Frostschutz für neu gepflanzte Sträucher?

hirsel

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10. Okt. 2012
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Hallo,

ich habe Mitte September in unserem Garten (im Rhein-Main-Gebiet, lehmiger Boden) Sträucher gepflanzt und frage mich nun, ob und wie ich sie gegen Frost schützen sollte.

Gepflanzt wurden:
3 x Kirschlorbeer Etna
2 x Kirschlorbeer lusitanica angustifolia
1 x Goldliguster
1 x Glanzmispel "Robusta Compacta"
2 x Glanzmispel "Pink Marble"
1 x Glanzmispel "Red Robin"
1 x Ölweide "Gilt Edge"
1 x Gelbbunter Hartriegel
1 x Purpur-Hartriegel
1 x Weißbunter Hartriegel
1 x Weigelie
1 x Blasenspiere "Diabolo"
1 x Japanische Weide (sollte man hier den dünnen Stamm besonders schützen?)

Gefallenes Laub habe ich keines zur Verfügung, Tannenzweige
sind zu teuer und nur 1x benutzbar.

Es gibt ja solche runden Kokosmatten, da kostet eine ungefähr 2 EUR
in der 37cm-Ausführung.

Eigentlich hatte ich mich gegen Rindenmulch entschieden, aber da der
Winter nun näher rückt, bin ich mir nicht mehr sicher.

Was würdet Ihr machen?

Gruß,
Hirsel
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Ohne Laub würde ich auf einen milden Winter hoffen. Aber ich denke seit September ist es lange genug, das eventuell kommender Frost keinen großen Schaden mehr anrichten kann. Der Oktober war sonnig und warm, auch die ersten zwei Novmeberwochen waren vorwiegend sonnig und warm, so dass die Pflanzen gute Bedingungen hatten sich einzuleben (und anzuwurzeln).
     
    Hallo hirsel,

    Kirschlorbeer, Liguster und Hartriegel
    benötigen erfahrungsgemäß im Rhein-Main- Gebiet keinen Winterschutz
    und auch keinen Rindenmulch.

    Mit den anderen von dir aufgeführten Sträuchern habe ich keine Erfahrung.


    Viele Grüße
    mutabilis
     
  • Bei einer Pflanzzeit im September dürften bis jetzt bei dem milden Wetter die Pflanzen einige Faserwurzeln gebildet haben und angewachsen sein. Es war ja auch recht feucht. Normal kommen da alle Pflanzen durch. Nur, wenn eine starke lange Frostperiode kommen sollte, könnte es mit Immergrünen eventuell problematisch werden. Immer mal eine Kanne Wasser dran gießen, solange kein Frost kommt.

    Gruß Karl
     
  • 1 x Japanische Weide (sollte man hier den dünnen Stamm besonders schützen?)

    Wenn du die japanische Zierweide `Hakuro nishiki`meinst,
    da musst den dünnen Stamm nicht schützen aber vielleicht vorsorglich etwas stützen, damit er bei starkem Wind oder Sturm nicht bricht.
     
    die meisten Sträucher verfrieren nicht, sie verdursten unterm Schnee.
    Also, wenn ihr den Tannenbaum aus dem Fenster schmeißt, dann gießt ihr mit warmen Wasser, durch den kalten Boden.
    das gilt auch für Stiefmütterchen auf dem Friedhof, dann halten sie bis Ostern.
     
  • Hallo hirsel,
    insgesamt sollte eigentlich fast alles ausreichend eingewachsen sein:D

    Kahlfröste wie im "Winter" 2012/2013 können da aber doch noch größere Schäden anrichten - daher würde ich vorschlagen, sicherheitshalber diesen Winter (ab Januar) einen Schutz auszubringen.
    Das musst Du für Dich selber entscheiden: Risiko oder persönlicher Einsatz:

    Laub und Reisig lässt sich überall sammeln:
    im Stadtgarten, beim Waldspaziergang, bei Abholzaktionen an der Land-/Kreisstrasse (evt. vorher beim Bauhof/ dem Kreis nachfragen ob erlaubt - bei Kleinmengen wird da i.d.R. nicht "gemeckert" - im schlimmsten Fall kann es bei Selbstbedienung aber eine Anzeige wegen Diebstahls geben:()
    Irgendwer hat mal den Tipp gegeben, ein paar der großen blauen, preiswerten Taschen im schwedischen Möbelhaus zu kaufen, im Auto zu lagern und bei passender Gelegenheit zu füllen.
    Ansonsten ist der eigene Weihnachtsbaum eine gute Quelle für Abdeckmaterial.

    Und ja, je nach Standort (Windlast)) braucht die japanische Weide einen Stützpfahl - die steht nach der kurzen Zeit leider noch nicht stabil.
    Da bricht nicht der Stamm - sie wird schlicht entwurzelt:(

    LG
    Elkevogel
     
    Bei uns hat es heute gefroren und ich habe noch nicht alles abgedeckt :d Auch weil mir Blätter und Reisig fehlen
     
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