen Gartenteil, der auch entsprechend angepflanzt und gepflegt und genutzt wird. Das allein ist bei der Größe Arbeit genug für jemanden der vollzeit Wechselschicht arbeitet, sich nebenher noch ehrenamtlich betätigt, 3 Pferde versorgen und beschäftigen muss und ganz nebenbei ein Haus zu renovieren und zu erhalten hat. Dieser Garten hätte mir mehr als ausgereicht, aber die Wiese ist nunmal mit dabei, ich habe das Haus um des Hauses Willen gekauft, eigentlich hatte ich nach Grundstücken in einer GRöße bis 800qm gesucht, weil ich einfach realistisch schauen muss, was ich leisten kann. Aber ich habe mich in dieses Haus verliebt und da war das Grundstück dabei, und nun versuche ich, das Beste draus zu machen. So viel zum Warum. Natürlich sind die alten Bäume schön. Gefallen mir auch. Aber es sind einfach zu viele. Man kann nicht ordentlich mähen, die Blätter und Äste die runter fallen müssen weg gemacht werden ud Obst tragen bis auf 2 Ausnahmen die Bäume schon lange nicht mehr. Es WERDEN neuen Bäume gepflanzt, wie ich auch schon geschrieben habe. Aber eben nicht so viele. Ich möchte auf der Weise eine Freifläche haben, wo man mal ein Zelt aufstellen und mit ein paar Leuten feiern kann, daher muss die Wiese auch halbwegs gut zu mähen und eben sein. Außerdem wird ein Bogenschießstand darauf gebaut, auch da dürfen keine Bäume stehen, ich habe durchaus mehrere Verwendungen für eine große, gepflegte Wiese. Und ich sage es gerne noch einmal, um mein Grundstück herum liegen zig Tausend Quadratmeter an Natür. Schaut euch gerne mal Otzenhausen bei Google Maps an, vielleicht erledigt sich dann vieles von selbst. Und das sind beileibe nicht alles Felder vom Bauern. Wälder mit altem Baumbestand und Blumenwiesen sind hier definitv kein Mangel, da kommt es auf mein Stückchen Land wirklich nicht an. Alleine auf der angrenzenden Wiese stehen grob geschätzt an die 40 alten Obstbäume, die auch bleiben, weil diese Wiese dem örtlichen Obst- und Bienenverein gehört.....ich weiß, das kann hier natürlich keiner wissen, daher erkläre ich es ja. Ich bitte aber trotzdem darum, die Diskussion um den Erhalt der Bäume zu beenden, denn das das steht für mich definitv nicht zur Debatte. Ein paar Bäume bleiben und ein paar werden neu gepflanzt, vielleicht stehen nachher auch keine 4, sondern 6 oder 7 Bäume da, aber der Großteil muss einfach weg.

    Und daher zurück zu meiner eigentlichen Frage: weiß jemand, wie man so eine große Fläche am besten halbwegs eben bekommt? Der Vorschlag mit dem Pferd war gut, aber leider haben wir sowas hier nicht...Pferde hab ich selbst aber das sind alles nur keine Zugpferde, und die Bauern hier, so ländlich und urig es auch ist, arbeiten mit Traktoren, ich habe tatsächlich mal im Ort rum gefragt, es hat aber niemand ein geeignetes Pferd.
     
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