Beste Kürbissorten? Eure Favoriten!

Registriert
03. Juni 2015
Beiträge
14
Ort
bei Karlsruhe ("Oberrhein-Klima")
Hallo zusammen,

dieses Jahr baue ich erstmals im größeren Stil Kürbisse an. Ich habe Hokkaidos, Muscade de Provence, Rouge Vif d´Etampes und aus Spaß noch Atlantic Giant.

Gekauft fand ich Hokkaidos immer super, aber nur Hokkaidos finde ich langweilig.

Was schmeckt euch am besten?
 
  • Wir haben immer den roten Zentner (Rouge Vif d'Etampes). Der wird bei uns immer süß-sauer eingekocht. Dann haben wir noch den Butternut, der schmeckt gebraten und als Suppe sehr gut. Süß-sauer eingelegt hat er uns aber nicht gefallen, da geht nichts über den roten Zentner. Manche mögen auch den Spaghettikürbis, aber unser Fall ist der nicht.
     
    Wir selber schwören auf alle Muskatkürbisse , hauptsächlich aber Butternuss und Provence .

    Aber ich habe auch jedes Jahr mal eine andere Sorte zum Versuch dabei .

    Dieses Jahr habe ich auch für Sohn und Freundin mit angebaut .
    Folgende Sorten wachsen ( hoffentlich ) diese Saison im Garten :

    Provence
    2 Butternusssorten
    Pink Banana
    One too many
    Pyza ( Spagettikürbis)
    Hokkaido
     
  • Ich habe vier Butternutsorten (jeweils mehrere Pflanzen) und einen Hokkaido und einen Melonette de Jaspee de Vendee im Anbau. Zwei weitere geplante Sorten sind leider nicht aufgegangen.


    Muscade de Provence finde ich auch ausgesprochen lecker, aber sie werden in unserem Klima hier nicht reif.
    Butternuts sind meine Favoriten (lecker, handlich, praktisch in der Verarbeitung). Hokkaido finde ich etwas mehlig.
     
  • Was macht man mit Butternuss?

    Ich kenn von früher nur eingelegten Kürbiss, nicht so mein Fall. Und Kürbissuppe, da schmeckt mir der Hokkaido viel zu gut, als daß ich da was anderes nehmen würde.
    (Mit Brühe, Kartoffeln, Kürbis, Ingwer, Sahne und ggf. Curry)
     
    Butternuss kannst du für bald alles nehmen .... Super als Supper , Kuchen , gebraten , Curry etc
     
  • probier mal einen muskat-kürbis wie butternut - danach schmeisst du die hokkaidos weg. geschmacklich ist das eine andere liga.
    ich baue nicht selbst an, wir haben hier ums eck eine kürbis-farm mit riesiger auswahl und in jahrelanger verkostungsarbeit habe ich mich zu meinem persönlichen muskat-favoriten durchgegessen: longue de nice. (der lange aus nizza). in meine küche kommt nichts anderes mehr. tieforange, stärkereich (gut für alle eher pastösen verwendungen) und extrem intensiv im geschmack...
    allerdings eher groß im format und daher nichts für kleine haushalte, auch wenn sie sich angeschnitten und die schnittstelle im folie verpackt gut einige zeit im gemüsefach halten. ansonsten unangeschnitten auch sehr gut lagerfähig in der speisekammer über monate.
    für kleine haushalte ist der butternut besser, den gibts ja auch in mini-formaten.
    sehr gut auch kürbisrisotto und kürbisgnocchi.
    kürbisgnocchi mit salbei (geht auch ohne), butter und parmesan ist mein winter-traum-essen.
     
    Hi,

    also ich bin auch für BUtternuss , Muscat und ganz klassisch Hokka, der Spaghetti war auch nicht unser Fall, aber am allerschlimmsten ist Bischoffsmütze " der ist arg eklig ! Da soll man mal nicht denken, Kürbis ist Kürbis.

    Bei uns wachsen dieses Jahr
    Butternuß, Muscat und Hokkaido und 1 Atkantic Giant, aber nicht zum essen !

    LG
     
    Ich denke es ist auch Geschmacksache ;)

    Der Hokaido sagt mir irgendwie gar nicht zu , ich baue ihn nur für Sohnemann an .
    Dazu ist noch einer mein Favorit ( hatte ich ganz vergessen ) die Pink Banana , auch eine Muskatsorte .
     
    Ich baue Hokkaido nur noch an, solange ich Saat habe. Neue Saat werde ich nicht mehr kaufen. Es ist mir einfach zu mehlig. Ich frage mich, wieso man da noch Kartoffel für die Suppe braucht. Der hat doch soviel Stärke, dass er statt Bindung ordentliche Menge Wasser braucht. :confused:


    Aber vielleicht gibt es da auch Unterschiede zwischen den Sorten. Ich finde außerdem, sie sind nicht sonderlich ertragreich, zumindest bei mir war das so.


    Ich finde nur, der Hokkaido eignet sich besonders gut zum Einfrieren, wirs kaum wässrig danach.

    Mein Favorit bleibt der Butternut (für Lasagne, Suppe, Crumble, Currygerichte u.v.m.). Die Marmelade allerdings schmeckt mir allerdings besser mit dem Melonette (d.J.V.), den mag ich auch manieriert oder im Rohkostsalat lieber.
    Schade, dass ich in diesem Jahr nur eine Pflanze von dem habe...
     
