Massivhaus oder Fertighaus?

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Meine Frau und ich überlegen seit einiger Zeit ein Haus zu bauen, wir haben zwei Kinder und die Wohnung wird uns langsam zu klein. Wir träumen von einem kleinen Haus etwas ausserhalb der Stadt (Grundstück kaufen wir günstig von den Schwiegereltern) mit etwas Garten für die Kleinen. Eine Preisgrenze von 150.000 Euro haben wir uns gesetzt, mehr würde wohl unser Budget überschreiten.
Die letzten Wochen haben wir das Internet durchforstet, man wird ja regelrecht erschlagen von Angeboten. Nun treten wir gerade etwas auf der Stelle und kommen bei der folgenden Frage nicht weiter: Massivbauweise oder Fertighaus? Gibt es da ueberhaupt noch Unterschiede, ich meine die Zeiten der Pappwände sind wohl vorbei und in Sachen Wärmedämmung nehmen sich beide nichts. Ein Vorteil welchen die Fertighäuser haben ist zum einen der Preis und natürlich die schnelle Fertigstellung. Vieleicht kann uns hier der eine oder andere eine Anregung geben bzw. Links nennen wo wir uns informieren können?

Viele Grüsse aus Trier, Bauneuling
 
  • Wir bauen auch gerade und haben uns für die Zwischenlösung, ein Zimmermannshaus entschieden. Ich denke aber das Eure Preisgrenze etwas niedrig angesetzt ist, selbst für ein Fertighaus. Bei 4 Personen solltet Ihr mit ca.120 Quadratmetern Wohnfläche rechnen und da ist der Preis ziemlich knapp kalkuliert, meiner Meinung nach.
     
    Hi,

    auch meine Meinung - das Budget ist für 2012 zu knapp (und auf knirsch angelegte Finanzierung kann schnell in die Hose gehen.

    Wenn man sieht daß bei moderne Haustechnik ohne weiteres 30-50 Taisend Euro regelmäßig investiert werden - dann bleibt nicht sooo viel übrig, egal ob Fertighaus oder Massiv. Diese superbilligangebote sind häufig nur der "Anfang" jede Abweichung kostet i.d.R. richtig Kohle.

    Gruß,
    Mark

    wenn allerdings die 150k schon Eigenkapital ist, dann sieht es anders aus.
     
  • Da wir das Grundstück schon hatten und das deswegen als Eigenkapital angerechnet wurde, das Haus, ein Bungalow 106m² nur 89.000 € kostete. Als Schlüsselfertiger Massivbau, Zusatzkosten sind da Wärmepumpe, FBH, Jalousien und vergrößerte Fenster, läuft unser Kredit bei Bauzinsen von damals 3,9 % auf 120.000 €.

    Schlüsselfertig heisst hier ausschliesslich Wand und Bodenbeläge in Eigenleistung.

    Dazu ein Privatkredit von 10.000. für zusatzkosten. Beides kann man nach 6 Jahren sagen war Perfekt und kostendeckend. Zumal auch Kostenvoranschläge gerade von öffentlicher Hand meist zu hoch dimensioniert waren.

    Ich habe 4 Zimmer, auch mit zwei Kindern, wäre mein Arbeitszimmer mit etwas Phantasie durchaus als Kinderzimmer tauglich.

    Ein Fertigteilhaus wäre für uns nie in Betracht gekommen, weil ich kein Gipskarton in Haus wollte.

    Gruß Suse
     
  • Meine Frau und ich überlegen seit einiger Zeit ein Haus zu bauen, wir haben zwei Kinder und die Wohnung wird uns langsam zu klein. Wir träumen von einem kleinen Haus etwas ausserhalb der Stadt (Grundstück kaufen wir günstig von den Schwiegereltern) mit etwas Garten für die Kleinen. Eine Preisgrenze von 150.000 Euro haben wir uns gesetzt, mehr würde wohl unser Budget überschreiten.
    Die letzten Wochen haben wir das Internet durchforstet, man wird ja regelrecht erschlagen von Angeboten. Nun treten wir gerade etwas auf der Stelle und kommen bei der folgenden Frage nicht weiter: Massivbauweise oder Fertighaus? Gibt es da ueberhaupt noch Unterschiede, ich meine die Zeiten der Pappwände sind wohl vorbei und in Sachen Wärmedämmung nehmen sich beide nichts. Ein Vorteil welchen die Fertighäuser haben ist zum einen der Preis und natürlich die schnelle Fertigstellung. Vieleicht kann uns hier der eine oder andere eine Anregung geben bzw. Links nennen wo wir uns informieren können?

