Herzrythmusstörung beim Hund

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jola

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18. Jan. 2011
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Am Ende des Regenbogens
Hi,
einige kennen ja nun schon meinen Rotti " Erwin "
der jetzt 10,5 Jahre alt ist und Herzrythmusstörungen hat.
Er bekommt auch Tabletten dagegen .
Seit ca. 4 Wochen hat er in der Nacht so schwere Anfälle, mit Herzrasen,
daß er sich nicht mehr hinlegen kann, und taumelnd und keuchend durch die
Wohnung wandert.
Nach ca. 2 Stunden, geht es dann wieder besser, und wir Beide können uns wieder schlafen legen.
Heute bekam er zum erstenmal so einen Anfall am Tage, der diesmal fast 3 Stunden dauerte.
Der Tierarzt, der dann kam als er wieder ruhig war, sagte nur, er könne
sowieso nichts machen, er hätte ja nun auch schon das Alter zum Sterben.
Ich weiß das auch,aber hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht,
und kann mir vielleicht sagen, ob es irgendetwas gibt, wie ich ihm
die Anfälle erleichtern kann ??
Danke
 
  • Ich kann Dir nur EINEN guten Rat geben.
    such Dir eine zweite Meinung.
    Auch Herzrythmusstoerungen kann man mit Medis in den Griff kriegen.
    Ich bin der Meinung, kein Hund muss in diesem Alter schon an's sterben denken.
     
  • Stimmt schon, manche muessen etwas frueher gehen.
    Aber ich denke da eher an Johannes Heesters ( in Menschenjahren) :grins:
     
  • Ohgottogott,
    soooo alt möchte ich nicht werden , Du ?? :d


    a090.gif
    jetzt haste mich erwischt ...
    eigentlich nicht, wenn man sich so rundrum alles anschaut
    a265.gif
     
  • Anne, es tut mir nun wirklich leid, dass es deinem Erwin so schlecht geht.
    Für große Hunde ist das Lebensalter natürlich kürzer als bei den mittelgroßen bzw. kleinen Hunden. Aber eine Zweitmeinung würde ich auch einholen und dann erst nachdenken.
    Es wird alles sehr schwer werden, für Erwin und natürlich auch für dich!
     
    Hallo Joa,
    gut gemeint Dein Rat :pa:, aber was glaubst Du, wieviel Meinungen ich
    schon eingeholt habe, inklusive einer bescheuerten Tierärztin, die es abgelehnt
    hat, sich ihm zu nähern, mit der Begründung sie habe Angst
    vor großen Hunden :d.
    Dann gab es den Tierarzt, der meinte, man könne ja auch einen Herzschrittmacher
    einsetzen, aber ob er das überleben würde,wußte er nicht.
    Wär halt ein Versuch :mad:
    Der Nächste ( Tierklinik ) meinte, eine Kastration wäre nicht verkehrt,
    dann würde er ruhiger werden !
    Aber ob er die Narkose überstehen würde, mit seinem Herzfehler, konnte er auch nicht sagen .
    Wahrscheinlich hätte ich danach ich einen kastrierten, aber toten Hund !
    Ruhiger wäre er dann auf jeden Fall .
    Mein Tierarzt kommt heute Abend nochmal, und dann sehen wir weiter :)
     
    Hallo Anne


    Hab`s eben erst gelesen.
    Oje oje, schlimm sowas!

    Kannst du deinen TA evtl. fragen, ob dein Wau auf ein anderes Mittel besser ansprechen würde?
    Ist ja bei uns nicht anders: nicht jeder Mensch spricht auf das gleiche Mittel gut an.
    Vielleicht wäre auch über die Dosierung wenigstens eine kleine Erleichterung zu erreichen.



    Wünsche deinem Liebling, daß es eine zufriedenstellende Lösung gibt
    und es ihm bald besser geht!



    LG Katzenfee
     
    Er bekommt auch Tabletten dagegen .
    Seit ca. 4 Wochen hat er in der Nacht so schwere Anfälle, mit Herzrasen,
    daß er sich nicht mehr hinlegen kann, und taumelnd und keuchend durch die
    Wohnung wandert.


    Oh je, das tut mir sehr leid... :( (Ihr beide!)

    Ich denke auch am ehesten an eine Anpassung/Erhöhung der Dosis.
    Wenn das mein Hund wäre, so hätte bei mir die Lebensqualität erste Priorität, nicht, ihn möglichst lange noch am Leben zu erhalten.
    Anders ausgedrückt... wenn ihm eine höhere Dosis kurzfristig Erleichterung bringt, aber dadurch sein Leben vielleicht "verkürzt" wird, dann würde ich diese Lösung vorziehen.