  • Ich frage mich, wieso man da noch Kartoffel für die Suppe braucht. Der hat doch soviel Stärke, dass er statt Bindung ordentliche Menge Wasser braucht

    Ja also ich mache selten Kartoffeln dran , vor allem nicht bei Sorten wie Hokkaido .
    Aber auch beim Provence brauchte ich noch nie.
     
  • An die Muskat-Fans: Findet ihr den Muscade de Provence besser als Butternuss? Ich baue ihn dieses Jahr erstmals an. Denke auch, dass bei uns das Ausreifen nicht so problematisch ist. In unserem Oberrheinklima (Raum Karlsruhe) wachsen auch Feigen und Melonen gut.

    LG vom badischen Bagger
     
    ich persönlich habe den letztes jahr getestet (zu meinem alltime-favorien longue de nice) und war nicht sonderlich begeistert.
    ich fand ihn geschmacklich eher fade, was sich besonders in der suppe ausgewirkt hat.
    mag sein, dass es am wetter lag, der sommer war ja nicht besonders. wir sind hier ja klimatisch im sommer auch begünstigt (saale-unstrut), aber wie gesagt, der sommer war mau. zeigen auch die öchlsegrade bei den gerade abgeschlossenen jungweinproben.
    die kürbisse sahen reif aus, sind bei mir auch teilweise nachgereift - zufrieden war ich nicht.
    auch der stärkegehalt war gering, was sich bei gerichten, wo mans braucht (wie eben kürbisgnocchi oder suppe, wenn man die ohne kartoffel haben möchte), sehr negativ ausgewirkt hat.
    eigentlich gilt er aber als spitzenkürbis, ich kanns mir wirklich nur vom wetter her erklären.
    bei euch ist es ja noch einen ticken wärmer und vielleicht gibts ja wieder einen schönen sommer, so mit richtig heiß und lang heiß und überhaupt :D
     
    Der Butternuss ist natürlich erste Klasse .....

    @billymoppel
    Letztes Jahr war allgemein nicht gut , bei vielem blieb der Geschmack und Grösse auf der Strecke .

    Normalerweise hat der Pfovence ein schönes dunkles Fruchtfleisch und gutes Aroma , er ist ein Muskat ;)
    Darum lasse ich meine daheim meistens liegen um gut nachzureifen .
    Bisher hatte er eine tolle eigene Stärke , ohne zugabe von Kartoffeln oder sonstigem Stärkehaltigem .
     
    ja, dunkel war der schon, wenn auch nicht so schön kräftig orange wie der lange aus nizza.
    das wetter war für diesen extrem wärmeliebenden kürbis wohl wirklich zu schlecht im schnitt, vielleicht ist er für unsere gegend nur in extrem guten sommern geeignet. wobei die kürbisfarm wirklich gut liegt, mitten in den weinbergen.
    aber unser wein hat ja im schnitt auch deutlich weniger öchsle als der badische schnitt.
    der butternut ist halt wirklich sehr massenkombatibel: teilweise kleine kürbisse, gleichmäßiges äußeres, wenig kerngehäuse, leicht zu schälen, gute erträge (ich hab ihn früher selbst angebaut) sehr guter geschmack (wenn auch nicht oberspitze), genug stärke aber nicht zuviel, gute farbe (auch wenn es in dem punkt steigerungen gibt). im schnitt für alles und jedes brauchbar. nicht umsonst ja mittlerweile auch in jedem supermarkt zu haben.
     
    Es gibt viele Varianten von Butternuts. Z.B. hat der Sonca (= "Schinkenkürbis") ein kräftig orangene Fruchfleisch wie Möhren. Butternut ist längst nicht = Butternut.
    Ich habe in diesem Jahr vier Varianten im Anbau.
     
    das ist natürlich richtig.
    aber im normalfall meint halt diese äußerlich leicht orange-beige varietät.
     
    also ich mag den Butternuss nicht so gerne, ich finde er schmeckt sehr intensiv, mir zu intensiv, nach Kürbis;) Wie gesagt alles Geschackssache.
    Der Muscat schmeckt mir da um Welten besser:D Der reifte bei mir problemlos daheim nach, ohne Geschmackseinbussen, haben hier nordische Klima.
    Hokkaido ist auch nicht so meins. Aber ja den Pink Banana fand ich auch sehr lecker *rüberwinkzupeti*:pa:
    Dieses Jahr bin ich komplett kürbislos:( zu kleiner Garten, ach ne, nicht ganz, Männe hat zwei so Flaschenkürbisse:confused: angebaut, zumindest von den Nacktschnecken wird er schon sehr geliebt, hat bis jetzt nur 3 angenagte Blätter.

    LG, Marlis
     
    OK, also der Muscade de Provence ist - im ausgereiften Zustand - auf jeden Fall ganz vorne dabei was den Geschmack angeht. Dann bin ich ja mal gespannt. Wir haben hier wärmeres Klima als bei Caen (zumindest im Sommer) oder im Gebiet Saale-Unstrut. Die Chancen scheinen ja dann nicht sooo schlecht zu sein.

    Für nächstes Jahr muss ich mir dann mal den Longue de Nice zulegen.

    Grüße vom badischen Bagger
     
  • Zurück
    Oben Unten