Wie tief wurzeln Wildkräuter?

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30. März 2010
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33
Ort
Berchtesgaden
Hallo,
weiß jemand wie tief ungefähr folgende Kräuter wurzeln:

Bärlauch
Brennessel
Löwenzahn
Giersch?

Frage deshalb weil (mein Wohnort) Berchtesgaden war leider vom Tschernobyl-Gau vor 20 Jahren betroffen und inzwischen nach 20 Jahren das Cäsium 137 und Strontium in die tieferen Bodenschichten abgewandert ist.
Von Gras (1. Schnitt) weiß ich daß es unbelastet ist, allerdings ist Gras ein Flachwurzler.

Servus Inge
 
  • Hallo Ingem

    die Brennnessel ist ein Flachwurzler, der Löwenzahn wurzelt zwar mit einer Pfahlwurzel, aber mehr als 30 cm sind das auch nicht. Bärlauch ist eine Zwiebel und damit auch eher im oberen Boden Zuhause.
    Aussagen über Giersch überlasse ich den Geplagten. :grins:

    Was hast du in den letzten 25 Jahren gegessen, als das Cäsium 137 noch nahe der Oberfläche war?

    Gruß Apisticus
     
    Hallo Inge,

    Gierschwurzel habe ich in Ausnahmefällen bis 50cm tiefe gefunden, normalerweise bis etwa 20-30cm (kommt auf's Boden an). Gibt's keine Beratungsstelle (für die Stahlungsbelastung verschiedene (Wild)pflanzen & tiere) im BGL?

    Gruß,
    Mark
     
  • Bedanke mich vielmals für die Antworten, also im Grunde Entwarnung. Ja wir haben beim Landratsamt in Bad Reichenhall eine kostenlose Test-Möglichkeit, ist halt in der Nachbarstadt und habe kein Fahrzeug.
    Esse die Wildkräuter erst seit 8 Wochen, als ich (Vollwert-Veganerin schon immer) auf Rohkost umgestiegen bin und da gehören die Wildkräuter dazu.
    Sie sind sehr aromatisch und es gibt sie hier bei uns in Mengen, außerem sind sie für die Gesundheit wertvoll, haben wesentlich mehr Vitamine, Mineralstoffe etc. als die gezüchteten Sorten.
    Wer sie z.B. den Giersch als lästiges sogenanntes Unkraut bekämpft, hat keine Ahnung was er da vernichtet. Finde ich total schade.

    Servus Inge
     
  • Muß leider zurückrudern. Wie ich heute erst erfuhr, das Landratsamt untersucht keine privaten Proben, man hat mich an andere Privatinstitute verwiesen und da sind über 50 Euro fällig. So schaut`s aus.
    Die erste Info vonseiten des bayr. Testinstitutes war leider falsch, die testen kostenlos nur jene Lebensmittel auf Radioaktivität, welche vonseiten des Bundes vorgegeben werden.
    Für mich bedeutet das: entweder die Kräuter mit dem Gras-Ergebnis oder dem des Bodens gleich setzen und weiter genießen - oder Finger weg.
    Servus
    Inge Henneberg
     
    Habe inzwischen weiter recherchiert und der aktuelle Stand ist folgender:

    Gemäß Information des Ministeriums für Strahlenschutz, Berlin ist meine Sorge unbegründet, weil Pflanzen inkl. der Wildkräuter anders als Pilze, überhaupt kein (wenn im Boden vorhanden) Cäsium 137 aus dem Boden aufnehmen.
    Jenes Cäsium welches man direkt nach dem Tschernobyl-Fallout an/in den Pflanzen gefunden hat stammt nicht aus dem Boden, sondern durch Niederschläge aus der Luft.
    Als ich natürlich nach einer Quelle fragte, riet man mir mich an das Forschungsinstitut Jülich zu wenden. Ja und von dort warte ich noch auf eine Antwort.
    Wir sind ja hier im Gartenforum, evtl. weiß ja jemand ob das mit der Nicht-Cäsiumaufnahme der Pflanzen stimmt?
    Wenn ich mich recht erinnere meinte dieser Mitarbeiter, daß z.B. die Pflanzen auch kein Schwermetall, wenn im Boden vorhanden, aufnehmen, mit dem Cäsium 137 wäre das genauso.
    Ist das richtig, kann das jemand bestätigen?
    Servus Inge
     
  • Hallo Inge!


    Ich denke , das Deine Fragen hier in dem Thema untergehen.

    Die Überschrift ist doch :Wie tief wurzeln Wildkräuter?


    Da vermutet doch keiner Deine doch sehr speziellen Fragen.

    Vielleicht bittest Du einen Moderator . die Fragen abzutrennen in ein eigenes Thema!


    LG
    Christa
     
    Ist auch nicht böse gemeint Inge!
    Es ist halt nur schade wenn so ein wichtiges Thema untergeht.

    Frag einfach die Mods ob sie die Fragen abtrennen und in ein neues Thema verschieben!


    LG
    Christa
     
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