    Viele Grüsse aus Trier, Bauneuling

    Mit 150.000€ wirs in unserer Triererecke schon knapp, da hier die Handwerker und Baukosten sowieso im Vergleich sehr hoch sind.
    Ob Massiv- oder Fertighaus ist Geschmackssache, beides hat Vor- und Nachteile, Anbieter gibts wie Sand am Meer. Bei dem Budget dürfte ein Keller schon rausfallen. Referenzen sucht man am besten im Bekanntenkreis nach selbst gemachten Erfahrungen.
     
    Wenn dir ein Haus von der Stange gefällt, dann nimm Fertigbauhaus ... aber wehe du willst eine Wand woanders haben, dann wirds teuer ... dann also gleich massiv bauen ...
     
  • Wenn dir ein Haus von der Stange gefällt, dann nimm Fertigbauhaus ... aber wehe du willst eine Wand woanders haben, dann wirds teuer ... dann also gleich massiv bauen ...

    Kann man pauschal nicht sagen. Nicht-tragende Wände zu versetzen ist bei vielen Anbietern umsonst. Und viele Fertigbauhäusen haben nur im EG eine tragende Wand in der Mitte, im OG meist gar keine.
     
    Vielen Dank fuer die Antworten. 150.000 Euro ist in etwa unsere Eigentumswohnung wert, also muss da nicht viel finanziert werden. Was mich nur etwas irritiert ist dass 150.000 Euro so knapp sein sollen, dass sind mal eben 300.000 DM und fuer dieses Geld gab es vor ein paar Jahren noch richtig tolle Haeuser... Nunja, die Zeiten haben sich wohl geaendert.
    Wir haben uns ein paar Internetseiten angeschaut, da sind Fertighaeuser bei die wirklich toll ausschauen und vom Preis kommen wir auch hin. Ich such da morgen mal was raus, vieleicht koennt ihr da was zu sagen. Schoenen Sonntag noch,

    der Bauneuling (Grad im Urlaub :) )
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Kann man pauschal nicht sagen. Nicht-tragende Wände zu versetzen ist bei vielen Anbietern umsonst. Und viele Fertigbauhäusen haben nur im EG eine tragende Wand in der Mitte, im OG meist gar keine.

    nunja, wir haben damals ein Fertigbauhaus .. unser Traumhaus ... angschaut .. die Bausubstanz war eher günstig ausgelegt, die Fliesen und die Fenster ... alles eher Billiganbieter .. das Haus selber eher teuer ... wir wollten dann nur eine Wand anders haben und dann ist es richtig teuer geworden. Deshalb haben wir unser Traumhaus dann selbst geplant und in eingenbau 2 Jahre lang gebaut. Wir sind dann mit den wesentlich teureren Mitteln (Holz-Alu fenster statt Kunststoff, Teracottafliesen statt optischer Nachbau) wesentlich billiger gekommen.

    es ist alles eine REchnerei....

    Wir haben damals das Glück gehabt und haben noch vor dem EURO Umstieg gebaut. Haben dann aber festgestellt, dass die PReise mit dem EURO Umstieg sprunghaft um 30 % angestiegen sind .. und sie sind weiter gestiegen ...

    also mit Mark oder Schilling brauchst da nicht mehr rechnen
     
    Hi,
    wir sind auch Massiv - Hausbauer, und für mich käme auch nie ein Fertighaus in Frage.
    Bei mir kann ich dübeln, schrauben und bohren, wo ich will, ohne Angst haben zu müssen, ich lande irgendwo mit der ganzen Wand im Schlafzimmer.
    Fenster und Türen kann man sich selbst aussuchen, und läuft so auch nicht Gefahr, irgendeinen Billigkrempel angedreht zu bekommen.
    Ich muß aber auch gestehen, daß ich überhaupt nicht weiss, welche Qualität die Fertighäuser heutzutage haben.
     
