Wie verbraucht man Strom

  • kLOPF KLOPF ...
    Wie schaut es mit dieser Frage aus ...
    Zitat Zitat von Mr.Ditschy

    Muss der Strom da tatsächlich täglich 30% abgenommen werden, kann dies nicht auf den Monat/Jahr verrechnet werden?
    ... könnte mir jemand diese Frage noch bitte beantworten?


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    Die Idee ist sicherlich Top. Allerdings müsste ich für ein Zweifamilienhaus neue Heizkörper kaufen + der Heizung das sind 25.000 € geschätzt.

    Warum neue Heizkörper und Heizung, oder hast Du nun keine Ölheizung?
    Eine Kombi aus Ölheizung und Luftwärempumpe wäre sicherlich recht sinnvoll.
    Wenn Du eine Wärmepumpe über die Ölzentralheizung laufen lässt unterstützt Du damit nur das aufheizen des Wärmespeichers, der muss evtl. vergrößert werden, aber alles andere bleibt eigentlich gleich.

    Gut, wenn Du dann nur mit der Wärmepumpe heizen willst, ist eigentlich eine Fußbodenheizung nötig. Ich weiß, man sagt dies benötige man nicht mehr da manche 50-60° können und man evtl. mit anderen Radiatoren die Lüfter haben ... usw., aber ob sich dies rentiert und dann auch warm genug ist ... hmm, also wenn Du schon eine ÖlH hast, würde ich da nicht nur auf die WP setzten.
    Als Test kannst Du die ÖlH mal auf 50° runterdrehen, dann siehst Du gleich, ob dein jetziges System funktioniert.


    PS.: Suche auch eine WP zur ÖlH-Unterstützung mit bestehenden Radiatoren ... doch Eigenverbrauch bei PV besteht nicht.
     
    Zur 70% Regelung
    Ich hab mich nochmals erkundigt. Die 70% Regelung gilt auf die Vollast der installierten Leistung.
    Jetzt im Winter erreicht die Anlage diese Werte nie. Im Sommer ist es meist zu heiß, sodass allenfalls 90% erreicht werden.
    Lediglich im Frühjahr (März-Mai) kann es vorkommen das die Anlage auch über 90% geht.
    Es mag sein, dass bei meiner sehr großen Anlage (für privathaushalte) gelegentlich die 70% überschritten werden. Dann geht davon noch der Eigenverbrauch ab, sodass effektiv kaum Energie verloren gehen sollte.
    so hat mir dies der Anbieter erklärt - ich hoffe das stimmt auch so.

    Für mich bedeutet dies, dass ich eigentlich nur im Frühjahr und Herbst über einen erhöhten Stromverbrauch nachdenken muss.
    Hier würde sich dann - falls erforderlich - eine Wärmepumpe für den Pool oder auch für das heizen in der Übergangszeit besonders rentieren, weil diese genau in der Zeit arbeiten muss, indem ich die Spitzenwerte mit der Anlage erreiche.

    Zu den Heizkörpern
    Wir haben aktuell 30 Jahre alte Rippenheizkörper. Theoretisch ist es zwar denkbar diese mit Wärmepumpe zu behiezen aber besser wäre es mit Niedrigtemperaturheizkörpern.
    Niedrigenergieheizkörper haben den Vorteil, dass diese nachträglich mit vergleichsweise geringen Umbaumaßnahmen realisierbar sind.
    Eine Fußbodenheizung nachträglich zu installieren ist wenig wrtschaftlich.

    Heizen in der Zukunft
    ICh plane im Moment ein Jahr zu warten und dann eine Wärmepumpe mit Heizunterstützung einzusetzen. Dann - wie du es beschreibst - mit der bestehenden Infrastruktur. Die bestehende Ölheizung soll dabei die Kältespitzen abdecken und in der ÜBergangszeit müsste die Wärmepumpe ausreichend sein. ICh rechne damit 2/3 Heizöl einzusparen.
    Sobald die Ölheizung erneuert werden muss, wird diese dann nicht mehr erneuert, sondern stattdessen das Geld in Wärmeinsolierung investiert.

    Heizkörper werden im Zuge von Renovierungsarbeiten nach und nach erneuert.
     
  • Hallo Marsusmar,

    kann Dir die Jahreskosten einer Luftwärmepumpe nennen:

    1.Juni 2012 bis 31.5.2013 (kalter langer Winter, Haus erstes Jahr bewohnt)
    knapp 180 m² Wohnfläche
    Solar auf Dach zur Ergänzung der Heizung

    825 € Energiekosten.

    Wie schätzt Du das ein? Danke für Deine Meinung.
    Wer hat mit Luftwärmepumpe Erfahrungen?
     
