Zu wenig Licht, was tun?

@Glueckskeks, Du kannst die Tomaten auch in leer 500 ml Joghurtbecher setzen. Auswaschen und unten ein Loch für den Abfluss bohren. Eigentlich hat Blumenerde genug Nährstoffe. Da brauchst Du nicht extra zu düngen, wenn Du umsetzt.
 
  • Moin meine Tomaten sind schon seit 2 wochen draussen allerdings geschützt.Wenn es nachts zu kühl werden sollte kommt ein plastikeimer drüber ,hab damit noch nie probleme gehabt ,ist aber auch nur bedingt zur nachahmung geeignet.Tomaten sind meineserachtens sehr robust ,ich wahr mal ende April anfang Mai im urlaub (das wahren noch zeiten) und unsere Nachbarin sollte die Pflanzen giessen und es hat an einem Tag einen Schneeschauer gegeben ,aber temperaturen über 2 Grad ,ich hab dann ein Foto über watsup von den kurzeitig mit Schnee bebeckten Tomatenpflanzen bekommen,und die Tomaten sind alle das jahr über noch gekommen und haben getragen.Bei Gurken bin ich allerdings vorsichtiger.
    Wetter hier bei uns (raum Hannover) Nordwestwind nachttemperatur 2 bis 3 Grad am dienstag und mittwoch ,ab donnerstag gehen die nachttemperaturen auf 5 bis 6 grad hoch und soll dann bis ende nächster woche so bleiben.
     
    Ich trage meine 50 Tomaten jeden Morgen, wenn es hier mehr als 8° hat, raus und hol sie am Abend wieder rein.
    Hab alle in 4 großen Plastiktrögen - geht ruckzuck.
    Werden an draußige Verhältnisse gewöhnt und vor den kalten Nächten hier bei uns verschont .
     
  • Habe nochmal eine Nachfrage, falls jemand das hier noch sieht :)

    Ich habe jetzt angefangen abzuhärten und immer mal 2-5 Stunden die Pflanzen rausgestellt, in den Schatten oder wenns bewölkt ist. Heute haben sie zum ersten Mal eine Stunde Sonne bekommen und sind danach in den Schatten gewandert. Obwohl sie bisher keine Sonne gehabt hatten und Wasser wirkten sie sehr schlapp. Die untersten Blätter werden etwas gelblich..

    Was mache ich falsch? Ich wohne im windigen hohen Norden und stelle sie zwar geschützt(er) aber Wind ist draußen immer und von jeder Seite - kann es daran liegen?

    Danke für die Hilfe!
     
  • Hast du denn inzwischen irgendwas mit deinnen Tomaten gemacht, was ihnen mehr Nährstoffe zugeführt hat? Umgetopft? Sehr vorsichtig mit stark verdünntem Flüssigdünger gegossen? Wenn nicht, dann haben die Pflanzen vielleicht Hunger. Gieße mal vorsichtig mit deutlich weniger als auf der Düngerflasche angegebenen Menge Flüssigdünger. 1/4 - 1/2 Menge reicht.

    Und ansonsten? Wie schlapp werden deine Pflanzen und bleibt das so? Wenn Tomaten in der Sonne stehen, wirken sie schon mal etwas schlapp, sie brauchen aber erst Wasser, wenn sie, wenn die Sonne weg sind, immer noch die Blätter hängen lassen. Die Gefahr besteht sonst, die Pflanzen zu ersäufen.
     
    Hast du denn inzwischen irgendwas mit deinnen Tomaten gemacht, was ihnen mehr Nährstoffe zugeführt hat? Umgetopft? Sehr vorsichtig mit stark verdünntem Flüssigdünger gegossen? Wenn nicht, dann haben die Pflanzen vielleicht Hunger. Gieße mal vorsichtig mit deutlich weniger als auf der Düngerflasche angegebenen Menge Flüssigdünger. 1/4 - 1/2 Menge reicht.

    Und ansonsten? Wie schlapp werden deine Pflanzen und bleibt das so? Wenn Tomaten in der Sonne stehen, wirken sie schon mal etwas schlapp, sie brauchen aber erst Wasser, wenn sie, wenn die Sonne weg sind, immer noch die Blätter hängen lassen. Die Gefahr besteht sonst, die Pflanzen zu ersäufen.
    Habe vor 3 Tagen mal mit stark verdünntem Dünger gegossen. Genug Wasser haben Sie eigentlich. Ab wann kann man eigentlich "normal" Gießen?
     
  • Normal gedüngt gießen? Das würde ich erst nach dem Auspflanzen machen.

    Seit ich mir meine komplette Anzucht durch Überdüngung kaputt gemacht habe, bin ich da sehr vorsichtig.
     