  • Also bei uns blieb nur Haustür und die tragende Mittelwand da, wo sie waren, den Rest hat mein GG mit einer wahnisnnigen vorher nie präsentierten Phantasie so umgesetzt, das wir wirklich klasse klarkommen, obwohl der HWR wegen der Wärmepumpe eine Hausecke brauchte. Und das hat keinen Cent gekostet. Nicht mal die Architektin erkannte das Haus wieder......

    Wir haben uns bei der 12 Jährigen Suche immer an den Quadtameterpreisen für das Bad orientiert, denn das sagte über die End- und Zusatzkosten alles aus. Wer wirkich 40 € Pro Quadratmeter ausgeben mag bitte. Wir sind mit 20 € Super klargekommen und das zweifarbige Bad mit großen Fliesen gefällt jedem. Das hat das Haus aber auch halb so teuer werden lassen, wie bei den großen Weber Kampa oder Steiff die es heut zutage bei uns gar nicht mehr als Niederlassungen oder gar mit Musterhäusern gibt.

    Gruß Suse
     
  • Also bei uns blieb nur Haustür und die tragende Mittelwand da, wo sie waren, den Rest hat mein GG mit einer wahnisnnigen vorher nie präsentierten Phantasie so umgesetzt, das wir wirklich klasse klarkommen, obwohl der HWR wegen der Wärmepumpe eine Hausecke brauchte. Und das hat keinen Cent gekostet. Nicht mal die Architektin erkannte das Haus wieder......

    Wir haben uns bei der 12 Jährigen Suche immer an den Quadtameterpreisen für das Bad orientiert, denn das sagte über die End- und Zusatzkosten alles aus. Wer wirkich 40 € Pro Quadratmeter ausgeben mag bitte. Wir sind mit 20 € Super klargekommen und das zweifarbige Bad mit großen Fliesen gefällt jedem. Das hat das Haus aber auch halb so teuer werden lassen, wie bei den großen Weber Kampa oder Steiff die es heut zutage bei uns gar nicht mehr als Niederlassungen oder gar mit Musterhäusern gibt.

    Gruß Suse

    Wann habt ihr denn gebaut?
     
    Vielen Dank fuer die Antworten. 150.000 Euro ist in etwa unsere Eigentumswohnung wert, also muss da nicht viel finanziert werden. Was mich nur etwas irritiert ist dass 150.000 Euro so knapp sein sollen, dass sind mal eben 300.000 Euro und fuer dieses Geld gab es vor ein paar Jahren noch richtig tolle Haeuser... Nunja, die Zeiten haben sich wohl geaendert.
    Wir haben uns ein paar Internetseiten angeschaut, da sind Fertighaeuser bei die wirklich toll ausschauen und vom Preis kommen wir auch hin. Ich such da morgen mal was raus, vieleicht koennt ihr da was zu sagen. Schoenen Sonntag noch,

    der Bauneuling (Grad im Urlaub :) )

    Das schaut jetzt aber schon etwas anders aus. Im ersten Beitrag hast du geschrieben dass eure Obergrenze € 150.000,-- ist. Hier sind es schon € 300.000,--. Oder versteh ich da was falsch?
    LG Karin
     
    nicht dass ich wüsste ...

    aber er schrieb, es gab für 300.000 Euro vor ein paar Jahren noch richtige Häuser und weil ich weiß dass die Umrechnung Mark/Euro die Hälfte ist ....
     
    Also wir zahlen für unser Zimmermannshaus 220000 Euro mit Luft-Wärmepumpe und Photovoltaikanlage. Das Haus konnten wir frei planen. Im Preisvergleich mit einem Fertighaus sind wir da geringfügig teurer.
     
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