  • ... ich leider nicht.

    Aber im Vergleich dazu brauchen wir mit Heizöl bislang mindestens 2000 € für 200qm.

    Die Frage bleibt jedoch, ob du bei den Kostenangaben die Erträge aus der Solaranlage mitkalkuliert hast oder nicht.

    Unser Haus ist jedoch noch mit doppelverglasten Holzfenstern und 40 Jahre alter Isolierung, insofern auch weniger Vergleichbar.

    Am günstigsten ist jedoch unser anders Haus. Isolierung katastrophal 120qm Baujahr Um die 1700 Fachwerkhaus. Holzfenster. Aber dank der schmalen Bauweise wird dieses mit einem einzelnen ÖL-Kachelofen beheizt und kommt mit 750 l. Heizöl aus.

    FRAGE: ISt bei deiner Energieangabe auch der Stromverbrauch für Licht etc. mit eingerechnet
     
    Sorry es sind ja auch 306 Kwh, aber ich hab wegen EUCH den Rechner nicht nochmal angemacht. Soweit sollten doch unsere Kerle ;) hier noch denken können.

    Wir haben mal 2 Zähler bekommen, der jetzt misst beides komplett getrennt, insofern nein das ist nur der Strom den die LWP verbraucht.

    Suse
     
  • Thomash da kann ich dir nur raten - schaff dir 2 Teenager an,
    wenn es geht männliche, du wirst einen zusätzlichen Kühlschrank
    brauchen, weil ihr Mägen ungeahnte Mengen an Nahrung aufnehmen
    können und müssen.
    :D

    Wenn das noch nicht genügt - kein Problem.
    Das Licht in den Zimmern wird immer angeschaltet sein,
    auch wenn die Sonnenstrahlen bis in den letzten Winkel des
    Raumes dringen, Fernsehen, Radio, PC - alles gleichzeitig.

    Du wirst deine Anlage bestimmt nochmal aufstocken müssen.
    :D:D


    Sorry aber da konnte ich jetzt nicht anders ....:roll:

    LG Feli
     
    Da fällt mir grade noch ein: Schaff dir doch eine Class-A-Endstufe für die HiFi-Anlage an! Meine Pioneer M-22 braucht 380 W nur fürs an sein. Erst nach ca. 30 Minuten an sein hat sie die notwendige Betriebstemperatur, um wirklich atemberaubend gut zu klingen.

    Wenn das nicht reichen sollte gibt es auch über eine aktive Frequenzweiche die Möglichkeit, bis zu vier Endstufen in einer HiFi-Kette zu betreiben. Damit wärst du mit knapp über 1,5 kWh dabei. Das wäre doch schon mal ein Anfang! ;-)

    Viele Grüße,
    Thorsten
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Hätte nicht gedacht das eine HIFI Anlage soviel Strom verbrauchen kann.

    Wenn ich dann noch die Endstufen anschließe und voll aufdrehe .....

    .... dann bleibt nur die Frage ob man die Batterien für Hörgeräte auch nachladen kann;)
     
    Die Biester sind Class A. Die sind nicht laut, aber enorm filigran vom Klangbild her. Offiziell haben die Endstufen 2 x 30 W. Inoffiziell ist es Einiges mehr ... :confused:

    Aber der Klang ist unbeschreiblich geil. Nicht umsonst gelten diese Geräte als High-End-Vorläufer ... :d
     
  • Das mit der Steroanlage war sicher als Witz gemeint.

    Es passt aber dennoch zum Thema.

    Letzlich gibt es nur zwei Möglichkeiten sinnvoll mehr Strom zu verbrauchen.


    • Geld zu sparen und die Umwelt zu schonen durch Heizungsunterstützung, Warmwasseraufbereitung etc.
    • mehr Luxus
     
    Ja klar, um eine HiFi-Anlage zusammenzustellen, die alleine fürs an sein 1,5 kWh braucht (die angabe vorher 1.500 kWh war ein Fehler, es sind natürlich 1.500 Wh oder eben 1,5 kWh) ist natürlich was für Klangfetischisten.

    Aber Infrarotheizungen wären wirklich in deiner Situation interessant.

    Viele Grüße,
    Thorsten
     
    Infrarotheizung machen keinen Sinn.

    Tagsüber ist es an sonnigen Tagen so warm, dass die Heizung abgeschaltet wird.
     
    Hm, sonnige Tage im Winter können trotzdem recht kalt sein. Im Keller können Infrarotheizungen auch im Sommer heizen und so für geringe Luftfeuchtigkeit sorgen. Im Zweifelsfall könnte man Garagen durch Infrarotheizungen trocknen nachdem ein nasses Auto reingestellt wurde ... :)
     
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