    Tierärzte sind manchmal übervorsichtig bei der Dosierung, weil sie sich nicht gerne den Vorwurf einer falschen Dosierung gefallen lassen. Ich würde an Deiner Stelle die Dosis erhöhen, wenn Du wirklich keine Hoffnung darin siehst, noch andere Meinungen einzuholen.

    Lieber noch ein paar Tage/Wochen mehr Lebensqualität, dafür ein kürzeres Leben als diese Anfälle. Diese müssen ja schrecklich sein für den armen Hund, denn solche Herz-Rhythmusstörungen verursachen ihm bestimmt Todesangst...

    Alles Gute Dir und dem Erwin.
     
  • Ja, Romilda
    ich stimme Dir voll und ganz zu .
    Das war ja auch der Sinn meiner Frage, welche Möglichkeiten ich eventuell noch habe, ihm das Leben zu erleichtern .
    Ich will ja nicht sein Sterben verlängern.
    Der Tierarzt kommt ja gleich noch , wenn die Praxis zu macht .
    Dann weiß ich mehr, hoffe ich doch :(
     
  • Das war ja auch der Sinn meiner Frage, welche Möglichkeiten ich eventuell noch habe, ihm das Leben zu erleichtern .


    Hast Du schon an Crataegus, also Weissdorn gedacht, gibst Du ihm das evtl. schon?
    Falls nicht, wäre das evtl. noch eine Erleichterung für ihn (zusätzlich zu seinem Herz-Medikament).
    Da müsstest Du aber darauf achten, dass Du das in Kapsel-Form, Pulver o.ä. bekommst, nicht als Tropfen, weil da Alkohol drin ist. Das wäre Gift für sein Herz.

    Ich bin gespannt, was der TA sagt. Ich drücke die Daumen!
     
    So,
    wir haben alles gut überstanden, auf jeden Fall den Tierarztbesuch !
    Sie kamen gleich zu zweit, Vater und Sohn .
    Mein Hund, der ja nun einmal ein absoluter Schisser ist, wenn er einen
    Arzt nur riecht, hinterließ als erstes mal im Flur eine große Pfütze . ;)

    Ich habe seinen dicken Knuddelkopf dann einfach in den Arm genommen.
    damit er in Ruhe abgehorcht werden konnte.
    Der Medizinmann meinte dann, er höre nur ein großes Rauschen, und daß sich da mittlerweile ein Herzklappenfehler ausgebildet hat.
    Jetzt soll er erst mal Enalapril bekommen, und dann müssen wir abwarten,
    ob es ihm damit besser geht .
    Wenn es ihm dann besser geht, werde ich wohl mit ihm mal hinfahren,
    und eine Ultraschalluntersuchung machen lassen, um die genauen Bewegungs- und Strömungsverhältnisse an den Herzklappen erkennen zu können.
    Drückt mir einfach mal die Daumen, daß wir eine einigermaßen ruhige
    Nacht hinter uns bringen.
     
    Heide, fühl dich mal ganz lieb gedrückt :pa:
    Bei mir waren es mal 16 Pfoten , von den ersten 4 mußte ich mich trennen,
    als mein Cavalier King Charles 16 Jahre war, und von meinen kleinen
    Kaninchen-Zwergdackel mit 15 Jahren .
    Dann noch von meinen Kater mit 19 Jahren .
    Jetzt gibt es nur noch meinen Erwin und mich hier im Haus
     
    Guten Morgen,
    habe es erst jetzt gelesen und frage mal vorsichtig an, wie es euch beiden heute geht.Wie war die Nacht?
    Gute Tipps kann ich leider keine geben, aber ich kann mir vorstellen, wie du dich fühlst. Wenn mein Hund krank ist, bin ich zu gar nichts zu haben, kann nicht einmal klar denken.
    Ich wünsche dir und Erwin alles Gute! 12 Pfoten und 2 Daumen sind ganz fest gedrückt.
    LG
     
    Guten Morgen Anne


    Ich hoffe, ihr konntet störungsfrei
    und ohne Probleme die Nacht verbringen!

    Daumen und Pfoten bleiben auch hier feste gedrückt!



    LG Katzenfee
     
    Hallo Anne,
    wie war die Nacht für euch beide? Du hattest ja schon viele Verluste an geliebten Hausgenossen und dein Kätzchen ist auch schon sehr alt. Ich mag da gar nicht dran denken.
    Ich drücke die Daumen, dass es dem Armen bald wieder etwas besser geht.:eek:
     
    Danke Euch fürs Daumendrücken, die letzte Nacht verlief bedeutend ruhiger.
    Muß sich natürlich jetzt erst mal einpendeln, mit den neuen Tabletten .

    @ Joa,
    da hast Du irgendwas nicht mitbekommen, der Kater lebt auch nicht mehr :(
     
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