Wobei sich mir die Frage stellt was das Optimum ist, heißt, wieviel Licht die Pflänzken bei wieviel Grad mindestens brauchen.
philips empfehlt für tomaten jungpflanzen bei einer belichtungszeit von 14 stunden, 20 W/m² (ohne tageslicht) und mit tageslicht 6 W/m² ...
ich denke, die meisten von euch können mit diesen werten nichts anfangen.
daher mache ich jetzt einen kleinen exkurs..
die sonne hat eine oberflächentemperatur von knapp 5800 kelvin.
d.h. das licht der sonne hat eine farbtemp. von 5800 kelvin!
so, jetzt kaufst du dir eine lampe mit der lichtfarbe 5800 kelvin und danach gehst du raus und misst draussen mit deinem luxmeter die helligkeit...
was hast du gemessen? sagen wir mal, weils jetzt winter ist 5000 lux.
jetzt kommst du wieder nach hause und schaltest deine lampe mit der farbtemperatur 5800 lkelvin ein. angenommen du misst wieder 5000 lux.
du würdest die helligkeit im zimmer genauso hell empfinden wie drausen!
aber physikalisch gesehen sind 5000 lux sonnenlicht ungleich 5000 lux kunstlicht! der grund ist: lux ist keine physikalische größe !!
so, jetzt wieder zum thema..
was wir machen müssen ist, W/m² in lux umrechnen!
watt ist eine physikalische grösse und somit überall gleich.
1 watt kunstlicht entspricht ca. 340 lux/m² (gilt für leuchtstofflampen)
und dieser faktor ist immer vom lampentyp abhängig.
somit ergibt sich für: 20 W/m² --> 6800 lux (ohne tageslicht)
und ~2000 lux (mit tageslicht)
lichtsumme= beleuchtungsstärke x beleuchtungsdauer
somit: 6800 x 14 stunden = 95200 lux pro tag (ohne tageslicht)
2000 x 14 stunden = 28000 lux pro tag. (mit tageslicht)
somit wären diese beiden werte
optimal
fazit: je stärker du bestrahst, umso weniger ist die beleuchtungsdauer!
je mehr abstand lampe-pflanze umso weniger luxwerte.