    Ich meinte das eher im Bezug auf die Menge. Man soll ja nur Gießen wenn die Erde oben trocken ist um die Wurzelbildung zu fördern und sie nicht ertränken. Ab wann kann man da häufiger Gießen?
     
    Auch später mag eine Tomate nicht ertränkt werden, das ist keine Wasserpflanze.
    Irgendwie verstehe ich deine Frage nicht so richtig. :fragend:

    Meine Tomaten stehen, wenn sie ausgepflanzt sind, in Kübeln von 10-20l Erde mit ausreichend Ablauflöchern. Ich gieße 1-2mal wöchendlich, je nach Wetterlage, so viel Wasser, bis es unten rausläuft. Das nächste mal gegossen wird dann erst wieder, wenn die Triebspitze etwas schlapp wird.
     
    Ich hab meine Tomaten bereits letzte Woche ins Freiland gepflanzt, weil sie mir einfach zu groß wurden in diesen kleinen schwarzen Bechern (9cm Ø). Die waren zum Schluss 40cm lang und hatten bereits erste Blütenansätze.
    Leider hatten wir gestern und heute etwas leichten Frost (-2°C), was bei einigen wenigen Pflanzen, die unter dem Regen Anfang Mai etwas gelitten haben, leichte Blattschäden hervorgerufen hat. Aber auch diese Pflanzen werden regenerieren, zumal der Stängel und das Herz (Meristem) unbeschädigt geblieben sind.

    Ich hoffe nicht, dass wir noch so eine Frostnacht bekommen wie heute vor einem Jahr, als wir -6°C hatten. Das hat damals keine Tomate, keine Paprikapflanze und keine Rebe ausgehalten. Ich hab aber auch noch nie erlebt, dass es so spät nochmal so kalt war.
     
  • Ich meinte das eher im Bezug auf die Menge. Man soll ja nur Gießen wenn die Erde oben trocken ist um die Wurzelbildung zu fördern und sie nicht ertränken. Ab wann kann man da häufiger Gießen?
    Gieß nach Gefühl! Wichtig ist dabei vor allem eins: Die Wurzeln brauchen Luft, in Staunässe verfaulen sie. Wenn das Wasser unten ablaufen kann und die Erde locker ist, kann man die kaum ertränken. Die Häufigkeit beim gießen ist von so vielen Faktoren abhängig, da kann man keine Pauschalaussagen geben. Bei Hitze mehr als bei Kälte, bei großen Pflanzen mehr als bei kleinen, bei großen Töpfen dagegen seltener als bei kleinen Töpfchen. Ich gieße derzeit alle zwei bis drei Tage. Wenn ich den Topf hochnehme und er fühlt sich zu leicht an, wird gegossen.
     
    Gieß nach Gefühl! Wichtig ist dabei vor allem eins: Die Wurzeln brauchen Luft, in Staunässe verfaulen sie. Wenn das Wasser unten ablaufen kann und die Erde locker ist, kann man die kaum ertränken. Die Häufigkeit beim gießen ist von so vielen Faktoren abhängig, da kann man keine Pauschalaussagen geben. Bei Hitze mehr als bei Kälte, bei großen Pflanzen mehr als bei kleinen, bei großen Töpfen dagegen seltener als bei kleinen Töpfchen. Ich gieße derzeit alle zwei bis drei Tage. Wenn ich den Topf hochnehme und er fühlt sich zu leicht an, wird gegossen.

    Genauso mach ich's auch. Ich gieße auch nur, wenn sich die Anzuchtbecher zu leicht anfühlen.
    Aber gerade stark entwickelte Tomaten muss man schon kräftiger gießen, wobei ich sie in eine Schüssel Wasser stelle und von unten her vollsaugen lasse.
     
    @Desperado, vielleicht würde es helfen, etwas Vlies drüber zu werfen.

    Ich mag dieses Plastikzeugs im Garten nicht. Die Tomaten sind auch schon zu groß dafür. Die kommen aber auch so durch, solange es keinen stärkeren Frost mehr gibt.
    Starker Regen, lang anhaltende Blattnässe und daraufhin intensive Sonneneinstrahlung empfände ich als schlimmer. Aber stärkere frostbedingte Blattschäden können die Pflanze in ihrer Entwicklung auch zwei Wochen zurückwerfen.

    Viele landwirtschaftliche Kulturen sind aber in gleicher Weise frostempfindlich (Mais, Sorghum, Sojabohnen). Da kann man auch nicht auf den Sankt Nimmerleinstag warten, bis der letzte theoretische Frosttag vorbei ist, weil es irgendwann auch zu trocken ist für eine zügige Jugendentwicklung. Leichten Spätfrost müssen die abkönnen, ohne daran einzugehen.
     
    Ich sammle für solche Zwecke größere, höhere Kartons.
    Sind bei einer Warnung schnell über die Pflanzen gestülpt und mehrfach verwendbar.
     
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