Glyzinie

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03. Juli 2006
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Hallo liebe Pflanzenfreunde,
habe eine Frage zu meiner Glyzinie.
Irgendwie sind die Blätter und Blüten der Glyzine von der Farbe her blass und die Blüten verwelken auch sehr schnell.
Die Pflanze hat reine Südseite und auch genug Wasser.
Ich weiss mir keinen Rat.
Wer eine Idee hat, bitte melden.
Danke
 
  • Hallo zusammen,

    ich möchte gern an einem Drahtseil eine Kletterpflanze hochwachsen lassen. Der Standort ist sonnig.

    Eignet sich hierfür eine Glyzinie (schreibt man doch so :confused:)?
    Wobei meine Nachbarin meinte, dass Glyzinien manchmal nicht blühen.

    Kann mir jemand helfen?
     
    Hallo Alfa...

    Meintest du Blauregen???
    der mag schon einen sonnigen Standort...aber wo möchtest du denn das Drahtseil spannen? An einer Hauswand? Wenn ja könntest du Probleme bekommen, weil der Blauregen schon ganz arg rankt und auch vor Dachziegeln kein halt macht und diese schonmal anheben könnte...


    Gruß, der Gartenfloh...
     
  • Glyzinien benötigen oft bis zu 7 Jahren bis zur Blüte-- so die Auskunft in einem Gartencenter.
    Da habe ich die Finger lieber davon gelassen, denn eine Blühgarantie gibts da auch nicht.:(

    LG Roxi
     
  • Hallo zusammen,

    ich möchte gern an einem Drahtseil eine Kletterpflanze hochwachsen lassen. Der Standort ist sonnig.

    Der Standort ist (von der Lichtexposition her) geeignet - das Drahtseil m.E. (im Gegensatz zu weit verbereiteter Auffassung) nicht.
    Die Begründung ergibt sich aus den "Wuchsmerkmalen von Wisteria". Besser als jedes Seil ist ein biegesteifes Rundprofil.


    Grüße
    TB
     
    vielen Dank für die Infos. Ich glaub von der Glyzinie lass ich lieber die Finger. Aber kann mir jemand sagen, was für eine Kletterpflanze für mich geeignet ist? Also für ein Drahtseil und viel blühend!
     
  • Zum Beispiel: Clematis, Geissblatt, Wildrebe und Passionsblume.
    Auch gibt es einjährige die in kürzester Zeit sehr schnell wachsen- schwarzäugige Susanne, Glockenrebe, Trichterwinde, Kapuzinerkresse und kletterndes Löwenmäulchen- um hier auch mal einige Beispiele zu nennen.

    LG Roxi
     
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    Zum Beispiel: Clematis, Geissblatt, Kletterrosen, Wildrebe und Passionsblume.
    Auch gibt es einjährige die in kürzester Zeit sehr schnell wachsen- schwarzäugige Susanne, Glockenrebe, Trichterwinde, Kapuzinerkresse und kletterndes Löwenmäulchen- um hier auch mal einige Beispiele zu nennen.

    Alle diese Pflanzen haben einen gewissen Breitenwuchs und benötigen mehr oder weniger Wandabstand. Von daher kann und will ich nicht entscheiden, welche Art für ein Drahtseil geeignet ist, ohne wenigstens dessen Anordnung und Länge zu kennen.
    Vor einiger Zeit habe ich ein sogenanntes "Rankseilsystem" bei einem Discounter erworben, dem ich allein aufgrund von minimalem Seildurchmesser und indiskutablem Wandabstand schon mal jede Eignung für die meisten ausdauernden Kletterpflanzen absprechen muss. (Ich konnte nicht widerstehen, diesen "Schrott" als abschreckendes Anschauungsmaterial zu kaufen....)
    I.d.R. wird ein Drahtseil vertikal gespannt. Daran können Schling- und Rankpflanzen klettern und ggf. Spreizklimmer angebunden werden. Letzteres macht schon wenig Sinn, weil eine vertikale Bündelung nicht der Wuchsform entspricht. Schlingpflanzen konzentrieren ihren Wuchs auf die vom Seil gebildete Vertikalachse, d.h. spätere Seitentriebe umwinden den Haupttrieb. Vielfach bewirkt dies "Selbststrangulation" aufgrund sekundären Dickenwuchses. Bei starkwüchsigen Arten kommt es auch häufig zu Schäden an Befestigung und Fassade aufgrund Überlastung von Spannkonstruktionen.
    Bei Rankpflanzen am einzelnen Profil (nicht nur Seil) haben jüngere Triebe i.d.R. keine Chance, mit ihren Ranken direkten Kontakt zur Kletterhilfe zu finden. Die Ranken umfassen daher nur ältere Pflanzenteile. die ihrerseits - da Ranken vergänglich sind - keinen dauerhaft verlässlichen Halt bieten. Früher oder später hängen Rankpflanzen eher locker an einzelnen Seilen oder rutschen an ihnen herab. Das dabei gebildete Triebgewirr erschwert angemessenen Rückschnitt.
    Was auf Dauer bei kletterndem Bewuchs von unzulänglichen Vertikalstrukturen herauskommt, kann man andeutungsweise aus einem Bericht herauslesen, den ich mal für eine Kommune verfasst habe. Es ging dabei um Empfehlungen für die inzwischen unvermeidliche Sanierung einer Fassadenbegrünung auf der Basis eines Drahtseilsystems. Wegen der ungünstigen Kletterhilfen (zu eng und zu wenige Vertikalaufleitungen) waren etliche Jahre nur "kosmetiche" Rückschnitte an Seitentrieben erfolgt. Alles andere wurde dem Pflegepersonal verboten, denn dazu wären regelmäßig substanzielle Rückschnitte erforderlich gewesen - also vorübergehende "Entgrünung". Das ist jedoch ab und an zwingend notwendig, wenn für ausdauernde Kletterpflanzen nur eine Vertikalache verfübar ist. U.a. weil dies zu lange nicht geduldet wurde, kam es zu Beschädigenungen an Teilen des Gebäudes und den Kletterhilfen sowie kümmendem Bewuchs mit erheblichem Totholzanteil und Aufkahlung bis in große Höhen (Auszug mit Fotos).
    Das einzelne vertikale Drahtseil (oder eine vergleichbare Stablösung) ist in meinen Augen nur ein Provisorium an dem sich temporäre Begrünungen realisieren lassen. Ausdauernder Bewuchs ist daran i.d.R. nicht zu empfehlen.

    Grüße
    TB
     
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